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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Eine Liebesgeschichte in New York

Cleopatra und Frankenstein
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Frank(enstein) und Cleo(patra) lernen sich an Silvester kennen und verlieben sich Hals über Kopf. Es beginnt sehr intensiv und leidenschaftlich, doch mit den Jahren kehrt der Alltag ein und es kommt zu ...

Frank(enstein) und Cleo(patra) lernen sich an Silvester kennen und verlieben sich Hals über Kopf. Es beginnt sehr intensiv und leidenschaftlich, doch mit den Jahren kehrt der Alltag ein und es kommt zu immer mehr Differenzen. Beide sind von einer schwierigen Kindheit geprägt, was das Zusammenleben nicht erleichtert.

Ich fand die Geschichte gerade in der ersten Hälfte etwas langatmig und hab mich manchmal schwergetan voranzukommen. Die zweite Hälfte hat mich mehr gefesselt und mir fiel das Lesen leichter. Die Geschichte wirkt authentisch, konnte mich aber leider nicht wirklich berühren.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Schreibstil top, Geschichte flop

Mein Name ist Monster
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Ich fand den Klappentext sehr vielversprechend. Eine Dystopie in der eine junge Frau in einem Saatguttresor das Ende der Welt überlebt und als vermeintlich einziger Mensch zurückbleibt, nachdem der Rest ...

Ich fand den Klappentext sehr vielversprechend. Eine Dystopie in der eine junge Frau in einem Saatguttresor das Ende der Welt überlebt und als vermeintlich einziger Mensch zurückbleibt, nachdem der Rest der Menscheit entweder im Krieg oder an einer durch biologische Waffen verursachten Krankheit gestorben ist. Dann trifft sie auf ein verwildertes Mädchen, das ebenfalls irgendwie überlebt hat und zieht es als ihre Tochter auf. Sie nennt es Monster, was früher der Spitzname ihres Vaters für sie war.

Sprachlich herausragend geschrieben. Ich kannte die Autorin bisher nicht, habe aber gelesen dass sie Lyrikerin ist und dies ihr Debütroman war. Das merkt man auch am Schreibstil.
In der Geschichte geht es letztendlich gar nicht so sehr um das Ende der Welt, sondern vielmehr um die Beziehung zwischen der "Mutter" und ihrem "Monster". Es geht um Mutterschaft und Einsamkeit, um den Wunsch nach mehr als nur zu überleben. Das Buch ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste erzählt aus der Sicht der Mutter und der zweite aus der Sicht von Monster.

Es ist mal eine ganz andere Dystopie und ein interessantes Gedankenspiel. Trotzdem konnte ich mit dem Buch nicht so recht warm werden. Für mich war es relativ spannungsarm und trist. Die Abschnitte haben sich teilweise ganz schön gezogen. Ich konnte leider keine Verbindung zu den Protagonistinnen aufbauen.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Walisisches Inselleben um 1938

Die Tage des Wals
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Ich fand an dem Roman vor allem die Eindrücke über das Leben der Menschen auf der kleinen Insel interessant, die so nah am walisischen Festland liegt, dass man hinüber sehen kann, die bei schlechten Wetterverhältnissen ...

Ich fand an dem Roman vor allem die Eindrücke über das Leben der Menschen auf der kleinen Insel interessant, die so nah am walisischen Festland liegt, dass man hinüber sehen kann, die bei schlechten Wetterverhältnissen aber auch ein anderer Planet sein könnte, auf dem die Bewohner gefangen sind. Das ganze Leben der Einwohner richtet sich nach der Natur.

Als zwei englische Forscher auf die Insel kommen, prallen zwei Welten aufeinander. Joan und Edward haben von dem gestrandeten Wal gehört und wollen ein Buch über die Insel schreiben. Sie sind ganz begeistert von dem Leben dort. Die 18-jährige Manod dagegen, die von den beiden als Übersetzerin engagiert wird, träumt davon die Insel zu verlassen, wie viele der jüngeren Bewohner. Währenddessen bahnt sich gerade der zweite Weltkrieg an.

Ein fesselndes und unterhaltsames Buch. Den Schreibstil fand ich angenehm. Leider konnte ich aber keine Verbindung zu den Protagonisten herstellen. Das Ende kam mir zu abrupt und ließ noch vieles offen, was ich etwas schade und unbefriedigend fand.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Escape Room Vibes

Die Burg
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"Die Burg" von Ursula Poznanski ist ein Thriller der sich mit dem Thema künstliche Intelligenz beschäftigt und zwar in Form von KI-gesteuerten Escape Rooms. Eine Gruppe ausgewählter Personen darf die noch ...

"Die Burg" von Ursula Poznanski ist ein Thriller der sich mit dem Thema künstliche Intelligenz beschäftigt und zwar in Form von KI-gesteuerten Escape Rooms. Eine Gruppe ausgewählter Personen darf die noch nicht offiziell eröffnete Anlage, die sich "Die Burg" nennt, vorab auf Herz und Nieren testen. Das Abenteuer entwickelt sich jedoch schnell in einen Alptraum.

Ich fand das Buch sehr fesselnd und habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Mir gefällt auch gut, dass im Vor- und Nachsatz des Buches eine Karte von der Burg und den unterirdischen Räumen abgedruckt ist. So kann man sich das ganze besser vorstellen.

Was mir etwas gefehlt hat ist, dass ich zu keinem der Protagonisten eine persönliche Verbindung aufbauen konnte. Man erfährt nicht viel über die einzelnen Personen, der Fokus liegt auf dem Geschehen in den Escape Rooms. Und da passiert so einiges.

Das Buch ist auf jeden Fall spannend und auch in Verbindung mit dem Thema KI sehr aktuell. Hat mich aber leider nicht so richtig gecatcht.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Ein unerwartetes Erbe

Das Flüstern des Lebens
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Der plötzliche Tod der reichen Tante sorgt nicht nur für Zwiespalt in der Familie, sondern bringt auch nach und nach unerwartete Geheimnisse ans Licht. Isabelle erbt die Farm mit Kaffeeplantage in Tansania, ...

Der plötzliche Tod der reichen Tante sorgt nicht nur für Zwiespalt in der Familie, sondern bringt auch nach und nach unerwartete Geheimnisse ans Licht. Isabelle erbt die Farm mit Kaffeeplantage in Tansania, auf der sie schon als Kind viele Urlaube verbracht hat. Sie stellt sich der Herausforderung die Farm weiterzuführen und reist kurzentschlossen dorthin. Nicht nur für Isabelle wird sich ihr Leben durch das Erbe grundlegend verändern.

Es ist eine unterhaltsame Geschichte die aus verschiedenen Blickwinkeln der Familienmitglieder erzählt wird. Der Schreibstil ist angenehm und mir haben besonders die Eindrücke von Tansania sehr gut gefallen. Man bekommt auch interessante Einblicke in die Ernte und Verarbeitung des Kaffees. Was mir weniger gefallen hat war, dass mir ein paar Stellen etwas zu konstruiert wirkten. Manche Teile der Geschichte waren für mich eher überflüssig, wobei ich mir zu anderen Themen mehr Tiefe gewünscht hätte. Daher bleiben für mich am Ende noch offene Fragen, was irgendwie unbefriedigend ist.

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