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Veröffentlicht am 22.07.2024

„Step into my heart“ ist in mein Herz getanzt

Step into my Heart
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Nach „Dance into my world“ konnte ich es kaum erwarten dieses blauen, glitzernden Traum von Buch in meinen Händen zu halten und habe ich mich in dieser Geschichte wieder super wohl gefühlt. Auch Dax und ...

Nach „Dance into my world“ konnte ich es kaum erwarten dieses blauen, glitzernden Traum von Buch in meinen Händen zu halten und habe ich mich in dieser Geschichte wieder super wohl gefühlt. Auch Dax und Olivia haben sich in mein Herz getanzt.

Marens Schreibstil war wieder wundervoll. Ich mag ihre Art zu schreiben wirklich unfassbar gerne und lässt er sich nicht nur total flüssig lesen, sondern bringt auch die Gefühle und Atmosphäre der Szenen immer toll rüber. Dadurch ist es richtig einfach, sich zwischen den Seiten zu verlieren und habe ich das Buch auch echt wieder komplett verschlungen. Ich bin absolut verliebt in dieses Setting, in die Tanzschule und New York selbst. Maren hat es geschafft, dass man sich dort einfach unfassbar wohlfühlt und die Orte durch die Gefühle und Gedanken der Charaktere dazu lebendig werden.

Ich habe mich extrem auf Olivia als Protagonistin gefreut, da sie schon in Band eins einfach ein wundervoller Charakter war. In ihr steckt so viel Energie und Leidenschaft, die sie in ihre große Liebe, das Tanzen investiert. Ich habe jede, wirklich jede Szene geliebt, in der sie getanzt hat, da ihre Emotionen in diesen Momenten immer so stark rüberkamen und alle Beschreibungen dadurch so voller Leben waren. Doch auch sonst konnte ich super mit Olivia fühlen, ich mochte ihre Stärke super gerne und fand ihre Entscheidungen oft auch mutig. Sie war in manchen Momenten sehr temperamentvoll und finde ich, dass sie oft auch einfach eine starke Lebensfreude ausgestrahlt hat. Trotz Widerstände geht sie ihren Weg und macht das, was sie liebt und was sie glücklich macht.
Dax ist anfangs nicht unbedingt der Sympathieträger, aber mochte ich ihn irgendwie von Anfang an einfach super gerne. Es war klar, dass hinter seinem Verhalten noch so viel mehr steckt und konnte man ihn mit jeder Seite besser verstehen. Er hat sich total in sich zurückgezogen, ist abweisend, grummelig und oft echt unfreundlich, da er so versucht all den Schmerz und die Ungerechtigkeit des Lebens von sich abprallen zu lassen. Doch weckt Olivia neues Leben in ihm und macht er eine wunderschöne Entwicklung durch, die sich wirklich sehen lassen kann. In ihm stecken noch so viele kleine Facetten, die ich unfassbar gerne kennengelernt habe, und auch wenn ich ihn manchmal in seinem Handeln nicht ganz verstehen konnte, habe ich ihn einfach gern gewonnen.
Jade, Austin und eigentlich die ganze Freundesgruppe wiederzusehen war einfach toll. Diese wundervollen Charaktere tragen viel zur zauberhaften Atmosphäre dieser Reihe bei und fühlt man sich mit ihnen so total wohl.

