Band 1 der EDEN-Trilogie: Erwachen. Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen. Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer ...
Es herrscht das Jahr 2080. Seit 65 Jahren gibt es keine Zivilisation mehr. Männer und Frauen leben strickt getrennt und sind verfeindet, seit ein menschengemachter Virus den größten Teil der Menschheit ...
Es herrscht das Jahr 2080. Seit 65 Jahren gibt es keine Zivilisation mehr. Männer und Frauen leben strickt getrennt und sind verfeindet, seit ein menschengemachter Virus den größten Teil der Menschheit dahingerafft hat.
Als Juna, Priesterin der Brigantia, das Dorf Ingran erreichte fand sie den Rigani-Tempel zerstört vor. Das Dorf war geplündert worden. In ihr steigt eine ungeheure Wut auf die Männer auf.
David ist Mönch und mit einem Bruder auf dem Weg zum Kreis der Verlorenen, um dort einen Säugling zu holen. Die Frauen legten dort ihre männlichen Babys ab. Er hinterfragt die Gesetze, die die strikte Trennung der Geschlechter vorschreibt.
Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es klingt plausibel, auch wenn die Vorstellung Angst macht.
Hass ist ein schlechter Wegweiser. Jede Seite hat ihre Sicht weitererzählt, um die Gegenseite schlecht zu machen. Frauen erzählen von Teufeln, die nur gewalttätig sind und Männer erzählen von Hexen, die nur das Böse wollen. Dadurch wurde jahrzehntelang die Abneigung geschürt. Dass es Liebe gibt, wissen nur ganz wenige - aber sie kommen nicht gegen das System an. Erst als eine junge Kriegerin und ein junger Mensch anfangen, über die Gesetze nachzudenken und ihre Liebe finden, kann sich vielleicht etwas ändern.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen - da es noch 2 weitere Bände gibt, ist nicht alles abgeschlossen. Komischerweise stört es mich dieses Mal nicht so sehr…
Meine Meinung
Da ich ein großer Fan von dystopischen Jugendromanen bin, wusste ich nach dem Lesen des Klappentextes sofort, dass ich diese Trilogie lesen muss. »Das verbotene Eden 1 – David und Juna« von ...
Meine Meinung
Da ich ein großer Fan von dystopischen Jugendromanen bin, wusste ich nach dem Lesen des Klappentextes sofort, dass ich diese Trilogie lesen muss. »Das verbotene Eden 1 – David und Juna« von Thomas Thiemeyer wirkt auf den ersten Blick wie ein Klischee-Roman. Männer und Frauen hassen sich, ein Virus ist daran Schuld. Nein, danke. Aber wenn man einmal mit dem Lesen angefangen hat, merkt man, dass Thiemeyer eine richtig coole Welt in einem zerstörten Köln erschaffen hat. Es lohnt sich dieser Reihe eine Chance zu geben … besonders wenn man nicht so sehr auf Romanzen steht. Die lässt sich hier nämlich, entgegen meiner Erwartung, ganz schön viel Zeit.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen. Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer ...
In der Hardcover-Ausgabe findet sich vorne und hinten eine Karte (die ich echt liebe) und deren Hilfe man sich in der Welt sehr gut zurechtfinden kann. Die einzelnen Orte, die ›Regierungssysteme‹, die Kultur und Religion, all das wird vom Autor wirklich anschaulich beschrieben. Ohne Frage ein tolles Worldbuilding. Ich war fasziniert.
Trotzdem war ich überrascht, wie lange es dauert, bis Juna und David sich begegnen. Ungefähr bis knapp zur Hälfte des Buches. Einerseits hat es die Spannung gesteigert, andererseits war es deshalb zwischendurch ein bisschen langatmig. Dann treffen sie endlich aufeinander und dann geht die Gefühlsentwicklung zwischen den beiden auf einmal durch die Decke. Ich glaube, in diesem Punkt hätte ich mir ein Mittelmaß gewünscht. Das Zusammentreffen der beiden etwas früher, dafür eine langsamere Gefühlsentwicklung.
Ansonsten war die Handlung aber wirklich, wirklich spannend. Obwohl sich beide Parteien gegenseitig hassen, haben sie einige Jahre nebeneinander in einem politischen Übereinkommen verbracht, aber seitdem die Männer immer öfter dagegen verstoßen und brutal über die Frauendörfer herfallen, ringen die Geschlechter gegenseitig um die Vorherrschaft. Die Männer wollen die Frauen unterwerfen und sich so mit dem absichern, was die Frauen anbauen, während die Frauen die Männer fast ausrotten und nur wenige zur Erhaltung der Spezies am Leben lassen wollen.
