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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2017

Eine ergreifende Geschichte

Mondprinzessin
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Lynn ist ein Waisenkind. Allein zu sein, nicht geliebt zu werden und vor allem auch keine Freunde zu haben, nagt da sehr an ihr. An ihrem 17. Geburtstag beginnt ihr Arm seltsam zu leuchten und Lynn zweifelt ...

Lynn ist ein Waisenkind. Allein zu sein, nicht geliebt zu werden und vor allem auch keine Freunde zu haben, nagt da sehr an ihr. An ihrem 17. Geburtstag beginnt ihr Arm seltsam zu leuchten und Lynn zweifelt arg an ihrem Kopf. Als dann auch noch 2 Typen auftauchen, welche die „Prinzessin“ umbringen wollen und auch Juri in ihr Leben tritt, beginnt ihr größtes Abenteuer.

Als erstes zum Cover… Wow.. Wie kann man das nicht schön finden? Einfach atemberaubend.

Lynn ist schon ein außergewöhnliches Mädchen. Sie ist selbstbewusst, temperamentvoll, aber so warmherzig und liebevoll. Trotz ihres schweren Schicksals ist sie ein so lebensfroher Mensch und nachdem sich einiges in ihrem Leben tut, blüht sie förmlich auf. Juri hab ich sofort ins Herz geschlossen. Er ist ein richtig starker und emphatischer Mondkrieger, der Lynn die ganze Zeit stark zur Seite steht. Er ist positiv und bringt sie so oft zum Lachen, genauso wie er ihr tröstend zur Seite steht. Auch andere Charaktere, die ich garnicht verraten möchte, sind einfach so toll. Ich habe gerade Lynn´s Begleiterin ist soooo zum knuddeln süss.

Die Geschichte der Mondprinzessin ist etwas Besonderes. Die Welt, die Ava erschaffen hat ist so fantasievoll, magisch und zart, dass man wie verzaubert durch das Buch schwebt. Die Schreibweise tut ihr Übriges. Gewandt, locker und flüssig trägt sie dich durch die Story und man kann es nicht weg legen. Ich habe es in wenigen Stunden durch gelesen und bin total gerührt, vor allem auch von den tiefgehenden Gedanken, die Ava immer wieder einfließen lässt. Es hat mich einfach mitgenommen. Die Autorin erzählt so detailliert, ich hab mich gefühlt als würd ich mit in ihre Welt eintauchen. Natürlich darf neben der ganzen gefühlvollen Erzählung, die Spannung nicht fehlen und auch der große Aha Moment zum Ende fehlt nicht.

Leider gibt es eine Sache, die halt definitiv Geschmackssache ist. Ich werde nichts verraten, denn meine Rezensionen beinhalten niemals Spoiler. Das Buch lohnt sich auf alle Fälle, da einfach die Geschichte an und für sich so wundervoll ist. Ich hab gelacht, ich hatte Spaß und ich hab Gänsehaut gehabt, von so vielen sensiblen Momenten. Auch Tränen sind zum Schluss noch geflossen. Hier und da fehlt vielleicht ein Tick mehr Spannung und wie gesagt das Ende…

Ich gebe 4,5 von 5 Sternen. ❤

Veröffentlicht am 22.07.2024

Zwiegespalten

What Happens After Midnight
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“What Happens After Midnight: Die erste Nacht vom Rest unseres Lebens” klang so unheimlich gut und der Schreibstil von K. L. Walther ist richtig besonders. Die Autorin schreibt jugendlich leicht und locker, ...

“What Happens After Midnight: Die erste Nacht vom Rest unseres Lebens” klang so unheimlich gut und der Schreibstil von K. L. Walther ist richtig besonders. Die Autorin schreibt jugendlich leicht und locker, sehr emotional und vor allem malerisch poetisch, was Erinnerungen und Ereignisse angeht. Man kann sich unglaublich gut in die Story rein fallen lassen und mit den Charakteren zum Teil stark mitfühlen. Ich wollte dem Buch wirklich wirklich volle Punktzahl geben, aber ich kann es leider nicht und das bringt mich dieses Mal schier zum Verzweifeln.

Denn es gab diese Sogwirkung, das Buch nicht weg legen zu wollen. Pia-Rohna Saxe ist für mich eine Sprecherin, die so weich und warm, lebendig und empathisch klingt, dass ich mich in ihrer Art zu lesen einfach wohl fühle. Die Stimme passt so gut zu Lily Hopper, das ich Gänsehaut bekam und auch Tag hat sie gut wirken lassen. Das Buch ist nur aus Lilys Sicht erzählt, zum einen Teil aus der Gegenwart und zum anderen Teil aus Lilys Erinnerungen und trotzdem kamen alle Personen gut zur Geltung.

