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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine bunte Geschichte über das Leben eines Millenial

Die Sache mit Rachel
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Caroline O’Donoghue gelingt es in "Die Sache mit Rachel", das pulsierende Lebensgefühl der Millennials in Cork mit einer Mischung aus Humor, Wärme und Authentizität einzufangen. Die Geschichte dreht sich ...

Caroline O’Donoghue gelingt es in "Die Sache mit Rachel", das pulsierende Lebensgefühl der Millennials in Cork mit einer Mischung aus Humor, Wärme und Authentizität einzufangen. Die Geschichte dreht sich um die junge Studentin Rachel und ihren Freund James, die zusammen durch die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens navigieren.

Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere das Zusammenspiel zwischen Rachel, James und dem Literaturprofessor Dr. Fred Byrne, ist geschickt konstruiert und sorgt für Überraschungen. Auch die anderen Charaktere sind gut eingearbeitet, irgendwo ist meistens eine Verbindung zu finden.
Die Autorin baut ihre Charaktere sorgfältig auf und entwirft Szenarien, die sowohl tiefgründig als auch unterhaltsam sind und Rachel stets eine besondere Sicht auf die einzelnen Menschen hat.

Ein persönlicher Kritikpunkt sind die Einstiegsschwierigkeiten in die Geschichte, ich hatte Probleme, mich richtig einzufinden.
Anfangs wirkt der Erzählstil mit seinen vielen Rückblenden und detaillierten Beschreibungen etwas überwältigend, was den Lesefluss stört. Zudem könnte die Vielzahl der eingeführten Themen und Charaktere anfangs verwirrend sein, was es neuen Lesern erschwert, sich vollständig in die Erzählung einzufinden. Ich kenne bisher kein anderes Buch der Autorin, vielleicht fiel es mir deshalb auch ein bisschen schwer. Außerdem sind einige Szenen und Dialoge recht vulgär, was ich persönlich nicht gestört hat.

Insgesamt ein interessanter Roman, mit erfrischenden Charakteren und auch teilweise überraschenden Handlungen

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Mutige Charaktere in toller Atmosphäre!

Forever Never
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Brick Callan kennt Remi Ford schon ihr halbes Leben und genau so lange bringt sie ihn regelmäßig mit ihrer wilden Art um den Verstand. Als die beiden endlich zueinander finden, hütet Remi ein gefährliches ...

Brick Callan kennt Remi Ford schon ihr halbes Leben und genau so lange bringt sie ihn regelmäßig mit ihrer wilden Art um den Verstand. Als die beiden endlich zueinander finden, hütet Remi ein gefährliches Geheimnis, welches Unruhe auf die kleine Insel bringt.

Es war mein erstes Buch der Autorin und es fiel mir zunächst ein bisschen schwer, in die Geschichte zu finden. Da es nicht aus der Ich-Sicht geschrieben ist, hatte ich manchmal Schwierigkeiten, der Situation zu folgen. Demnach wirkt der Schreibstil ein bisschen wild, bis man sich eingefunden hat und die Charaktere sowie die Insel kennt.
Das Setting fand ich wunderschön, Mackinac Island wird als idyllischer, kleiner Ort beschrieben, wo alle Bewohner zusammenhalten und ein ruhiges Leben führen.

Die Charaktere haben mir grundsätzlich auch gut gefallen, besonders Remi mochte ich sehr. Sie ist wild, abenteuerlustig und wahnsinnig mutig. Gleichzeitig hat sie eine verletzliche Seite, die im Buch gut ausgearbeitet wird und immer wieder zum Vorschein kommt. Für mich einer der tollsten Buchcharaktere aller Zeiten! Sehr inspirierend :)
Grundsätzlich mochte ich auch Brick, den klassischen Beschützer. Man konnte ihn gut verstehen und auch mal hinter seine harte Fassade schauen, jedoch wurde er konstant als wütend, sauer, grimmig oder sogar "rasend" beschrieben, was mich ein wenig genervt hat.
Auch die Nebencharaktere sind interessant und jeder trägt seinen Teil zur Geschichte bei.

Im Laufe der Geschichte wird es sehr spicy, die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, es hat sich alles langsam angebahnt und über die gemeinsame Vergangenheit von Brick und Remi hat man sich als Leser ihnen nah gefühlt.

Auch die Spannung kam nicht zu kurz und wirkte auch nicht allzu vorhersehbar, im Mittelteil hat es sich ein wenig gezogen, bevor der große Knall stattfand.

Insgesamt ein schönes Buch mit tollen Charakteren, was an der ein oder anderen Stelle kleine Schwächen zeigt, aber ein toller Zeitvertreib ist. Ich empfehle es definitiv weiter.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine Lovestory ohne Zwischenfälle

Consider Me (Playing for Keeps 1)
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Als die zurückhaltende High School Lehrerin Olivia Hockeystar Carter Beckett trifft, ist dieser alles, was sie verabscheut. Ein egozentrischer, lauter und selbstverliebter Frauenheld, der am liebsten sofort ...

Als die zurückhaltende High School Lehrerin Olivia Hockeystar Carter Beckett trifft, ist dieser alles, was sie verabscheut. Ein egozentrischer, lauter und selbstverliebter Frauenheld, der am liebsten sofort mit ihr ins Bett möchte. Als sie ihn abblitzen lässt, wird sein Interesse erst geweckt und so entwickelt sich eine schnelle und sehr heiße Romanze.

Das Cover ist wahnsinnig schön und auch das transparente Overlay der Charaktere ist ein Highlight!

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und bringt den Leser hin und wieder zum schmunzeln. Allerdings ist es auch extrem vulgär, daran muss man sich erst gewöhnen, ich finde jedoch, dass es zum Vibe des Buches und vor allem den Charakteren gut passt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren stimmt und beide sind auf ihre Art sympathisch. Carter ging mir teilweise auf die Nerven, weil er oft sehr übertrieben dargestellt wurde und zum gefühlt hundert Mal Witze über die Körpergröße von Olivia gemacht wurden.

Viele Nebencharaktere waren ebenfalls leicht nervig, Cara wurde immer übertrieben dargestellt, sie war immer laut, immer präsent und stets anstrengend. Genau wie die Hockey Kollegen von Carter, ich hatte das Gefühl, dass der ganze Haufen anstrengender war, als Olivias High School Klasse.

Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen, ab der Hälfte des Buches wurde es so langweilig, dass ich überlegt habe, es abzubrechen. Da ich die Story aber an sich ganz gut zu lesen fand, habe ich das Buch dann doch beendet - aber eher nebenbei. Es häufen sich die Sex-Szenen, schnulzige Liebesbekundungen und übertriebene Dialoge. Als gegen Ende ein weeeeenig Spannung aufkam, wurde diese innerhalb von 5 Seiten auch schon wieder sensationslos aufgelöst und die Geschichte fiel in den Trott zurück.

An manchen Stellen gab es durchaus Potential, Olivias Bruder wollte ihr die Beziehung zu Carter verbieten, doch drei Seiten später war er sein größter Fan und alles war wieder gut.

Hank & Dublin waren mein einziges Highlight, die beiden sind sehr süß und durch die Beziehung zu den beiden konnte man einen besseren Einblick in den Charakter von Carter bekommen, der gar nicht so selbstsüchtig ist, wie er von der Presse dargestellt wird.

Schade! Ich hatte mir mehr erhofft, alles in allem eine leichte Liebesgeschichte für nebenbei.

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