Ich konnte mich schell wieder in der Geschichte verlieren und habe das Lesen total genossen. Zwar hat mir irgendwie das letzte bisschen, dieser Sog, der mich komplett an die Seiten gefesselt hätte, gefehlt, doch mochte ich die Handlung dennoch wieder sehr gerne. Es gibt einige Konflikte und Handlungsstränge, die ineinander laufen, und die Maren wieder sehr schön kombiniert hat, sodass ich super schnell voran gekommen bin. Am meisten geliebt habe ich all die Szenen, in denen Olivia getanzt hat, in denen einfach diese Energie, Freude und Leidenschaft spürbar war und in denen deutlich wurde, wie viel ihr dieser Traum wert ist.
Doch auch die Szenen zwischen Olivia und Dax und die ganze Entwicklung der Liebesgeschichte waren richtig schön. Anfangs war die Verbindung zwischen ihnen noch nicht wirklich greifbar für mich, doch entwickeln sich wirklich starke und besondere Gefühle daraus, die mich dann auch mitnehmen konnten.
Das Drama, das entstanden ist, war für mich dann aber wieder echt unverständlich, genauso wie mir manche Konflikte einfach viel zu schnell aufgelöst wurden. Besonders alles mit Olivias Familie war für mich am Ende einfach so unrealistisch und hat einfach nicht gepasst. Dadurch wurde das Ende für mich einfach zu gezwungen perfekt, weshalb ich es nicht so gerne mochte, insgesamt war die Geschichte aber wieder richtig schön.

Fazit: Auch „Step into my Heart“ hat sich in mein Herz geschlichen, ist in mein Herz getanzt. Dax und Olivia waren wundervolle Charaktere, die ich nicht anders als lieben konnte, Marens Schreibstil und die Atmosphäre sind sowieso ein Traum und besonders die Tanzszenen haben mich komplett in ihren Bann gezogen. Die Liebesgeschichte konnte mich besonders in der zweiten Hälfte überzeugen und auch die Story mochte ich bis auf das Drama und das echt unrealistische und für mich viel zu gezwungen perfekte Ende super gerne.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Stand by Me
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Ich mochte „Lean on me“ gerne, komplett umhauen konnte es mich aber nicht, weshalb ich gespannt war, wie mir „Stand by me“ gefallen würde. Und konnte mich Kailyns und Dax Geschichte um einiges mehr begeistern ...

Ich mochte „Lean on me“ gerne, komplett umhauen konnte es mich aber nicht, weshalb ich gespannt war, wie mir „Stand by me“ gefallen würde. Und konnte mich Kailyns und Dax Geschichte um einiges mehr begeistern und berühren und ist einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mir schöne Lesestunden beschert hat.

Die Geschichte konnte mich schnell mitnehmen, da Helena Hunting’s Schreibstil sich einfach wieder super schnell und angenehm gelesen hat. Ich habe oft gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten wieder verflogen sind und war total in der Geschichte gefangen. Besonders mit ihrem Humor konnte mich die Autorin auch überzeugen. Es entsteht auch einfach eine wunderschöne Atmosphäre, in der ich mich super gut fallen lassen konnte und die sich auch die ganze Story über hält. Dadurch, dass ich allgemein schon viel besser im Geschehen drin war, konnte ich auch alle Gefühle viel besser spüren und war die Geschichte und die Charaktere insgesamt viel lebendiger als es für mich in Band eins der Fall war.

Mir ist Kailyn schnell ans Herz gewachsen, da ich auch sofort das Gefühl hatte sie seht gut zu kennen. Mit ihrer Hilfsbereitschaft, ihrem fröhlichen, positiven Auftreten und ihrer wundervollen Art mit anderen Menschen umzugehen. Ich fand es so schön, wie sie immer zur Stelle war, wenn sie gebraucht wurde, und einfach ohne irgendwelche Erwartungen geholfen oder einfach nur ein Ohr geliehen hat. Dabei hat sie aber ein perfektes Gleichgewicht gefunden und ist nie selbst irgendwie untergegangen, da man auch gespürt hat, wie gerne sie für andere Menschen da ist. Sie macht auch eine wirklich schöne Entwicklung durch und habe ich sie wirklich super gern gewonnen.
Genauso mochte ich auch Dax unfassbar gerne. Er muss nach einem schweren Schicksalsschlag eine Rolle übernehmen, die eigentlich nicht seine ist, doch versucht er das Beste daraus zu machen. Trotz seinem starken und standhaften Charakter ist er auch bereit um Hilfe zu fragen und war auch sein Einsatz für seine kleine Schwester Emme einfach zauberhaft. In ihm steckt auf jeden Fall nochmal mehr, als man zunächst denkt, und finde ich auch, dass er sich in dem Buch nochmal in eine super gute Richtung entwickelt.
Emme war mir auch super sympathisch und war sie mit ihrem ganzen Verhalten einfach so authentisch dargestellt. Insgesamt finde ich, dass Helena Hunting es wirklich super gut geschafft hat, den Charakteren Leben zu schenken und sie facettenreich und echt zu gestalten. So war das Zusammenspiel zwischen ihnen unabhängig von meinen Sympathien wirklich gut.

