Rezension zu „Ein Tässchen Liebe“
Ein Tässchen LiebeNora liebt England und die Liebe. Diese tiefgründige Liebe ist durch eine Buchreihe entstanden, die ihr mit den Figuren ans Herz gewachsen ist. Doch im realen Leben - in Deutschland - läuft es mit der ...
Nora liebt England und die Liebe. Diese tiefgründige Liebe ist durch eine Buchreihe entstanden, die ihr mit den Figuren ans Herz gewachsen ist. Doch im realen Leben - in Deutschland - läuft es mit der Liebe leider gar nicht. Bis sie auf John trifft, der bei einem Umzug in Deutschland hilft. Doch da er Engländer ist, werden sie sich wohl nie wieder sehen. Stattdessen gewinnt sie eine vierwöchige Reise in ein Herrenhaus in England, ihr Traum geht in Erfüllung. Und neben vielerlei Menschen, die Geheimnisse verbergen, trifft sie erneut auf John, der als Gärtner in dem riesigen Herrenhaus arbeitet…
Meine Meinung:
— Spoilerfrei —
Das Cover des Buches ist schlicht, aber sehr schön und besonders der Titel ist mir ins Auge gefallen. Deshalb finde ich es besonders schön, dass dieser auch in der Geschichte erneut aufgegriffen wird. Solche Details liebe ich einfach. Der Klappentext hat eine passende Spannung bewirkt, sodass ich sofort zu lesen anfangen wollte. Besonders toll finde ich die drei Sichten, aus denen die Handlung erzählt wird. Jedoch erhält man an manchen Stellen weniger Hintergrundinformationen zu den Figuren (Noras Job? Ihre Eltern?…) und auch, dass Nora mit Buchfiguren redet, finde ich etwas komisch. Allgemein wirkt sie etwas naiv und nicht wie eine dreißigjährige Frau. Johns Hintergrund wurde dafür etwas mehr beleuchtet und das hat mir gut gefallen! Auch Agnes „Geheimnis“ finde ich schön gestaltet, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen!
Meine liebste Figur ist definitiv Abigail, sie scheint für alle ein offenes Ohr zu haben, hat selbst mit Problemen zu kämpfen und wirkt sehr authentisch.
An manchen Stellen hat sich die Handlung ein wenig gezogen, an anderen hätte ich mir gerne noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Das Ende hat mir gut gefallen, besonders die letzten Seiten.
Fazit:
Ein schönes Buch für alle, die auf ein Happy End, England und leicht kitschige Liebesgeschichten stehen!