Eine bunte Geschichte über das Leben eines Millenial
Die Sache mit RachelCaroline O’Donoghue gelingt es in "Die Sache mit Rachel", das pulsierende Lebensgefühl der Millennials in Cork mit einer Mischung aus Humor, Wärme und Authentizität einzufangen. Die Geschichte dreht sich ...
Caroline O’Donoghue gelingt es in "Die Sache mit Rachel", das pulsierende Lebensgefühl der Millennials in Cork mit einer Mischung aus Humor, Wärme und Authentizität einzufangen. Die Geschichte dreht sich um die junge Studentin Rachel und ihren Freund James, die zusammen durch die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens navigieren.
Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere das Zusammenspiel zwischen Rachel, James und dem Literaturprofessor Dr. Fred Byrne, ist geschickt konstruiert und sorgt für Überraschungen. Auch die anderen Charaktere sind gut eingearbeitet, irgendwo ist meistens eine Verbindung zu finden.
Die Autorin baut ihre Charaktere sorgfältig auf und entwirft Szenarien, die sowohl tiefgründig als auch unterhaltsam sind und Rachel stets eine besondere Sicht auf die einzelnen Menschen hat.
Ein persönlicher Kritikpunkt sind die Einstiegsschwierigkeiten in die Geschichte, ich hatte Probleme, mich richtig einzufinden.
Anfangs wirkt der Erzählstil mit seinen vielen Rückblenden und detaillierten Beschreibungen etwas überwältigend, was den Lesefluss stört. Zudem könnte die Vielzahl der eingeführten Themen und Charaktere anfangs verwirrend sein, was es neuen Lesern erschwert, sich vollständig in die Erzählung einzufinden. Ich kenne bisher kein anderes Buch der Autorin, vielleicht fiel es mir deshalb auch ein bisschen schwer. Außerdem sind einige Szenen und Dialoge recht vulgär, was ich persönlich nicht gestört hat.
Insgesamt ein interessanter Roman, mit erfrischenden Charakteren und auch teilweise überraschenden Handlungen