Cover-Bild Die kleine Pension am Kalterer See
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Raetia
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9788872839478
Sara Pepe

Die kleine Pension am Kalterer See

Roman
"Von allen Fenstern im Haus konnte man die Kalterer Weinberge sehen, und Rosina liebte es, wenn sich die Blätter im Herbst bunt verfärbten und der See am Morgen glitzerte."


Die 14-jährige Rosina verlässt in den 60er-Jahren ihr Zuhause, um bei Verwandten in Kaltern zu leben und zu arbeiten. Der jungen Frau fällt die Umstellung nicht leicht. Als sie nach einiger Zeit endlich beginnt, neue Freundschaften zu knüpfen, erhält sie eine Nachricht aus der Heimat, die ihr den Boden unter den Füßen wegzieht.

Gleichzeitig bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte mit dem charmanten Sepp an. Gemeinsam verfolgen die beiden den Traum, eine Frühstückspension am Kalterer See zu eröffnen. Doch der Bau der Pension und der Alltag sind für das junge Paar eine große Herausforderung. Mehr als einmal zweifelt Rosina an ihren Entscheidungen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Leben am Kalterer See und Beginn des Tourismus aus Sicht einer jungen Frau - historischer Roman

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Die Geschichte spielt in den 1960er Jahren in Südtirol.
Die 14-jährige Rosina muss ihr Elternhaus verlassen und kommt auf den Hof ihrer Tante am
Kalterer See. Sie arbeitet viel, findet neue Freunde, kämpft ...

Die Geschichte spielt in den 1960er Jahren in Südtirol.
Die 14-jährige Rosina muss ihr Elternhaus verlassen und kommt auf den Hof ihrer Tante am
Kalterer See. Sie arbeitet viel, findet neue Freunde, kämpft gegen Heimweh
und erlebt ihre erste Liebe. Es folgen Heirat, Familiengründung und der große Traum von einer eigenen Pension für Urlauber.
Rosina nimmt uns mit in das Leben der 1960er und 1970er Jahre.
Das Buch beschreibt aus dem Leben einer jungen Frau, die ihren Weg geht und Träume im Rahmen ihrer Möglichkeiten verwirklicht. Sie ist sehr gewissenhaft und fleißig, stellt sich den Herausforderungen des Lebens.
Das Buch ist gut und flüssig zu lesen und ermöglicht es dem Leser, sich gut in die Protagonistin hineinzuversetzen, mitzufühlen, zu bangen und zu hoffen.
Die Erzählung beleuchtet den Beginn des Tourismus am Kalterer See und berichtet von den Arbeits- und Lebensbedingungen dieser Zeit. Die Autorin hat dieses Wissen durch intensive Nachforschungen gesammelt und gibt den Lesern die Möglichkeit, in eine frühere Welt, unserer Eltern und Großeltern,
einzutauchen.
Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für historische Romane und das Leben in Südtirol interessieren.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Ein schöner Roman mit kleiner Zeitreise

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Aufbruch am Kalterer See. Als Rosina und Sepp in den 1970er-Jahren ihre Pension in Kaltern am See eröffnen, treffen bald die ersten Gäste ein. Doch der Arbeitsalltag und die fehlende Privatsphäre sind ...

Aufbruch am Kalterer See. Als Rosina und Sepp in den 1970er-Jahren ihre Pension in Kaltern am See eröffnen, treffen bald die ersten Gäste ein. Doch der Arbeitsalltag und die fehlende Privatsphäre sind fordernd, so manches geht schief. Als eines Tages die Kette eines Gastes gestohlen wird, Sepp plötzlich verschwunden ist und ein weiteres Mädchen vermisst wird, reicht es Rosina: Sie will aufgeben und zurück in ihr Heimatdorf Salurn. Bedeutet dies das Ende der Pension? (Klappentext)

