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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2024

Wikinger, Whisky, wunderbar

Die Liebenden von Islay
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In „Die Liebenden von Islay“ entführt uns Constanze Wilken nicht nur auf die wildromantische schottische Insel Islay, sondern ein Teil der Geschichte spielt in den Jahren 1085 bis 1095. Fasziniert tauche ...

In „Die Liebenden von Islay“ entführt uns Constanze Wilken nicht nur auf die wildromantische schottische Insel Islay, sondern ein Teil der Geschichte spielt in den Jahren 1085 bis 1095. Fasziniert tauche ich ein in die Welt der Wikinger, die damals auf den Hebriden gelebt haben. Der Kontrast zwischen den machthungrigen Kriegern und dem Alltag der zurückbleibenden Frauen und Kinder wird so spannend erzählt, dass ich immer weiterlesen muss.

Aber auch die merkwürdigen Geschehnisse auf Islay in der Gegenwart ziehen mich in ihren Bann. Gemeinsam mit Shona möchte ich herausfinden, wer ihre Schwester Freya angefahren hat. Mir gefällt die Annäherung zwischen Shona und ihrer Nichte Erin als sie sich vertretungsweise um das B&B ihrer Schwester kümmern muss.

Und hier wird auch der Bogen zu den Wikingern geschlagen, denn Erin und Freya haben ein altes Schmuckstück der Wikinger gefunden. Auch andere sind auf der Jagd, manche nach Tieren, andere auf den Schatz der Wikingerfürsten und so wird es ziemlich gefährlich für Shona.

Zum Glück erhält sie Unterstützung von Gavin, der versucht sich gegenüber den großen Labels mit seiner kleinen Destillerie zu behaupten. Von dem sympathischen Gavin erfahre ich spannendes über Whisky und fiebere mit, wenn er Shona mal wieder aus der Patsche helfen muss.

Der Wechsel zwischen dem Geschehen in der Vergangenheit und der Gegenwart ist reizvoll und hält die Spannung bis zum Schluss.

Sympathische Protagonisten, eine reizvolle Umgebung, lebendiger Schreibstil und in beiden Handlungssträngen eine berührende Liebesgeschichte, das gefällt mir und verdient natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Witzige Enemies to lovers Story im romantischen Schottland

Küsse im Schottenrock
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In Martina Gerckes neuestem Liebesroman schickt sie Lektorin Florence nach Schottland, um den Macho-Autor Ian MacDonald bei seiner Leserunde zu unterstützen.

Leider sind die beiden bereits vor einer Lesung ...

In Martina Gerckes neuestem Liebesroman schickt sie Lektorin Florence nach Schottland, um den Macho-Autor Ian MacDonald bei seiner Leserunde zu unterstützen.

Leider sind die beiden bereits vor einer Lesung aneinandergeraten und so kommt es auch in Schottland immer wieder zu hitzigen Auseinandersetzungen. Aber Zusammenarbeit ist Pflicht und widerwillig stellen beide fest, dass der jeweils Andere doch nicht so übel ist.

Ich habe gelacht, mich für Männer im Kilt erwärmt und gefreut, die Mädels aus der London-WG wiederzutreffen. Dazwischen habe ich auch einiges über das Autorenleben und Lesungen erfahren.

Jetzt buche ich mir erstmal ein paar Tage im kuscheligen B&B von Anna mit dem großartigen Frühstück, bei welchem mir das Wasser im Munde zusammenläuft und natürlich besuche ich auch die Buchhandlung von Delilah.

Bester Nebendarsteller war übrigens Snitch, den ich am liebsten adoptiert hätte und der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat.

„Küsse im Schottenrock“ ist wieder einmal eine sehr empfehlenswerte Lovestory, die mich ein paar Stunden gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein Ermittlerduo mit Lach-Garantie

Mord im Rotstiftmilieu
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Mord im Rotstiftmilieu, schon der Titel bringt mich zum Lachen und ja, mit dem ähnlich klingenden Rotlichtmilieu darf man das keinesfalls verwechseln, hier geht es um die meist weniger beliebte Berufsgruppe ...

Mord im Rotstiftmilieu, schon der Titel bringt mich zum Lachen und ja, mit dem ähnlich klingenden Rotlichtmilieu darf man das keinesfalls verwechseln, hier geht es um die meist weniger beliebte Berufsgruppe der Lehrer. Immerhin war Lehrerin lange Zeit mein Berufswunsch Nummer 1, aber es fehlt mir die Geduld und so bin ich froh, dass dies mir und den potenziellen Schülern erspart geblieben ist 😉.

Ein Gasleck im Haus und ein Lehrer stirbt spektakulär. Was zunächst nach einem Unfall aussah, könnte doch auch Mord gewesen sein.

Als eine Vertretung für den Verstorbenen dringend gesucht wird, nutzt Isa Klein die Gelegenheit, dem Lehreralltag zu entfliehen und sich an der Schule nach Verdächtigen umzusehen.

Warum genau Isa Klein Lehrerin geworden ist, erschließt sich mir auch noch nicht so recht, viel lieber als Unterricht zu geben, möchte sie nämlich ermitteln. Und zwar inzwischen bereits in ihrem zweiten Fall und geht damit dem zuständigen Kommissar Bähr erheblich auf die Nerven.

Die Konfrontationen zwischen Isa und der Rektorin mit dem unaussprechlichen Doppelnamen sind wunderbar komisch und auch die Gespräche zwischen Isa und dem Kommissar sind herrlich witzig.