In der Story hat für mich viel Potenzial gesteckt und finde ich, dass es auch gut ausgenutzt wurde. Ich hatte tatsächlich nicht so hohe Erwartungen an die Geschichte, aber konnten mich besonders die ersten 100 Seiten wirklich richtig berühren. Die Geschichte kommt ohne wirklich großes Drama aus und hatte dennoch eine gewisse Spannung, die mich immer gerne hat weiterlesen lassen. Insgesamt hat die Story für mich in der zweiten Hälfte ein wenig nachgelassen, sie konnte mich da nicht mehr so stark mitreißen, gefallen hat sie mir aber dennoch bis zum Ende.
Genauso schön war auch die Liebesgeschichte. Was mal als „freundschaftliche Rivalität“ angefangen und sich dann im Nichts verloren hat, entwickelt sich zu einer besonderen Beziehung. An manchen Stellen kamen die Gefühle nicht komplett bei mir an, doch konnte ich insgesamt wirklich gut mit den beiden fühlen und mich auch in sie hineinversetzen. Wenn es Drama gab, wurde das für mich auch immer echt gut wieder geklärt, sodass es einfach sehr realistisch war.
Super geliebt habe ich auch die Beziehung der beiden zu Emme, da sie so liebevoll mit ihr umgegangen sind und auch wenn es mal Probleme gab immer deutlich wurde, wie stark die Liebe zwischen ihnen allen ist.
Auch das Ende war wirklich passend und konnte mich so die Geschichte wirklich von vorne bis hinten überzeugen.

Fazit: Eine richtige Überraschung! „Stand by me“ überzeugt mit einem tollen Schreibstil, einer schönen Atmosphäre, super sympathischen und toll ausgearbeiteten Charakteren und facettenreichen Bindungen zwischen ihnen. Besonders am Anfang konnte mich die Story richtig berühren und fand ich die Entwicklung der ganzen Liebesgeschichte super schön. Manchmal hat mir noch ein bisschen was gefehlt, aber insgesamt konnte mich die Geschichte wirklich überzeugen und überraschen und ist total empfehlenswert.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine faszinierende Welt

Das Flüstern des Zwielichts
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Nach dem ersten Band war ich echt gespannt auf „Flüstern des Zwielichts“, da die Geschichte für mich noch mehr Potenzial geboten hat, aber waren meine Erwartungen nicht zu hoch. Mich konnte der zweite ...

Nach dem ersten Band war ich echt gespannt auf „Flüstern des Zwielichts“, da die Geschichte für mich noch mehr Potenzial geboten hat, aber waren meine Erwartungen nicht zu hoch. Mich konnte der zweite Teil auf jeden Fall nochmal mehr überzeugen und bin ich gerne wieder in diese magische Welt eingetaucht.

Wie schon im ersten Band wird man direkt von C. E. Bernhards außergewöhnlicher Art zu schreiben in dieser Reihe begrüßt. Für mich passt dieser wortgewaltige Schreibstil voller Poesie und Bilder einfach total gut zur ganzen Geschichte und dieser magischen Welt. Zwar habe ich am Anfang wieder ein wenig gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, doch bin ich dann nochmal besser vorangekommen, als es in „Das Lied der Nacht“ der Fall war.
So konnte mich auch das ganze Setting wieder faszinieren. Es kommen noch ein paar neue Informationen und Hintergründe dazu, sodass ich mir alles besser vorstellen konnte. Zwar gibt es für mich immer noch einige offene Fragen über diese Welt, ihr Magiesystem und ihre Vorgeschichte, aber hat C. E. Bernhard hier auf jeden Fall etwas Besonderes erschaffen.

