Also an für sich fand ich das Buch ganz gut, aber nachdem es Monate lang so heftig angepriesen und beworben wurde, habe ich doch mehr erwartet . Die Charaktere hatten für mich keine richtige Verbindung, es hat total an Tension und Spannung gefehlt, zwischendurch gibt es inhaltlich ein paar Lücken und wo war bitte das Worldbuilding? Definitiv nicht vorhanden. Yessa ging mir zwischendurch echt auf die Nerven, da sie teilweise super dumm handelte, echt naiv war und mir nicht als ach so starke Protagonistin vorkam, wie von der Autorin und dem Verlag beschrieben. Auch Cassim war dann doch eher enttäuschend, da er sich nie entscheiden konnte, was er denn jetzt wollte und teilweise echt dämlich gehandelt hat. Sein ständiges Hin und Her war super anstrengend. Vor allem der Einstieg in die Geschichte wirkt unfassbar gekünstelt und erzwungen, man merkt richtig, dass man irgendeinen Aufhänger gesucht hat, um die Geschichte halbwegs spannend zu starten und um dann die richtige Handlung einzuleiten, nur lässt dieser Einstieg die Protagonisten halt unfassbar dämlich und untalentiert wirken. Der Schreibstil der Autorin ist ganz angenehm und flüssig, aber auch nichts besonderes. Nachdem mir ihre Vampir Dilogie so gut gefallen hat, war ich wirklich gespannt auf diese neue Reihe, weil mich der Klappentext extrem angesprochen hat. Leider hats mich am Ende aber doch nicht so umgehauen und ich würde dem Buch so zwischen 3,5 und 4 Sterne geben. Ea fehlte einfach an Tiefe und war zu oberflächlich, manche Dinge ergeben echt keinen Sinn oder werden kaum/zu wenig erklärt und vieles ist auch total vorhersehbar. Da ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe, muss ich aber sagen, dass die Hörbuchsprecher tolle Arbeit geleistet haben, beide haben super angenehme Stimmen und haben das Buch toll vertont.

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Ich liebe Nacherzählungen von Märchen und daher musste ich natürlich auch Mirror: Weiß wie Schnee von Lucia Herbst unbedingt lesen. Die Protagonistin Lena wird in die Welt von Shneewittchen geworfen und tauscht dort die Rolle mit der bösen Königin. Diese Welt zu verlassen, stellt sich als schwieriger vor als gedacht und Lena muss zu gefährlichen Mitteln greifen. Mir hat diese moderne Nacherzählungen recht gut gefallen. Ich fand die neuen Ideen interessant und die Geschichte insgesamt spannend. Es gab einige unerwartete Überraschungen und Wendungen. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Charaktere zu oberflächlich und flach geblieben sind. Sie haben dann teilweise doch etwas zu sehr dem Klischee entsprochen und das gewisse etwas hat gefehlt. Trotzdem fand ich die Geschichte insgesamt ganz nett und für zwischendurch gut zu lesen.

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Mir hat A Study in Drowning relativ gut gefallen. Inhaltlich geht es um Effy, eine Architekturstudentin, die aber viel lieber Literatur studieren würde. In ihrem ersten Semester bekommt sie die Möglichkeit, das Haus des verstorbenen Dichters Myrddin neu zu entwerfen und zu renovieren. Als sie auf den Anwesen ankommt, trifft sie auf den Literaturstudenten Preston. Gemeinsam decken sie einige Geheimnisse auf.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm und der Einstieg in die Geschichte hat mich extrem überzeugt. Die Atmosphäre ist direkt sehr düster und das Dark Academia Setting hat mir sehr gefallen. Doch Effy hat es mir als Protagonistin am Anfang echt nicht leicht gemacht. Sie ist sehr ängstlich und schreckhaft, was aber auf ihre Vergangenheit zurückzuführen ist. Mir haben ihre extremen Vorurteile Preston gegenüber gar nicht gefallen. Sie hat eine sehr eingeschränkte Denkweise und behandelt Preston aufgrund seiner Herkunft herablassend. Preston war mir dafür direkt sympathisch durch seine einfühlsame Art. Trotzdem bleibt auch er insgesamt ziemlich oberflächlich und generell hat mir da ein wenig Tiefe gefehlt. Zusätzlich kommt noch der ein oder andere Logikfehler dazu. Die Handlung in dem Buch ist aber wirklich spannend und erinnert mich teilweise auch ein wenig an einen Krimi. Insgesamt hat mich die Story trotz der kleinen Schwächen überzeugt und ich kann das Buch weiterempfehlen.

