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Veröffentlicht am 15.03.2020

Von Soldaten, Cyborgs und der Menschlichkeit

Neon Birds
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Ihre Leben sind mit dem Tod verwoben. Flover Nakamura und Okijen Van Dire, weil sie in ihrem kurzen Leben bereits zu viel töten mussten. Andra und Luke, weil sie alles und jeden, den sie in ihrem Leben ...

Ihre Leben sind mit dem Tod verwoben. Flover Nakamura und Okijen Van Dire, weil sie in ihrem kurzen Leben bereits zu viel töten mussten. Andra und Luke, weil sie alles und jeden, den sie in ihrem Leben kannten, verlieren mussten.

KAMI, ein künstlich erschaffener, technischer Virus, macht Menschen und Tiere, die sich mit ihm infizieren, zu Mojas: Cyborgs, die von KAMI gesteuert Menschen angreifen. Weggesperrt in Sperrzonen sind sie aus dem Alltag der Menschen verschwunden. Doch während die Menschen sich in den Gebieten eingerichtet haben, die ihnen noch bleiben, schläft KAMI nicht – es lernt.

»Die Älteste sagte, dass das, was hinter den Mauern schlummerte, das Kind und gleichzeitig der Untergang der Menschheit sei. Geschöpfe, von ihnen selbst erschaffen, gekommen, um über sie zu richten.«

Was sagt es über eine Welt, in der die gefeiertsten Soldaten kaum 20 Jahre alt und doch schon müde sind? Mechanische Tiere tummeln sich auf den Straßen und in den Wohnungen, die oftmals über und über mit Pflanzen dekoriert sind, um sich von ihnen zu ernähren.

Soldaten werden im Kampf gegen die Mojas ausgebildet, die mit jedem verstreichenden Jahr stärker und intelligenter zu werden scheinen. An den Mauern zu den Sperrzonen wohnen noch vereinzelt Stämme, die ihren eigenen Gesetzen folgen, oder Menschen, die das Leben in den Zonen nicht hinter sich lassen können. Sie warten und hoffen, dass das, was hinter den Mauern existiert, irgendwann wieder so sein wird, wie sie es kannten.

»Die Tore der Zone waren das Größte, was sie jemals gesehen hatte. Die Gewalt, die allein von den Mauern ausging, war unfassbar für sie gewesen. Wie mächtig musste dann erst das sein, was sie in sich bargen?«

Doch von jenen, die sich hinter die Mauern trauen, kommen nur die wenigsten zurück. Und während KAMI in den Mauern gedeiht, werden außerhalb der Mauern Entscheidungen getroffen.

»Außerhalb der Mauern erzählen die Menschen einander eine Geschichte. Eine Geschichte von Sicherheit und davon, dass sie durch Ausgrenzung erreicht werden könnte. Sie neigen dazu, alles, was sie nicht kennen, von sich fernzuhalten, aus Angst, es könnte ihnen schaden.«

Die Charaktere von Neon Birds, dem Auftaktband zur Trilogie von Marie Graßhoff, sind ebenso besonders, wie es die Welt ist, die Graßhoff erschafft. Weder Flover noch Okijen entpuppen sich als bloße Abziehbilder eines Soldaten, auch Andra ist kein hilfloses Mädchen, das ständig gerettet werden muss. Männliche wie weibliche Charaktere nehmen die unterschiedlichsten Positionen in der Welt von Neon Birds ein.

In dieser Welt, die von Kybernetik, künstlicher Intelligenz und Fortschritt geprägt ist, zeichnen sich die Figuren vor allem durch eines aus: Menschlichkeit.

»Die Welt stand vor dem Ende. Er hatte dieses Gefühl gehabt, seit er denken konnte. Das Gefühl, dass es endete.«

Diese besonderen, ans Herz wachsenden Figuren machen es leicht, die Einladung in die Trilogie um Neon Birds anzunehmen, obwohl der Sog der Gesamterzählung, der mich förmlich zwang, das Buch bis zum Ende zu lesen, erst im späteren Verlauf des Romans einsetzte. Mit jedem weiteren Kapitel wird bei Neon Birds eines sicherer: Man darf auf die beiden Folgebände Cyber Trips und Beta Hearts mehr als gespannt sein.

»Supersoldaten kämpfen gegen Zombie-Cyborgs«, lautete Graßhoffs Danksagung im Roman zufolge die ursprüngliche Plotidee zu Neon Birds. Und es ist wirklich erstaunlich, was die Autorin aus dieser Idee erschaffen hat: Eine Empfehlung, nicht nur für Science Fiction-Fans.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Von Traumata und Träumen

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Das Leben, das Sarai und die anderen vier überlebenden Kinder der toten Götter in der Zitadelle führen, befindet sich in Auflösung.