In all dem stecken Juna und David, von klein auf mit den Ideologien ihres Geschlechts gefüttert, und doch merken beide, dass das nicht der richtige Zustand sein kann. David ist da vor allem durch den Abt Benedikt seines Klosters und dem Lesen ›verbotener Schriften‹ wie Romeo und Julia geprägt, während Juna vor allem von ihrer Mutter beeinflusst wird. Es war spannend, mitzuverfolgen, wie beide allmählich in ihrem Denken etwas ändern, um dann füreinander einzustehen.
Ihre Geschichte ist mit diesem Band beendet … der Kampf zwischen den Geschlechtern geht allerdings im nächsten Teil mit einem anderen Pärchen weiter und ich bin schon gespannt, was mich da erwarten wird.
Fazit
Das Buch bietet sehr viel mehr als der Klappentext vermuten lässt, daher lohnt es sich auf jeden Fall einen Blick hineinzuwerfen. Es ist spannend und behandelt nebenbei, wie wichtig es ist, sich seine eigene Meinung zu bilden und nicht blind der gängigen Ansicht zu vertrauen. Außerdem endet der Kampf zwischen den Geschlechtern hier nicht, sondern geht im zweiten Band in die nächste Runde. Ich bin schon sehr gespannt auf Logan und Gwen.
Männer und Frauen leben in erbitterter Feindschaft, denn ein mutierter Virus bewirkt, dass sich Männer und Frauen bis aufs Blut hassen.
Die Zivilisation verändert sich grundlegend. Die Männer ziehen sich ...
Männer und Frauen leben in erbitterter Feindschaft, denn ein mutierter Virus bewirkt, dass sich Männer und Frauen bis aufs Blut hassen.
Die Zivilisation verändert sich grundlegend. Die Männer ziehen sich in den Ruinen der alten Städte zurück und die Frauen suchen einen Neuanfang in der wilden Natur.
Die Liebe zwischen Männern und Frauen wird undenkbar, ja sogar verboten und doch keimen Gefühle zwischen David, dem Mönch und Juna, der Kriegerin auf.
Thomas Thiemeyer hat mit ,,Das verbotene Eden- David und Juna" frischen Wind unter die Dystopien gebracht. Seine Idee ist neu und innovativ. Der größte Teil der Dystopien beschäftigen sich mit Naturkatastrophen oder mit einem großen Krieg, der die Welt zerstört. Thomas Thiemeyer greift jedoch die Idee eines mutierenden Virus auf und dies ist erschreckend und gleichzeitig faszinierend, weil dies tatsächlich passieren könnte.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen. Dank der Bildgewalten Sprache rauschen die Bilder an den Augen des Lesers nur so vorbei.
Die Kürze der Kapitel und die Perspektivwechsel vermittelt einen Eindruck von Dynamik und Spannung. Die Perspektivwechsel ermöglichen dem Leser, Luna als auch David besser kennen zu lernen. Beide Charaktere wirken authentisch und man kann einfach nicht anders als mitzufiebern und zu hoffen, dass es für beide ein happy end gibt.
Thomas Thiemeyer schafft es, die Liebesgeschichte nicht kitschig wirken zu lassen. Er verleiht der Beziehung von David und Juna etwas schmerzhaftes und wirkliches so ist z.B. das ,,gemeinsame Buch" von Juna und David ,,Romeo und Julia". Beide versuchen sich an dem Drama zu orientieren, wie fühlt man sich wenn man verliebt ist? Oder was ist man bereit zu opfern?
Der Titel der Triologie ,, Das verbotene Eden" harmoniert perfekt mit Inhalt, denn das andere Geschlecht ist in der Welt von David und Juna verboten und dennoch so verlockend. Auch Religion spielt eine wichtige Rolle, so haben die Frauen als auch die Männer einen fanatischen Glauben entwickelt ähnlich wie im Mittelalter.
,,Das verbotene Eden- David und Juna" gehört zu meinen Jahresfavorieten. Es ist eine berührende und innovative Geschichte, die den Leser zum nachdenken anregt.
Meine Meinung:
Durch ein Virus wurden Männer und Frauen zu erbitterten Feinden und leben nun in getrennten Lagern. So nehmen die Frauen eine heidnische bzw. naturreligiöse Lebensweise an, während die Männer ...
Meine Meinung:
Durch ein Virus wurden Männer und Frauen zu erbitterten Feinden und leben nun in getrennten Lagern. So nehmen die Frauen eine heidnische bzw. naturreligiöse Lebensweise an, während die Männer einer christlichen Lebensweise folgen, genau das spiegelt sich besonders in der Namensgebung der Figuren wieder.
So lernen wir hier in diesem Band den jungen Mönch David und die Kriegerin Juna kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Besonders die Liebe zu Büchern bringt sie zusammen, das und die Idee eines Ortes, der ihnen Zuflucht bringt.