Auch mit den Charakteren bin ich schnell wieder warm geworden. Obwohl man nicht viel mehr Informationen über sie hat, als im ersten Band, hatte ich doch das Gefühl sie besser zu kennen. So war es echt wieder schön, sie alle zu begleiten und mochte ich auch die Abwechslung zwischen den verschiedenen Sichten super gerne, da man so einen guten Einblick in alle Charaktere erhält.
Besonders Caer und Weyd mochte ich wieder super gerne. Die Bardin, die einiges auf sich genommen hat und jetzt darunter zu leiden hat, aber dennoch so viel Mut zeigt, und der Wanderer, der sich nicht von seinem Weg abbringen lässt und Caer mit ganz viel Zuneigung unterstützt. Die beiden sind wirklich tolle Protagonisten, weshalb ich super gerne noch mehr über sie erfahren würde. Doch auch Reys war mir sehr sympathisch genauso wie die Gefährten von Caer und Weyd. Ealdre, Bahr, Andrin, Belle und die übrigen bilden zusammen einfach eine tolle Truppe, da sie alle total unterschiedlich sind, aber doch an einem Strang ziehen. Viele der Charaktere konnten mich nochmal überraschen und durchleben auch eine schöne Entwicklung, doch muss man auch Verluste hinnehmen. In einigen Momenten konnte ich echt gut mit ihnen fühlen, sodass ich mich ihnen nochmal näher gefühlt habe als in Band eins, auch wenn die Distanz nicht ganz verschwunden war.

Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich wieder ganz in der Story drin war und mich an alles erinnern konnte, doch dann konnte mich die Geschichte wirklich fesseln. Die ganze Lage spitzt sich weiter zu und die Bedrohung kommt nicht nur von einer Seite. Besonders den Handlungsstrang um den Fahlen Reiter und all die Enthüllungen und spannenden Szenen, die damit einhergegangen sind, fand ich total interessant und fesselnd. Gegen Ende konnte mich die Geschichte dadurch nochmal mehr mitreißen, da ich die Entwicklung richtig cool und überraschend fand und es einfach perfekt gepasst hat. Es wurden ein paar Fäden zusammengeführt, gleichzeitig sind aber immer noch einige Fragen offen, sodass es im dritten Band noch manches zu lösen gilt. An manchen Stellen hat mir aber wie im ersten Teil ein richtiger roter Faden gefehlt und ist mir die Story teils immer noch zu sprunghaft gewesen, doch war es eindeutig besser. Das Ende fand ich richtig gut, es hat mich unfassbar neugierig auf das Finale der Reihe zurückgelassen.

Fazit: In „Flüstern des Zwielichts“ wurde für mich das Potenzial, dass in dieser faszinierenden Welt, den spannenden Ideen und den vielfältigen Charakteren steckt viel besser ausgenutzt. Auch wenn mir immer noch ein wenig Tiefe, Nähe und Hintergründe gefehlt haben, so konnten mich die Protagonisten, die fesselnde Story voller Überraschungen und der poetische Schreibstil richtig überzeugen und bin ich extrem gespannt auf den letzten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Nach New Hope kehre ich gerne zurück

New Hope - Das Gold der Sterne
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Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin, doch klang die Geschichte einfach wunderschön, weshalb ich mich besonders auf die Liebesgeschichte und die Kleinstadt New Hope gefreut habe, die sich nach ...

Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin, doch klang die Geschichte einfach wunderschön, weshalb ich mich besonders auf die Liebesgeschichte und die Kleinstadt New Hope gefreut habe, die sich nach einem absoluten Wohlfühlort angehört hat.

