Cover-Bild Eve
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.07.2024
  • ISBN: 9783446280939
Amor Towles

Eve

Roman
Susanne Höbel (Übersetzer)

Eine umwerfende Gesellschaftssatire vom Autor des Bestsellers „Ein Gentleman in Moskau“: Amor Towles erzählt mit augenzwinkernder Eleganz, wie eine Frau aus der Provinz die Glamourwelt Hollywoods austrickst. Nachdem Eve mit ihrem Freund in New York Schluss gemacht hat, bricht sie nach Los Angeles auf. Wenig später wird sie mit der berühmten Olivia de Havilland in den angesagten Lokalen Hollywoods gesehen. Es ist die Zeit, als „Vom Winde verweht“ gedreht wird und die Studios sich gegenseitig die Schauspielerinnen abjagen. Die ebenso raffinierte wie rätselhafte Eve gibt kaum etwas von sich preis, verwirrt jeden Möchtegern und Betrüger, der ihr begegnet, bis sie diejenige ist, die zuletzt lacht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2024

Ein kritischer Blick auf Hollywoods Filmindustrie und Glamourwelt

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Die Szenerie spielt in Los Angeles, rund um die Filmstudios Hollywoods um 1939. Die Besetzung zum Film Vom Winde verweht steht an. Die Schauspielerin Olivia de Havilland und die seitenweise aufgeführten ...

Die Szenerie spielt in Los Angeles, rund um die Filmstudios Hollywoods um 1939. Die Besetzung zum Film Vom Winde verweht steht an. Die Schauspielerin Olivia de Havilland und die seitenweise aufgeführten Vorgaben in ihren Filmverträgen prägen auch schonungslos ihr Privatleben z.B. bei Imagefragen. In Evelyn Ross findet sie eine wahre Freundin, clever, stets diskret, mutig, selbstsicher, auf der Suche nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Entmachtung der ewig Herrschsüchtigen in der Filmbranche. Das unmenschliche Buhlen um zukünftige Filmrollen und die damit einhergehende Würdelosigkeit, gepaart mit großer Angst vor Arbeitslosigkeit, auch in Berufszweigen wie Journalistik, Fotografie, Juristerei etc. – diese Themenbereiche werden behandelt in einem recht langatmigen Schreibstil in zwei Teilen des Romans. In Hollywoods scheinbar heiler Filmindustrie und Glamourwelt entpuppt sich viel Spielraum für Kriminalität, aufgedeckt durch raffinierte Aktionen von Eve und ihrem rührigen Team: Charlie Granger, ehemaliger Inspektor der Mordkommission, dann Prentice Symmons, dickleibiger, zurück getretener Schauspieler und Billie, einem jungen Stuntman. Der Roman beschreibt gesellschaftskritisch Menschen, die aus ihrem geringsten Fehltritt einen Gewinn für sich selbst schlagen wollen. Auch ahnungslose, ehrliche Menschen können schnell in die unethischen Fänge solcher Mitmenschen geraten. Leider sind der Schreibstil und die Wortwahl im Handlungsverlauf und in der Charakterisierung aller Figuren nicht überzeugend genug.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Der Zug nach Hollywood nimmt nur langsam Fahrt auf

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Was Amor Towles mit seinem neuen Roman "Eve" erneut beweist, ist, dass er der Meister des ruhigen Erzählens ist. Der erste Teil des Buches stellt die handelnden Charaktere sehr ausführlich und langsam ...