Ich habe mich sofort in dieses Buch fallen lassen, was besonders an dem Schreibstil liegt und zähle diese Dystopie zu meinen Lieblingen, denn es ist wirklich sehr gelungen und nicht einmal weit hergeholt.
Besonders David habe ich als einen wirklich tollen Charakter kennenlernen dürfen, denn er schafft es, in einer Zeit des Umbruchs seinem Herzen treu zu bleiben und Liebe zu finden, wo keine sein darf. Er ist ein Charakter, in den man sich sofort verliebt und ihn als liebsten selbst haben mag.
Allerdings muss man diesen mit Juna teilen, aber das ist nicht so schlimm, denn sie steht jederzeit für ihn ein und kämpft für ihn. Genau das empfinde ich als besonders gelungen.
Dennoch kommen hier in diesem ersten Band die Kämpfe und die vielen Erklärungen mehr Bedeutung beigemessen als die Liebe, die es eigentlich verdient und somit wirkt vieles eher schroff.
Jedoch kann man hier dem Autor zugutehalten, dass die beiden erst wieder beginnen lieben zu lernen, was die Schroffheit ein wenig abmildert.
So gesehen kann ich hier 9 Stöberkisten vergeben, eben durch das teilweise schroffe Verhalten und das offene Ende, aber zum Glück konnte ich direkt mit Band 2 weiter machen.
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir mit dem wunderschönen grünen Hintergrund sehr gut und auch die abgebildeten Charaktere entsprechen meiner Vorstellung von David und Juna. David ist als junger, frömmiger ...
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir mit dem wunderschönen grünen Hintergrund sehr gut und auch die abgebildeten Charaktere entsprechen meiner Vorstellung von David und Juna. David ist als junger, frömmiger Mönch dargestellt, während hingegen Juna mit ihrem wilden, feuerroten Haar und dem Tattoo deutlich wilder und kriegerischer aussieht. Jedenfalls spiegelt dies gut die Beschreibungen im Buch wieder.
David lebt im Kloster der Männer eher zurückgezogen, kann nicht viel mit dem Kampf und Krieg gegen die Frauen anfangen und widmet sich lieber den Büchern. Schon alleine das ist ein Grund, um ihn sympathisch zu finden, oder?;) Seine ruhigere und zurückhaltende Art ist mal ein netter Gegensatz zu vielen anderen männlichen Protagonisten, aber trotzdem fehlt es ihm auch nicht an Mut. So bleibt er auch bei seiner ersten Begegnung mit den Frauen, der späteren Gefangennahme und Folter eher gelassen und reagiert nicht mit Panik. Die Kapitel aus seiner Sicht konnten mich jedenfalls sehr überzeugen, ebenso jedoch aus die aus Junas Sicht. Obwohl sie äußerlich stets fest entschlossen und mutig scheint, nagen in ihrem Inneren Zweifel-vor allem an dem erbitterten Kampf zwischen Männern und Frauen. Ihre Gefühlswelt war ausgesprochen gut dargestellt und ich war immer sehr gespannt, welche Entscheidungen sie treffen wird. Auf ihr liegt eher der Schwerpunkt und man erfährt viel mehr aus ihrer Sicht als aus Davids. Insgesamt waren die Charaktere alle sehr gut gestaltet, auch Junas Mutter Arkana und besonders deren Widersacherin Edana. Bin schon sehr gespannt, wie sich die Charaktere im nächsten Band entwickeln werden.
Außerdem möchte ich natürlich wissen, wie es mit David und Juna weitergeht. Können sie ihren Traum verwirklichen? Und ist ein Abkommen zwischen den verfeindeten Geschlechtern möglich? Schließlich bleiben mit dem Ende noch viele Fragen offen und bieten viel Stoff für den zweiten Teil. Gegen Ende konnte mich das Buch wirklich fesseln und die Seiten schienen durch den einfachen, schnörkellosen Schreibstil geradezu dahinzufliegen. Juna und David mussten mehr als eine Hürde überwinden und die Spannung hat mich sehr überrascht, nachdem ich den Anfang der Geschichte eher zäh fand. Natürlich müssen und verdienen es das Setting und die Idee auch, erst mal vorgestellt zu werden, jedoch ist mir auf den ersten fünfzig Seiten deutlich zu wenig passiert. Hier hätte ein kleiner „Schocker“ zu Beginn nicht geschadet, sodass man richtig in den Bann der Geschichte gezogen werden würde, denn an sich gefällt mir die Geschichte ausgesprochen gut.
Fazit:
Ein Reihenauftakt, der mir insgesamt gut gefallen hat, besonders wegen den guten Schilderungen, der aber anfangs etwas mehr Schwung benötigt hätte. Jedenfalls werde ich bestimmt bald zu Band 2 greifen und kann Euch bis dahin diesen ersten Teil nur empfehlen! Von mir gibt es somit 4 von 5 Herzen.