Dieser Roman versetzt den Leser in die 1970er Jahre und an den Kalterer See. Der Schreibstil ist bildgewaltig, gefühlvoll, einfühlsam und lässt sich sehr zügig lesen. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino und ich fühlte mich zurückversetzt, als ich mit meinen Eltern dort mehrere Jahre Urlaub gemacht habe. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und auch das Leben und die Denkweise der damaligen Zeit wird gut vermittelt. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und das Eintauchen in die Handlung nicht behindert hat. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und die Neugierde ist schnell geweckt, zu erfahren, was alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ein schöne Sommerroman

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Roman mit Potential

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Rosina wächst in einer Großfamilie auf. Für die Eltern ist es schwer genug, alle Mäuler zu stopfen und so muss Rosina zu den Verwandten nach Kaltern ziehen, um dort zu arbeiten.
Schnell findet sie sich ...

Rosina wächst in einer Großfamilie auf. Für die Eltern ist es schwer genug, alle Mäuler zu stopfen und so muss Rosina zu den Verwandten nach Kaltern ziehen, um dort zu arbeiten.
Schnell findet sie sich in der Familie zurecht und auch mit der schüchternen Maria findet sie schnell eine beste Freundin.
Vom ersten Moment an hat es ihr der freundliche Sepp angetan, doch er scheint Rosina nicht zu bemerken, bis sie sich eines Tages Tipps von Anna holt und einige Monate später die Verlobung und die Hochzeit folgen.
Als Sepp Rosina von seinem Traum einer eigenen Pension erzählt, beginnen die beiden hart daran zu arbeiten, diesen Traum umzusetzen.

„Die kleine Pension am Kalterer See“ von Sara Pepe ist ein Kurzroman, der im Italien der 1960er Jahre spielt.
Ich war sehr verwundert, wie rückschrittlich die Menschen in der Region zur damaligen Zeit waren. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Deutschland dieser Zeit. Durch vorherige Bücher aus der Zeit und dieser Region ist mir einiges über die Menschen dort bekannt und ich finde es immer spannend zu lesen, wie unterschiedlich die italienischen Bevölkerung sich eigentlich zusammensetzt.
Die einzelnen Charaktere wie Rosina als Protagonistin und später Sepp, aber auch Anna, Maria, Franz etc. sind sehr sympathisch. Aber bis auf Rosina und in Teilen Maria sind sie alle auch etwas zu oberflächlich beschrieben. Ich hätte mir hier mehr Details über ihr bisheriges Leben und das tatsächliche gewünscht. Dies ging alles oftmals zu sehr unter.
Der Roman ist relativ kurz. Ich hätte mir also gerne noch ein paar tiefgreifendere Details gewünscht. Gerade die Aufteilung der Bevölkerung, was es mit den Ladiniern, den Süditalienern etc. auf sich hat, hätte sicher noch gut in die Geschichte gepasst und ein bisschen mehr Hintergrundwissen vermittelt. 
Auch gibt es zum Ende hin viele größere Zeitsprünge, die das Lesevergnügen etwas verderben.
Das steht ein bisschen im Widerspruch zur Geschichte am Anfang, die sich etwas zieht. Aber gerade der Bau des Hauses und auch das allgemeine Leben in der Pension wären etwas ausschweifender beschrieben, wünschenswert gewesen. Gerade in den letzten Kapiteln sprintet die Geschichte förmlich und quillt vor der Fülle der Ereignisse über. Da hätte es ein bisschen mehr Länge auch getan.
Ich glaube aber auch, dass hier noch genug Material vorhanden wäre, um einen Anschlussband über das Leben in der Pension zu schreiben.

Fazit: Ein Roman mit sehr viel Potential, der eine entspannte Atmosphäre vor dem Hintergrund des italienischen Urlaubsflairs vermittelt. 
Vor allem ist der Roman interessant für all jene, die Italien lieben und sich für die Historie des Landes interessieren.
Daher gibt es von mir 3,5 Sterne.

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