Schön erzählte Familiengeschichte
Silvia Borowski hat genug. 1989 mit 33 lebt sie noch in einer Kreuzberger-Hausbesetzer-WG, ist die einzige, die dort Ordnung hält und kocht. Als sie Martin kennen lernt, der ein "spießiges" Leben ...
Silvia Borowski hat genug. 1989 mit 33 lebt sie noch in einer Kreuzberger-Hausbesetzer-WG, ist die einzige, die dort Ordnung hält und kocht. Als sie Martin kennen lernt, der ein "spießiges" Leben als Anwalt in einer Kanzlei lebt und fasziniert von ihrer WG, ihren Jobs und politischem Engagement ist, verliebt sie sich in ihn.
Und mehr noch: auch sie fragt sich, ob es für ein geregelteres Leben nicht langsam an der Zeit ist.
Doch Martin verlässt sie, als sie schwanger wird und verleugnet sie und das Kind.
Silvia bekommt Sehnsucht nach ihren Wurzeln und macht sich auf den Weg von der DDR in den Westen zu ihrer Mutter, zusammen mit ihrer gerade 3 Monate alten Tochter.
Wie diese auf sie reagiert, weiß sie allerdings nicht.
Die Geschichte ist spannend und mit Sogwirkung erzählt. Ich habe mich sehr an diesem Buch mit seinen authentischen Figuren erfreut.