Dackelrüde Alfons hat mich mit seinem unnachahmlichen Charme entzückt und ist auch bei den Ermittlungen eine große Hilfe 😉.

Mord im Rotstiftmilieu ist ein rundum gelungener Provinzkrimi mit einem humorvollen Schreibstil, einer stimmigen Geschichte und sympathischen Protagonisten.

Ich hatte viel Spaß und würde mich über weitere Fälle mit Isa und ihrem Kommissar sehr freuen.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Tierische Helden, scheinbar gegensätzliche Protagonisten und ganz viel Kirkby-Feeling

Highland Happiness - Die Schmiede von Kirkby
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Wenn es Kirkby nicht schon gäbe (in der Fantasie der Autorin und der wachsenden Leserschaft), dann müsste man es erfinden. Die Bewohner haben zwar Ecken und Kanten, sind aber trotzdem beim zweiten Hinsehen ...

Wenn es Kirkby nicht schon gäbe (in der Fantasie der Autorin und der wachsenden Leserschaft), dann müsste man es erfinden. Die Bewohner haben zwar Ecken und Kanten, sind aber trotzdem beim zweiten Hinsehen so liebenswert, dass ich inzwischen dort meinen Zweitwohnsitz aufgeschlagen habe. 😉

Sogar der Zahnarztbesuch wird in Kirkby erträglich, gibt es doch einen Therapiehund, der Angstpatienten beruhigt.

Die erste Begegnung zwischen Zahnarzt Brodie und der neuen Schmiedin Charly beginnt denkbar schlecht, für Kirkby Fans allerdings ziemlich lustig. Natürlich gibt es auch wieder neue tierische Helden, Eselin Penny lacht mich bereits auf dem Cover an und die beiden Windhunde von Brodie sorgen nicht nur mit ihren Namen für viel Spaß.

Das Schöne am Kirkby Universum ist, dass ich liebgewonnenen Charakteren aus den vorherigen Bänden wiederbegegne und bei ihrer Weiterentwicklung begleiten darf. Es gibt Hochzeiten und Geburten in Kirkby, romantische Heiratsanträge und der erste Nachwuchs wird auch langsam erwachsen und mischt mit.

Kirkby bietet das Rundumsorglos-Paket und zieht deswegen so viele Auswärtige an, so dass immer wieder frisches Blut in den Ort in den schottischen Highlands kommt.

Besonders gut hat mir der Markttag gefallen, hier erfahre ich nicht nur den neuesten Tratsch und Klatsch, sondern stelle mich natürlich als erstes bei Kristie an, bevor ihre leckeren Backwaren womöglich vergriffen sind.

Highland Happiness, Die Schmiede von Kirkby habe ich mal wieder in Rekordzeit verschlungen und kann es kaum abwarten, bis neue Abenteuer auf mich warten. Ich habe munkeln gehört, dass auch auf Fanny König und Lord Seidentüchlein neue Ermittlungen warten, denn auch das Böse schwappt manchmal über die Grenze von Kirkby 😉.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und wünsche mir, dass es noch viele weitere Fans gibt, damit aus den bisher 5.000 Seiten Kirkby noch viele weitere Seiten werden.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Vom Grand Canyon direkt in mein Herz

Ten Thousand Miles to My Heart
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Ich liebe Reisen und schon öfters haben wir die einzigartigen Nationalparks im Südwesten der USA besucht und die großartigen Naturdenkmäler bestaunt. Das Farbspektrum des Grand Prismatic Spring im Yellowstone, ...

Ich liebe Reisen und schon öfters haben wir die einzigartigen Nationalparks im Südwesten der USA besucht und die großartigen Naturdenkmäler bestaunt. Das Farbspektrum des Grand Prismatic Spring im Yellowstone, die unendliche Weite des Grand Canyon oder die Westernkulisse des Monument Valleys sind alles einmalige Naturschönheiten, die man sich nicht entgehen lassen darf. Eine Liebesgeschichte, die in diesem Setting spielt, war also ein absolutes Muss für mich und ich wurde nicht enttäuscht. Auch das Autorenduo, welches sich hinter Michelle C. Ahrens verbirgt, hat die Reiseroute, welche die Protagonisten in Ten Thousand miles to my heart befahren, selbst getestet und das merkt man.

Ich habe mich riesig gefreut, dass ich vieles wiedererkannt habe und konnte also gedanklich mit Emmi und Sawyer die Schönheit der Natur genießen und das, ohne selbst die anstrengenden Wanderungen begehen müssen. 😉

Emmi, die Bayerin, die gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Oma eine vegane Wanderhütte betreibt und Sawyer, der Workaholic und Businessmann aus San Francisco, auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam und doch verschieben sich im Laufe der gemeinsamen Reise die Prioritäten und sie stellen unabhängig voneinander und doch mit gegenseitiger Unterstützung fest, was wirklich wichtig ist in ihrem Leben.

Wer Lust auf eine wunderschöne Liebesgeschichte hat, eine slow burn romance, die in einem traumhaften Setting stattfindet, der ist bei diesem Buch genau richtig.

Einzigartige Naturerlebnisse durch die Augen der Protagonisten zu erleben ist einfach großartig und hat mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt.

Sehr gerne empfehle ich Ten Thousand Miles to my heart, welches mich sehr berührt hat.

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