gute Unterhaltung mit einigen Schwächen
Whispers ist eines der Bücher um das man in letzter Zeit nicht herum kam. Überall auf Instagram sah man es, in den Buchläden wurde es primär platziert, also habe ich es mir auch zugelegt, immerhin sprach ...
Whispers ist eines der Bücher um das man in letzter Zeit nicht herum kam. Überall auf Instagram sah man es, in den Buchläden wurde es primär platziert, also habe ich es mir auch zugelegt, immerhin sprach der Klappentext mich total an.
Und was soll ich sagen? Das Buch hat mich gut unterhalten und gleichzeitig immer wieder genervt die Augen verdrehen lassen.
Der Schreibstil ist klasse, das steht gänzlich außer Frage, aber was war es denn nun was mich so genervt hat? Leider waren es mehrere Punkte.
Der erste waren die Charaktere, gefühlt hat man hier die Stereotypen aus den typischen 2000er Horror-Filmen genommen. Der Sportler, die Beliebte, der Freak und der Nerd. Kann gut sein, wenn das Buch denn nun… sich selbst als eher trashig sieht. Hier wirkte es auf mich aber als wäre dies alles absolut ernst gemeint. Dann gab es sehr gut geschriebenen Spice, der aber absolut deplatziert auf die Geschichte geworfen wurde. Auf diesen hätte ich getrost verzichten können, da wäre es mir lieber gewesen wenn manche der Geheimnisse ein wenig klarer aufgelöst werden würden. Es gibt da vieles was aufgedeckt aber nie wirklich gut begründet wird.
Das Ende wirkte auf mich zu gezwungen. Als hätte man nun unbedingt einen krassen und schockierenden Plottwist gebraucht. Da hätte es Ansätze gegeben die besser gewesen wären als diese Lösung.
Das Buch hat mich trotz der ganzen Kritikpunkte gut unterhalten, doch ich finde es muss alles einfach erwähnt werden, denn diese Punkte sorgen dafür dass ich eher empfhelen würde in dem Genre zu einem anderen Buch als Whispers zu greifen.
Bewertung: 2,5/5
Fazit: Für Fans der Autorin oder Leser die über die erwähnten Punkte hinwegsehen können