Aber auf der anderen Seite hatte der Verlauf der Handlung für mich oft auch diese Wirkung, bei der ich die ganze Zeit dachte: Meine Güte, dein Ernst?!
Ich bin jemand, der immer mit der Ansicht an Bücher ran geht, jeder Person im Buch eine Chance auf individuelle Entfaltung zu geben. Ich will mich den Charakteren nicht mit meinen Ansichten aufdrängen, sondern sie genau so erleben, wie sie sind. Es ist nicht immer leicht, weil man sich oft denkt, ich hätte anders gehandelt, aber so wie jedes Lebewesen seine eigenen Denkweisen hat, so lasse ich das auch gerne jedem Autor es für seine Buchpersonen zu wählen. Ich kann es sogar nachvollziehen, warum Lily und auch Tag so handelt, wie sie das halt nun mal tun, denn sie sind einfach mit ihren 18 Jahren noch verdammt jung. Irgendwie passte es halt auch zu ihnen.

Aber leider fühlte ich mich dieses Mal einfach zu alt. Zu erfahren. So blöd das nun mal klingt. Manche ihrer Entscheidungen gingen mir einfach gegen den Strich und dieses etwas genervte Gefühl hat es mir schwer gemacht, das Buch zu lieben. Trotz allem anderen.

Müsst ihr es lesen oder hören? Definitiv trotzdem! Denn die Story ist unglaublich schön, wahnsinnig tiefgehend, was ihre Emotionen für einander angehen. Sie nimmt mit und schenkt einem wirklich zuckersüße Situationen, denn Lily und Tag sind es einfach. Sie sind es! Das perfekte Paar.
Sie haben mein Herz berührt, mich zum Lachen gebracht, mir traurige Momente verpasst und vor allem gezeigt, das ihre Beziehung Seelenverwandschaft pur bedeutet.

Lest das Buch also trotzdem! Ihr würdet sonst etwas verpassen.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Eine düster-magische Umsetzung

Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall
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Jane Bell zieht es zurück nach Irland. Als Waise, geächtet von Onkel und Tante, hält die junge Frau nichts mehr in Deutschland und das vererbte Cottage ihrer Großmutter, sowie ein Job als Au-Pair kommen ...

Jane Bell zieht es zurück nach Irland. Als Waise, geächtet von Onkel und Tante, hält die junge Frau nichts mehr in Deutschland und das vererbte Cottage ihrer Großmutter, sowie ein Job als Au-Pair kommen da genau richtig. Doch im Ort passieren komische Dinge und auch auf Branwell Hall geht Geheimnisvolles vor. Was hat es mit dem kleinen Spiegel auf sich und woher kommt der Hirsch?

Mechthild Gläser hat einen Klassiker mit Fantasyelementen gespickt und dann frisch erzählt. Die Charaktere sind geheimnisvoll und liebenswert, relativ einfach gehalten und lassen sich gut nachvollziehen.

Das Setting finde ich total toll. Es ist atmosphärisch, die Beschreibungen sehr bildhaft und die Autorin schaffte es mich in ihren Bann zu ziehen.

Die Liebesgeschichte hat mich persönlich jetzt nicht ganz so berührt. Ich fand den Hergang und das plötzliche Interesse etwas weit her geholt, aber es hat sich einigermaßen in die Handlung eingefügt und trug gut zum emotionalen am Ende bei.

Ich war nicht so richtig überrascht, was ich schade fand, weil der Aha-Effekt etwas fehlte, dafür ist der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen. Man fliegt über die Zeilen und verliert sich doch ein wenig in dieser magisch angehauchten Geschichte.

Das Ende war dann etwas düster und typisch für eine Handlung, in der Fae vorkommen. Ich empfand es als authentisch und gut gelöst. Im Großen und Ganzen kann ich euch “Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall” empfehlen. Es hat mich nur nicht komplett umgehauen

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Knappe 4 Sterne aber unterhaltsam

Raiders of the Lost Heart
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Corrie ist die weibliche Indiana Jones dieser Geschichte nur mit mehr Temperament. Die freche, selbstbewusste Archäologin hat es faustdick hinter den Ohren, bringt mit ihrer umwerfenden Art so gut wie ...