Während sich Lazlo Strange noch im ersten Band von Strange the Dreamer ...

Das Leben, das Sarai und die anderen vier überlebenden Kinder der toten Götter in der Zitadelle führen, befindet sich in Auflösung.

Während sich Lazlo Strange noch im ersten Band von Strange the Dreamer nichts sehnlicher wünscht, als endlich nach Weep zu gelangen und die Mysterien der Stadt zu ergründen, werden diese bald zu seiner Welt. Denn während Lazlo nach Weep gelangen möchte, müssen die fünf überlebenden Götterkinder, die in der Zitadelle über der Stadt leben, befürchten, entdeckt und umgebracht zu werden.

In Lazlos Träumen kommen die Muse der Albträume, Sarai, und der Träumer sich bald näher. Doch während sie bei Lazlo auf Offenheit, Verständnis und Wohlwollen trifft, zeigen sich nicht alle Menschen so freundlich. Auch die Empathie und das Verständnis, die Sarai den Menschen entgegenbringen kann, wird nicht von allen Kindern der Götter geteilt.

Und so finden sich Sarai und Lazlo bald in einem Strudel aus Ereignissen wieder, in dem es um mehr geht, als Abenteuergeschichten und Wunderglauben. Die Menschen von Weep, die die Götterherrschaft überlebten, sind ebenso tief traumatisiert wie die Kinder der Götter, die das Massaker überlebten, das ihre Eltern tötete.

Dabei schafft es Laini Taylor ein Spannungsfeld zu erschaffen, das sie zwischen die beiden Gräueln spannt, jenen der Götter und jenen der Menschen. Gräuel, mit deren Nachwirkungen noch immer eine ganze Stadt zu kämpfen hat, in der die Erinnerung, der Hass und der Schmerz tief sitzen.

Die Menschen und Götterkinder in Strange the Dreamer II sind Überlebende, sie waren bis auf wenige Ausnahmen, nicht an den Taten gegen die jeweils anderen beteiligt. Die Menschen litten lange unter der Götterherrschaft und waren tagtäglich ihrer Gewalt ausgesetzt. Die fünf überlebenden Götterkinder litten entweder direkt unter dem Massaker, das die Götterherrschaft beendete, oder unter seinen Nachwirkungen, da sie allein und mit vielen Entbehrungen aufwachsen mussten.

Die Wunden auf beiden Seiten sitzen tief und sind alt. Und inmitten dieser Traumata, Ängste und Nöte versuchen der unbedarfte Bibliothekar Lazlo und die Muse der Albträume Sarai eine Antwort auf das Geschehen zu finden, die nicht noch mehr Hass, Tod und neue Traumata bringt.

Damit greift Laini Taylor im Gewand eines Jugendbuches und der Phantastik existentielle Themen des Menschseins auf, balanciert fein zwischen absoluten Gut- oder Böse-Kategorisierungen und erschafft vor den Schrecken der Vergangenheit mit Lazlo und Sarai einen Helden und eine Heldin, die ans Herz gehen.

Langeweile kommt beim Lesen von Strange the Dreamer II nicht auf: Offene Fragen, unterschiedlichste Charaktere und eine besondere Erzähltiefe erfüllen den Roman. So gelingt es Strange the Dreamer II nicht nur, an die Qualität des Vorgängerbandes anzuknüpfen, sondern, sie sogar noch zu übertreffen.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Kanten und Kerben

Das Licht vergangener Tage
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Als sich der junge Kunststudent István und die angehende Schauspielerin Rebeka kennenlernen, sind die beiden noch am Anfang ihrer Karriere. Obwohl István ein talentierter Künstler ist, bekommt er durch ...

Als sich der junge Kunststudent István und die angehende Schauspielerin Rebeka kennenlernen, sind die beiden noch am Anfang ihrer Karriere. Obwohl István ein talentierter Künstler ist, bekommt er durch seine Malerei bereits früh Probleme.

Rebeka hingegen, die aus gutem Hause kommt und alle Regeln der Etikette beherrscht, wird schon bald auf der Bühne bewundert. So ist es, während sie die Tage mit István verbringt und für ihre Vorsprechen übt, nur eine Frage der Zeit, bis ein gut situierter Professor um ihre Hand anhält.

Doch als die Geschehnisse der 1950er-Jahre über Ungarn hereinbrechen, ist es nicht István, der vor Problemen steht, sondern Rebekka: Mit ihrem Vater soll sie das Haus ihrer Kindheit verlassen und in ein kleines Dorf weiter weg ziehen.

Als Rebekas gewohntes Leben auseinanderbricht, bittet sie ihren Verlobten, Professor Breitner, und ihren Freund István um Hilfe. Doch nur einer der beiden Männer ist bereit, sein gewohntes Leben für sie aufzugeben.