Was Amor Towles mit seinem neuen Roman "Eve" erneut beweist, ist, dass er der Meister des ruhigen Erzählens ist. Der erste Teil des Buches stellt die handelnden Charaktere sehr ausführlich und langsam vor, oft in der Begegnung mit Eve. Eine Erzählform, die nicht gerade einfach ist, denn die Leser:innen können schnell gelangweilt sein. Towles jedoch hat genau dieses Erzählen gemeistert, meist zumindest. Bei Eve war dieser erste Teil doch etwas zu langatmig, man hat sich irgendwann gewundert, ob überhaupt noch etwas kommt oder ob es nur ein Gesellschaftsporträt wird. Doch im zweiten Teil hat der Roman ordentlich an Geschwindigkeit angenommen und wurde noch spannend. Die titelgebende Eve ist ein mysteriöse und starke Frau, die gut gezeichnet und im Roman verankert ist. Charaktere wie Eve braucht die Literatur mehr - nicht die Jungfrau in Nöten, die jetzt selbst den Drachen töten, sondern die Frau, die Dinge in die Hand nimmt, für andere Frauen einsteht und vor allem um Würde und Anerkennung kämpft - eine Advokatin der Frauen, die sich nicht davor scheut, ihre Hände schmutzig zu machen.
Trotzdem kann der Roman als Gesamtes nicht ganz überzeugen. An dem Zeitpunkt, an dem die Handlung richtig beginnt und es spannend wird, hat Towles die meisten Leser:innen vermutlich schon verloren. Es wurden einfach zu viele Charaktere zu ausführlich vorgestellt. Der Roman hat zwar eine überzeugende weibliche Protagonistin und zeigt ein realistisches Bild Hollywoods (sicher nicht nur damals), jedoch holt er die Leser:innen erst zu spät ab.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Leider nicht fesselnd

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Ich hatte bisher noch keine Bücher von Amor Towles gelesen und war sehr neugierig auf EVE. Das schlichte schwarze Cover besticht durch das schöne Frauengesicht. Auch der Titel wird in grünen Buchstaben ...

Ich hatte bisher noch keine Bücher von Amor Towles gelesen und war sehr neugierig auf EVE. Das schlichte schwarze Cover besticht durch das schöne Frauengesicht. Auch der Titel wird in grünen Buchstaben hervorgehoben.

Auf 223 Seiten wird von einer starken Frau, von Eve, gesprochen. Diese getrennt sich von ihrem Partner und macht sie auf nach Los Angeles. Eve ist und bleibt eine raffinierte und geheimnisvolle Frau, die ihren Weg geht.

Mich hat der Erzählstil leider überhaupt nicht abgeholt. Zwar werden die Charaktere gut und ausführlich beschrieben, aber es kommt keine Spannung auf.
Meine Bewunderung gilt Eve, sie hat eine Raffinesse mit Menschen und Situationen umzugehen.

Meine Erwartungen hat das Buch leider nicht erfüllt. Die Geschichte ist nicht fesselnd, nicht spannungsvoll.
Jeder sollte sich jedoch sein eigenes Bild machen. Zu mir hat das Buch nicht gepasst.
Allen Lesern viel Spaß damit.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Hat mich nicht überzeugt

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Zum Inhalt:
Eve reist nach der Trennung vom Freund Richtung Chicago, beschließt kurzfristig weiter nach Los Angeles zu reisen. Im Zug lernt sie einen pensionierten Polizisten kennen, der später noch von ...

Zum Inhalt:
Eve reist nach der Trennung vom Freund Richtung Chicago, beschließt kurzfristig weiter nach Los Angeles zu reisen. Im Zug lernt sie einen pensionierten Polizisten kennen, der später noch von Nutzen sein wird. In L.A. angekommen lernt sie verschiedene Menschen aus der Filmbranche kennen, darunter auch Olivia de Havilland, der sie aus einer prekären Situation hilft.
Meine Meinung:
Dies ist mein zweites Buch des Autoren und wie beim ersten Buch habe ich mich enorm schwer mit dem Buch getan. So viele Personen, die man zunächst überhaupt nicht in einen Zusammenhang bekommt, haben es mir schwer gemacht, einen roten Faden im Buch zu finden. Besonders auch der häufige Perspektivwechsel hat es mir schwer gemacht. Zwar hat man so viel über die Sichtweise der einzelnen Menschen erfahren, aber für mich die Geschichte erschwert. Irgendwie fehlte mir Tiefe im Buch. Protagonisten und Geschichte fand ich eher blass. Ein Buch, dass ich schnell wieder vergessen haben werde.
Fazit:
Hat mich nicht überzeugt