Rose Bloom konnte mich mit ihrem Schreibstil schnell überzeugen, er war super sanft und flüssig zu lesen. Auch war er super bildhaft, wodurch ich mich super gut in der Geschichte einfinden konnte und schnell vorangekommen bin. Wie erwartet war mein absolutes Highlight in der Geschichte das Setting. Dieser Ort, der von Rose Bloom mit so vielen Bildern und Emotionen beschrieben wird, und besonders seine Bewohner, die eine super schöne Gemeinschaft bilden, haben so viel dazu beigetragen, dass ich mich in der Geschichte absolut wohlgefühlt habe. Und ich freue mich jetzt schon darauf im zweiten Teil in diese Atmosphäre von Geborgenheit, Wärme, Zuhause und Liebe zurückzukehren.

Auch die Charaktere konnte ich schnell gern gewinnen und habe deshalb super gerne Zeit mit ihnen verbracht.
Lark hat es einen von Anfang an super leicht gemacht, sie zu mögen. Sie ist eine aufgeschlossene, herzensgute Persönlichkeit, die noch nach ihrem festen Platz im Leben sucht. Dabei stößt sie zwar immer wieder auf Steine in ihrem Weg, doch verfolgt sie unbeirrt ihre Träume. Auch wenn sie mal stolpert und fällt, steht sie wieder auf und macht weiter und hat mir diese Zielstrebigkeit sehr gut gefallen. Irgendwie hat mir bei ihr aber dennoch etwas gefehlt, das richtige Leben und die Tiefe, sodass meine Bindung zu ihr einfach nicht so intensiv war.
Mit Wyatt erging es mir tatsächlich ähnlich, was ihn mir nicht weniger sympathisch gemacht hat. Man lernt ihn als sehr verschlossenen und abweisenden Mann kennen, der auch gerne mal launisch ist, doch merkt man einfach direkt, das da noch viel mehr Geschichte und Charakter dahinter steckt. So war es richtig schön ihn immer besser kennenzulernen und auch bei seiner Entwicklung zu begleiten. In manchen Momenten kamen seine Gefühle auch echt gut bei mir an, aber so richtig in ihn verlieben konnte ich mich leider nicht.
So hat mir die gesamte Figurenkonstellation echt gut gefallen, sie waren sehr vielfältig, zwar manchmal auch klischeehaft, aber einfach eine schöne Gemeinschaft. Ich freue mich darauf, sie noch besser kennenzulernen und hoffe, dass ihnen allen noch ein wenig mehr Tiefe geschenkt wird.

Zwischen Lark und Wyatt gab es viele schöne Momente und fand ich es auch toll, wie sie sich am Anfang langsam kennengelernt haben. Ab einem gewissen Punkt ging mir dann aber irgendwie alles zu schnell und waren die Gefühle im Vergleich mit der Entwicklung für mich nicht stark genug. Mir hat dieses Prickeln, das Feuer und einfach die richtig intensiven Emotionen, die unter die Haut gehen und einem zum Lachen und Weinen bringen können, gefehlt. Die Liebesgeschichte war schön, sie war sanft und hatte traumhafte Szenen, aber so richtig mitgerissen wurde ich nicht.
So hatte das Buch auch in der Handlung einige Längen für mich, zwar bin ich leicht durch die Seiten geflogen, aber ist es mir nie schwer gefallen, das Buch einfach mal aus der Hand zu legen. Ich mochte die Entwicklung der Story aber sehr gerne und hat Rose Bloom auch einige super schöne Ideen und ein gewisse Magie in sie eingebracht. Das Ende war mir dann ein wenig zu dramatisch, aber eigentlich ein sehr schöner und runder Abschluss für das Buch und freue ich mich auf den nächsten Band.

Fazit: „New Hope“ bietet eine schöne Liebesgeschichte zweiter sympathischer Charaktere, einen angenehmen Schreibstil und vor allem ein traumhaftes Setting. Ich habe mich total in diese Atmosphäre von Geborgenheit und Zuhause verliebt, insgesamt haben mir aber die richtig intensiven Emotionen und Leben in allem gefehlt.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine schöne Geschichte

Das Avery Shaw Experiment
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Da ich von Kelly Orams Büchern schon absolut überzeugt, aber leider auch schon enttäuscht wurde, war ich total neugierig, wie es bei ihrem neuen Buch sein würde. „Das Avery Shaw Projekt“ hat mir wirklich ...