Das Licht vergangener Tage gehört zu jenen Romanen, die dem Leser auch Tage, nachdem man das Buch gelesen hat, noch im Kopf rumgehen. Nach und nach will die Vielschichtigkeit des Romans betrachtet und durchdacht werden. Er zeigt uns das Leben zweier junger Menschen, mit ihren Wünschen und Vorstellungen für die Zukunft. Und gleichzeitig zeigt er, welche Opfer für diese gebracht werden müssen und welche unerreichbar bleiben.

Und es ist wohl jene Unerreichbarkeit, die den Figuren ihre Tiefe gibt. Denn während Das Licht vergangener Tage zwischen der Vergangenheit der 1940er- und 1950er-Jahre, in der István, Rebeka und Breitner noch jung waren, und der jungen Vergangenheit der 2010er-Jahre schwankt, in der zwei von ihnen zu alten Menschen geworden sind und einer verstorben ist, weiß der Leser, dass es keine einfache Geschichte werden kann.

Und so schwebt das Geschehen des Romans zwischen dem, was ist, dem, was hätte sein können, und dem, was nie werden wird. Die historischen Ereignisse, die über die Personen hereinbrechen, sind zu groß für sie und verschlucken sie, um sie an einem anderen Ort wieder auszuspucken.

Nikoletta Kiss gelingt mit ihrem Roman Das Licht vergangener Tage vieles zugleich: Er ist erfüllt von der Leichtigkeit der Figuren und der Schwere der Ereignisse. Von der Veränderung der Leben, die diese führen können, und der Beständigkeit mancher Wünsche und Ziele.

Dabei erschafft sie Figuren, die im Gedächtnis bleiben, fernab von Kitsch und Klischee. Das Licht vergangener Tage braucht ein wenig Zeit, um sich zu entfalten, und so kann es mitunter ein wenig dauern, bis man mit den kantigen Besonderheiten der Personen warm wird. Doch sind es eben jene kantigen Besonderheiten, die die Geschichte tragen, auch, lange nachdem man den Buchdeckel geschlossen hat.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Vom Erinnern und dem Erzählen

Die Kunst der guten Erinnerung
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Sich die Geschichten aus dem letzten Sommerurlaub erzählen, gemeinsam Fotos aus dem letzten Jahr ansehen oder noch einmal lustige Momente des gestrigen Abends nacherzählen: Wer dem Erzählen schöner Momente ...

Sich die Geschichten aus dem letzten Sommerurlaub erzählen, gemeinsam Fotos aus dem letzten Jahr ansehen oder noch einmal lustige Momente des gestrigen Abends nacherzählen: Wer dem Erzählen schöner Momente in seinem Alltag Platz einräumt, tut bereits einiges für dauerhaft gute Erinnerungen und das eigene Glück.

Obwohl Meik Wikings neues Buch Die Kunst der guten Erinnerung aus der modernen Gedächtnis- und Glücksforschung schöpft, gelingt es ihm, die Leser und Leserinnen in ihrem Alltagserleben abzuholen. Dafür reichert er die Essenz wissenschaftlicher Theorien mit eigenen Erfahrungen an und schildert sie auf eine authentische, leichte und inspirierende Weise.

Somit hat Wikings neues Buch zugleich Feel-Good-Elemente und wissenschaftlich Hand und Fuß. Man lernt nicht nur einiges über das eigene Gedächtnis und seine Fehlbarkeit, sondern auch, wie diese genutzt werden können, um glückliche Erinnerungen zu festigen.

Wiking greift die verschiedenen Zutaten auf, die es braucht, um Erinnerungen zu festigen, und zeigt somit das Wesen der guten Erinnerung. Von Aufmerksamkeit, über die Erfassung eines Momentes mit allen Sinnen, bis hin zum Erzählen von Geschichten. Wer gute Erinnerungen und Glück schaffen will, wendet sich seiner Welt und seinen Mitmenschen zu. Nicht selten bleiben Wikings Erzählungen und Anekdoten vor allem im Gedächtnis, weil sie mit besonderen Details und menschlicher Wärme angereichert sind.

Die Kunst der guten Erinnerung ist ein Plädoyer für das Erzählen, das gemeinsame Erinnern und das Besondere im Alltäglichen. In kleine Geschichten und Abschnitte aufgeteilt, mit vielen Bildern und Grafiken angereichert, werden sogar Tabellen und Grafiken zu Hinguckern.