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Mir hat Thorne Princess von L. J. Shen relativ gut gefallen, es gab aber auch ein paar Sachen, die ich nicht so gut fand. Sehr gut gefallen hat mir eigentlich wie bei all ihren Büchern ihr Schreibstil, der ist super flüssig und fesselnd, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Super war auch, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben ist, so konnte man die Charaktere besser kennenlernen. Die Grundidee der Geschichte hat mir auch ziemlich gut gefallen, ich liebe den Bodyguard x verwöhnte Prinzessin Trope und war daher sehr gespannt auf die Umsetzung. Nur leider lies die an der ein oder anderen Stelle zu wünschen übrig. Angefangen bei den Charakteren, für mich hatten Ransom und Hallie einfach so gar keine Chemie. Ich habe bis zum Ende nicht geglaubt, dass die beiden tatsächlich noch ein ,,richtiges‘‘ Pärchen werden. Mich konnte leider keiner der Charaktere so richtig begeistern, Hallie war mir vor allem am Anfang einfach viel zu nervig, oberflächlich, verwöhnt und undankbar und bei Ransom kam ich einfach nicht über die Vergewaltigungsfantasien hinweg. Auch sein Verhalten gegenüber Hallie fand ich häufig ziemlich unpassend.
Positiv anmerken muss dafür ich die Charakterentwicklungen von Hallie und Ransom und die ein oder andere Wendung und Überraschung, die am Ende der Geschichte zutage kam. Trotzdem ist bei der ganzen Geschichte der Funke nicht so richtig übergesprungen. Vor allem das Ende hat mich dann nochmal ziemlich enttäuscht, hier ging alles viel zu schnell und die die Charakterentwicklungen von Hallies Familie war so dermaßen unglaubwürdig und kamen einfach von jetzt auf gleich. Insgesamt war Thorne Princess also ganz in Ordnung und eine kurzweilige Geschichte, die aber an der ein oder anderen Stelle ziemlich schwächelt.

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Ich fand One Dark Window von Rachel Gillig recht gut, kann den Hype aber nicht so ganz nachvollziehen. Doch erstmal zum Cover, es ist sehr hübsch gestaltet und es ist noch schöner als das Originalcover.
Ich finde aber den Klappentext an der ein oder anderen Stelle nicht ganz zutreffend bzw. lässt er ein paar wichtige Personen und Handlungsstränge weg und fokussiert sich zu viel auf die Liebesgeschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und düster und an für sich hat mir die Handlung relativ gut gefallen. Die Idee mit dem Nachtmahr war super interessant und mal etwas Neues. Er hat dem Buch etwas besonderes gegeben und war auch ehrlich gesagt am Ende der einzige Grund, warum ich das Buch beendet habe. Denn leider hat mich die Geschichte sonst so gar nicht packen können und ich habe mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen. Ich konnte zu keinem Charakter eine richtige Verbindung aufbauen und am meisten enttäuscht hat mich die Liebesgeschichte, ich konnte die Chemie zwischen Ravyn und Elspeth leider gar nicht spüren und habe die plötzliche Zuneigung nicht wirklich verstanden. Das Buch konnte mich leider einfach überhaupt nicht fesseln, es hatte einige Längen und ich fand die Story leider nicht besonders spannend.
Trotzdem war das Worldbuilding in Ordnung und die ganze Idee hinter dem Buch mit den Karten, dem Nachtmahr und der Magie wirklich interessant.
Insgesamt würde ich One Dark Window daher so 3,5 -4 Sterne geben.

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