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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2024

Historisch spannend

Die Waldgräfin
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In der Eifel, um das Jahr 1060: Alienor, die rebellische Tochter des Freigrafen zu Sassenberg, war ihr Leben lang eine Außenseiterin. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Vater gezwungen, die Pflichten ...

In der Eifel, um das Jahr 1060: Alienor, die rebellische Tochter des Freigrafen zu Sassenberg, war ihr Leben lang eine Außenseiterin. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Vater gezwungen, die Pflichten der Burgherrin zu übernehmen und muss über das Schicksal eines gefangenen »Barbaren« enscheiden. Dieser erweist sich als letzter Sohn eines uralten nordischen Herrschergeschlechts — und ist somit auch der Erzfeind ihres Vaters. Da ergreift die junge Eifelgräfin die Chance, nicht nur Erik, sondern auch sich selbst aus der Abhängigkeit des Freigrafen zu befreien.

Der Schreibstil war recht einfach und locker zu lesen, da konnte ich mich gut auf die Handlung konzenrieren. Das Leben um das Jahr 1060 wurde sehr bildhaft und lebendig eingefangen und ich konnte mich alles sehr gut vorstellen. Mitreißend und spannend wird über das damalige Leben beschrieben und ich fand dies sehr interessant zu lesen. Die Charaktere wurden alle authentisch beschrieben und ich konnte die Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Besonders Alienor ist mir immer mehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr richtig mitgefiebert ob sie sich gegen die weniger sympathischen Charaktere im Buch durchsetzen kann.

Das Buch ist gut recherchiert worden und gerade diese historische Zeit um 1060 fand ich sehr intessant und spannend da es diese Zeitspanne nicht so oft in historischen Romanen gibt und ich so ganz nebenbei etwas dazulernen konnte. Die Handlung war teils etwas vorhersehbar und einzelne Passagen waren etwas langatmig, aber das hat dem Lesevergnügen kaum Abbruch getan.

Fazit: Vorallem die damalige Zeit fand ich sehr spannend und interessant zu lesen.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Gelungene, märchenhafte Geschichte

Froststerne (Bd. 1)
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Elvy glaubt längst nicht mehr an Märchen. Aber als ihr heimlicher Schwarm Erik mitten in Stockholm in einem unerklärlichen Schneesturm verschwindet, erfährt sie: Es ist alles wahr. Eine sagenhafte Macht ...

Elvy glaubt längst nicht mehr an Märchen. Aber als ihr heimlicher Schwarm Erik mitten in Stockholm in einem unerklärlichen Schneesturm verschwindet, erfährt sie: Es ist alles wahr. Eine sagenhafte Macht des Winters ist zurück und sinnt auf Rache. Um Erik zu retten, macht Elvy sich auf den Weg in den hohen Norden, beschützt von einem zauberhaften Talisman – dem Froststern. Ihre Reise führt sie durch tief verschneite Wälder im Glanz des Nordlichts, hinein in die Welt der Elfen, Wichtel und Magie. Elvy kämpft um ihre große Liebe, um eine fantastische Freundschaft und das Schicksal zweier Welten.

Der Schreibstil der Geschichte ist schön einfach und locker gehalten, so hatte ich keine Probleme im Hörbuch mitzukommen und der Story zu folgen. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet und ich fand sie sympathisch sodass ich gut mit ihnen mitfiebern konnte. Die Handlung ist sehr märchenhaft und die Geschichte der Schneekönigin wird hier neu interpretiert. Ich liebe Märchenadaptionen sehr und auch diese fand ich gelungen und die meiste Zeit sehr mitreißend nur ab und an hätte ich mir Passagen etwas gekürzt gewünscht.

Die Sprecherin hat das Hörbuch mit angenehmer Stimme gelesen und diese hat gut zur märchenhaften Story gepasst. Sehr lebendig hat sie die Charaktere gelesen und ich habe ihr gerne zugehört.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Tolle Geschichte, die in die Vergangenheit führt

Träume aus Licht
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Wiesbaden, 2000: Was hat es mit den alten Filmrollen auf sich, die Buchhändlerin Ariane unter dem Bett ihrer Großmutter findet? Eigentlich hatte Ariane dort nach Hinweisen auf ihre viel zu jung verstorbene ...

Wiesbaden, 2000: Was hat es mit den alten Filmrollen auf sich, die Buchhändlerin Ariane unter dem Bett ihrer Großmutter findet? Eigentlich hatte Ariane dort nach Hinweisen auf ihre viel zu jung verstorbene Mutter Vera gesucht. Und nun findet sie stattdessen diese mysteriösen Filme. Anscheinend gibt es auch im Leben der Großmutter Dinge, von denen Ariane nichts weiß. Gemeinsam mit dem Filmvorführer Julian versucht sie, dem Geheimnis ihrer Großmutter auf die Spur zu kommen. Dabei stößt sie auf die Geschichte der jungen Drehbuchautorin Eva, die im Berlin der 1920er Jahre lebte und arbeitete. Was hat Eva mit Arianes Familie und den fast 80 Jahre alten Filmrollen zu tun? Und was ist damals wirklich mit Arianes Mutter Vera passiert?