Corrie ist die weibliche Indiana Jones dieser Geschichte nur mit mehr Temperament. Die freche, selbstbewusste Archäologin hat es faustdick hinter den Ohren, bringt mit ihrer umwerfenden Art so gut wie jeden zum Lächeln und lebt ihr Leben genau so frei, wie sie es möchte. Doch das ganze hat auch seine Schattenseiten. Als Frau wird ihr in diesem doch eher von Männern dominierten Berufsfeld nicht der Respekt und die Anerkennung entgegen gebracht, wie es sein sollte. Corrie kämpft mit blöden Klischees und ihren eigenen Unsicherheiten, was ihrem Charakter in dieser Story die nötige Tiefe gibt. Ich mag sie und das sie nicht auf den Mund gefallen ist, allerdings ist ihre Art zu denken ab und zu ein bisschen anstrengend gewesen. Gelesen wurde Corrie von Maja Maneiro, die eine umwerfend raue Stimme hat und für Socorro genau die richtige Wahl war. Ich weiß nicht, ob es an der Sprecherin oder am Technikteam lag, aber in ihren Kapiteln gab es öfters seltsame Pausen zwischen zwei Sätzen und das ist etwas störend gewesen. Ansonsten würde ich wieder ein Hörbuch mit Maja Maneiro hören, denn sie spricht sehr angenehm.

Ford wurde von Oliver Kube gesprochen, der dem ruhigen, sensiblen Archäologen eine angenehm entspannte Tonlage verliehen hat. Ford hat einen guten Grund, warum er diesen Erfolg braucht und das sitzt tief. Leider tat ich mich in Fords Kapiteln manchmal schwer, weil es etwas langwierig wurde. Er ist kein einfacher Charakter. Jedenfalls war Ford zwar präsent und man konnte sich auch einigermaßen in ihn rein versetzen, aber für mich blieb er als Charakter etwas blass zurück. Auch wenn er und Corrie sich oft genug fast an die Gurgel gegangen wären, merkt man die Anziehungskraft und das die zwei eine sehr gute Basis abgeben würden, kämen sie sich näher. Doch das dauerte und gab ein ziemliches Hin und Her ab.

Das Setting hat mich total begeistern können. Mit den coolen Beschreibungen der Grabungsstätte und des mexikanischen Dschungels, den Erzählungen über Corries Sicht, was mit dem Aztekenkrieger passiert ist, konnte mich Jo Segura mitreißen. Auch ihr Schreibstil und die witzig frechen Auseinandersetzungen zwischen den Protagonisten haben mich amüsiert. Aber es hat einfach etwas gefehlt um sich so völlig begeistern zu können.

Im großen und ganzen kann ich euch “Raiders of the Lost Heart” empfehlen. Es hat Spaß gemacht und interessante Informationen bereit gehalten, konnte mich zum lächeln bringen, aber nicht längerfristig beschäftigen.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Ein sehr guter erster Teil

Here With Me
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Kurz und knapp möchte ich euch von dem ersten Teil der “Die Adiars” – Reihe von Samantha Young erzählen. Ich liebte ihre “Edinburgh Love Stories” und fand es war mal wieder an der Zeit ein Young-Buch zu ...

Kurz und knapp möchte ich euch von dem ersten Teil der “Die Adiars” – Reihe von Samantha Young erzählen. Ich liebte ihre “Edinburgh Love Stories” und fand es war mal wieder an der Zeit ein Young-Buch zu lesen.

Die Adair Geschwister und das schottische Setting sind mir auch ans Herz gewachsen und ich freue mich jeden Einzelnen kennen zu lernen. Im ersten Teil treffen wir auf Lachlan, den Ältesten und Robyn, die Tochter seines Bodyguards und besten Freundes Mac.

Ich muss gestehen, am Anfang war es etwas verwirrend, aber dann wurden die Verbindungen zwischen den Charakteren nach und nach aufgezeigt und man: Diese schottischen Kerle sind wirklich heiß.

Ich liebte, dass es eben nicht nur um die erotische Anziehungskraft ging und das es vor allem echt nicht einfach zwischen den Beiden zu ging. Außerdem gab es eine unglaubliche spannende Handlung, die die Aufklärung eines heftigen Stalkers samt Komplott mit einbezog.

Ab und zu fand ich die Autorin in ihren Beschreibungen und Gedanken etwas zu ausschweifend, daher kann ich das Buch nicht komplett loben, aber ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und habe mein Herz schon an die Highlands verloren.

Empfehlenswert ist der erste Teil auf jeden Fall, denn es gibt große Gefühle, viel Knistern und Leidenschaft, eine toughe Protagonistin und einen attraktiven Beschützer, sowie tolle, freche Dialoge und eine wahnsinnig innige Familie, die zusammenhält. Lest es selbst.

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