Da ich von Kelly Orams Büchern schon absolut überzeugt, aber leider auch schon enttäuscht wurde, war ich total neugierig, wie es bei ihrem neuen Buch sein würde. „Das Avery Shaw Projekt“ hat mir wirklich gut gefallen und war eine super schöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Heilung eines gebrochenen Herzens.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir total leicht gefallen, wie jedes Mal konnte mich Kelly Oram mit ihrem Schreibstil überzeugen. Sie hat es geschafft, mich schnell an die Seiten zu fesseln und nach ein paar Seiten, konnte ich dann auch wirklich komplett in die Story eintauchen. Auch die Atmosphäre des Buches war echt schön, zwar nicht unfassbar intensiv, aber so, dass man sich richtig darin wohl fühlen konnte. So hat Kelly Oram den Charakteren auch eine schöne Lebendigkeit gegeben und bin ich wirklich durch die Seiten geflogen.

Als Protagonistin mochte ich Avery total gerne. Ihr bester Freund bricht ihr das Herz und versucht sie nun dieses mit einem außergewöhnlichen Experiment zu heilen. Ich mochte ihre Neugierige, ihre Engagement und ihr ganzes Auftreten einfach total gerne, auch wenn ich ihr Verhalten in manchen Momenten nicht 100% nachvollziehen konnte. Doch habe ich sie sehr gerne durch ihre sieben Phasen der Trauer, ihrem Weg der Selbstfindung und Heilung begleitet und konnte meistens auch gut mit ihr fühlen.
Grayson war ein wirklich toller Mensch, den ich mit seinem positiven, offenen und charmanten Auftreten sehr gern gewinnen konnte. Manchmal war er zwar etwas komisch drauf, aber allgemein war er wirklich sehr liebenswert. Besonders seine Art mit Avery umzugehen fand ich super schön, da er wirklich für sie da war, als sie jemanden gebraucht hat.
Was ich von Aiden halte, kann ich so gar nicht wirklich sagen. Er hat einiges falsch gemacht, was in einem gewissen Maß auch total natürlich ist, wobei ich mich trotzdem aber manchmal gefragt habe, ob er wirklich gar nicht nachdenkt. Doch hat er auf jeden Fall noch die Kurve bekommen und konnte ich auch Averys Gefühle und Verhalten ihm gegenüber eigentlich immer sehr verstehen.

Auch die Story konnten mich im Großen und Ganzen überzeugen. Schon der Klappentext hat eine super schöne und durch die Idee auch außergewöhnliche Geschichte versprochen und genau die bekommt man hier auch. Es gab sehr viele schöne Szenen und hat auch die Dynamik der Story einfach gepasst, da sie abwechslungsreich und authentisch war. Wie oft bei Kelly Orams Büchern hätte ich mir aber ein paar Seiten gewünscht, die der Geschichte einfach noch ein wenig mehr Tiefe geschenkt hätte. So ist auch allgemein weniger passiert und denke ich, dass manche Szenen hätten noch schöner ausgearbeitet sein können, was der ganten Geschichte noch den letzten Schliff gegeben hätte.
Dadurch war nämlich auch die Liebesgeschichte nicht komplett nachvollziehbar und spürbar für mich. Grayson und Avery waren total süß zusammen und fand ich die Entwicklung insgesamt auch wirklich schön, doch ging mir besonders am Anfang alles ein wenig zu schnell.
Doch war das Buch insgesamt wirklich super schön zu lesen, hat mich mitgenommen und freue ich mich auf Band zwei.

Fazit: Ein tolles Buch! Wie der Klappentext verspricht, wartet zwischen den Seiten eine super schöne, eher ruhige, aber besondere Wohlfühlgeschichte. Avery und Greyson waren tolle Protagonisten, die Handlung super authentisch, wenn sie auch ein paar Seiten mehr vertragen hätte, und die Liebesgeschichte wirklich süß. Das kombiniert mit einer schönen Atmosphäre und Kelly Orams mitreißenden Schreibstil ergibt eine tolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.