Der Schreibstil hat mich von Beginn an abholen können und wusste es zu fesseln. Sehr leicht und trotzdem bildhaft und lebendig geschrieben, sind die Seiten während des Lesens nur so dahin geflogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Zu Ariane hatte ich sofort einen Draht, denn sie ist neugierig und geht den Dingen auf den Grund, das hat sie mir gleich sympathisch gemacht und ich bin gemeinsam mit ihr gern in die Vergangenheit ihrer Großmutter eingetaucht. Ich mochte die Handlung sehr gerne. Zunächst ist sie sehr geheimnisvoll und spannend und es braucht einige Zeit um den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Handlung bleibt die meiste Zeit sehr spannend und es gab nur wenige langatmige Passagen. Die Geschichte konnte mich begeistern und in seinen Bann ziehen, daher gebe ich gerne eine Leseempfehlung ab.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Gelungene Romanbiografie

Das verborgene Genie
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Rosalind Franklin war schon immer eine Außenseiterin – brillant, aber anders. Sie fühlt sich der Wissenschaft am nächsten, den unveränderlichen Gesetzen der Physik und Chemie, die ihre Experimente leiten. ...

Rosalind Franklin war schon immer eine Außenseiterin – brillant, aber anders. Sie fühlt sich der Wissenschaft am nächsten, den unveränderlichen Gesetzen der Physik und Chemie, die ihre Experimente leiten. Sie wird beauftragt, das Geheimnis unserer DNA zu entschlüsseln. Rosalind weiß, dass, wenn sie nur eine weitere Röntgenaufnahme macht – eine weitere nach Tausenden –, sie die Bausteine des Lebens enträtseln kann. Nie wieder wird sie sich die Beschwerden ihrer Kollegen anhören müssen, insbesondere die von Maurice Wilkins, der lieber mit James Watson und Francis Crick über Genetik konspiriert, als mit ihr zusammenzuarbeiten. Dann ist es endlich so weit – die Doppelhelixstruktur der DNA offenbart sich ihr in vollkommener Klarheit. Doch was dann folgt, hätte Rosalind niemals vorhersehen können.

Ich lese sehr gerne Romanbiografien über starke Frauen und lerne dabei ganz nebenbei noch etwas über die bekannte Persönlichkeit sowie die damalige Zeit dazu. Deshalb wollte ich mir auch diesen Roman nicht entgehen lassen! Ich habe bereits mehrere Romanbiografien der Autorin gelesen und jedes mal kann sie mich packen und mir eine interessante Persönlichkeit näher bringen! Der Schreibstil war auch dieses mal wieder leicht zu lesen, mitreißend und lebendig, so sind die Seiten nur so dahin geflogen.

Rosalind Franklin war eine starke Frau die ihren Weg gegangen ist und sich auch von Gegenwind nicht hat verunsichern lassen. Ich fand es sehr interessant über das spannende Thema der Doppelhelixstruktur der DNA zu lesen, gerade weil ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme und daher noch mehr mit diesem spannenden Gebiet zu tun habe. Rosalind ist authentisch beschrieben worden und ich habe sie ins Herz geschlossen und richtig mit ihr mitfiebern können. Ihre Gedanken und Gefühle wurden nachvollziehbar beschrieben.

Fazit: Eine spannende Romanbiografie über eine starke Frau, die ihren Weg trotz Wiederstände geht.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Spuren in die Vergangenheit

Ich träumte von einer Bestie
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Fleurs Leben ist das Internet. Hier hat die kühle Datenforensikerin alles im Griff und findet im Gegensatz zur realen Welt Halt und Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung der verhassten französischen Großmutter ...

Fleurs Leben ist das Internet. Hier hat die kühle Datenforensikerin alles im Griff und findet im Gegensatz zur realen Welt Halt und Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung der verhassten französischen Großmutter erbt, muss sie ihre sichere Festung verlassen und wird mit ihrer ungeklärten Familiengeschichte konfrontiert. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist Fleur nach Frankreich, in die Auvergne. Hier ist das Erbe der keltischen Stämme Galliens noch lebendig. Zwischen den Vulkanen des Puy en Velay und den Granitbergen der Margeride stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das bis in die Zeit der Aufklärung zurückreicht. Dabei blickt sie auch einer Bestie ins Gesicht, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen überschattet. Nach dieser Begegnung wird Fleur für immer eine andere sein.

Der Schreibstil ist wirklich sehr schön bildhaft und lebendig, ich hatte die Orte und die Landschaft der Auvergne in Frankreich wunderbar vor meinen Augen. Sehr mitreißend und interessant wird die spannende Suche auf den Spuren in die Vergangenheit beschrieben und die Familiengeschichte die so nebülos daherkommt regt dazu an mehr über vergangene Zeiten und Schicksale herauszufinden. Ich fand es wirklich sehr schön und berührend geschrieben wie Fleur immer mehr nach ihren Wurzeln sucht und was diese geheimnisvolle Sage damit zutun hat.

Fleur ist eine sehr sympathische Frau, mit der ich sehr gut mitfiebern konnte und immer gehofft habe, dass sie Antworten finden wird. Dabei fand ich vorallem diese spannende Wolfssage sehr interessant zu lesen. Im Buch gab es zwar die ein-oder andere kleine Länge, aber insgesamt hat mir die Geschichte wirklich sehr gefallen und ich hatte teilweise sogar eine kleine Gänsehaut.

Fazit: Eine wirklich tolle Geschichte, die Spaß macht zu verfolgen.

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