Zugleich ist Wikings neues Buch eine Einladung sich darauf einzulassen, sich stärker mit den eigenen Erinnerungen auseinanderzusetzen und diese zu bewahren. Viele seiner Tipps, Anleitungen und Gedanken sind gut in den Alltag zu integrieren, sodass sich der Leser oder die Leserin unweigerlich fragen muss, warum er oder sie nicht schon früher auf diese Weise die eigenen Erinnerungen angereichert hat.

Somit ist man nach dem Lesen von Die Kunst der guten Erinnerung zwar nicht schlagartig von allen schlechten Erinnerungen befreit und ausnahmslos glücklich, doch man fühlt sich mit einigen neuen Werkzeugen gerüstet, zukünftige Erlebnisse besser zu bewahren und somit das Glück, das sie in sich tragen, mit sich zu nehmen.

Meik Wiking: Die Kunst der Guten Erinnerung (2019)
und wie sie uns dauerhaft glücklicher macht
Bastei Lübbe, Köln 2019
288 S., Lifestyle, Hardcover
ISBN 978-3-7857-2663-1

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Der dritte Fall für ein ungewöhnliches Duo

Wenn Worte töten
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Anthony Horowitz schreibt Bücher. Das ist es, worin er gut ist. Das ist es, worin er sich sicher fühlt. Das ist seine Welt: Verlage, Lesungen, Literaturfestivals.
Mehr noch: Es ist seine Möglichkeit, den ...

Anthony Horowitz schreibt Bücher. Das ist es, worin er gut ist. Das ist es, worin er sich sicher fühlt. Das ist seine Welt: Verlage, Lesungen, Literaturfestivals.
Mehr noch: Es ist seine Möglichkeit, den Ex-Polizisten Daniel Hawthorne endlich einmal in einem Umfeld zu begegnen, in dem er der Profi ist. Wer hätte gedacht, dass die beschauliche Welt des Literaturbetriebs auf der Insel Alderney schneller als gedacht zum Schauplatz eines Mordes werden würde?
Doch zum Glück tummeln sich nicht nur Autorinnen und Autoren auf Alderney. Und plötzlich ist Hawthorne in seinem Element und Horowitz ist wiedermal der, der ungefragt die Rolle des Assistenten zugeteilt bekommen hat.

»Ich hatte den Eindruck, dass er mir etwas verheimlichte. Er hatte mehr als deutlich gemacht, dass er sich für Literaturfestivals nicht interessierte, aber auf die Gelegenheit, nach Alderney zu fliegen, hatte er sich geradezu gestürzt. Da steckte etwas dahinter, aber was konnte es sein?«

Mehr als einmal erinnern Hawthorne und Horowitz an das berühmte Duo Sherlock Holmes und Dr. Watson. Hawthorne, der schnell aneckt und mit seinen präzisen und verblüffenden Beobachtungen auch den kniffligsten Fall zu lösen weis. Und Horowitz, der Kriminalgeschichten über das schreibt, was er mit Hawthorne erlebt und die Leser:innen daran teilhaben lässt.
Ähnlich atmosphärisch ist das Setting des Romans auf der kleinen Insel Alderney, die sonst zu den friedfertigsten Fleckchen auf der Erde gehört, die man sich vorstellen kann.

»Das war typisch für Hawthorne. Jedesmal, wenn wir irgendwo hinkamen, traktierte er mich mit irgendwelchen rätselhaften Erkenntnissen über die Leute, die wir gerade getroffen hatten. Aber ich hatte keine Lust, das Spiel mitzuspielen.«

Um ›Wenn Worte töten‹ lesen und verstehen zu können, muss man nicht die beiden Vorgängerbände ›Ein perfider Plan‹ und ›Mord in Highgate‹ gelesen haben. Doch bewahrt man sich natürlich vor indirekten Spoilern, wenn man mit dem ersten Band beginnt und von Anfang an Zeuge ist, wie das ungewöhnliche Duo Hawthorne und Horowitz zueinander finden.
Der perfekte Kriminalroman für einen Regentag oder um es sich abends zuhause gemütlich zu machen. ›Wenn Worte töten‹ überzeugt nicht durch unnötig blutige Verbrechen, sondern durch die Dynamik der beiden Hauptfiguren, die einen genauen Blick in die Vergangenheiten und Geheimnisse jener werfen, die dem Ermordeten nahegestanden haben.

»Auf Alderney gibt es so wenig Verbrechen, dass es keine eigene Polizeitruppe hat. Es gibt allerdings eine Wache: ein Sergeant, zwei Constables und zwei Special Constables – aber die sind nur ausgeliehen von der Nachbarinsel Guernsey und zu tun haben sie auch nichts.«

›Wenn Worte töten‹ erinnert auf eine wunderbare Weise an Sherlock Holmes in einer moderneren Zeit, sodass ich auf jeden Fall auch in die anderen Bände der Reihe reinlesen werde. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

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