Was haben ein Eichhörnchen, ein Seehund, ein Dackel, eine Spinne, eine Katze, ein Tiger, ein Waschbär, eine Fliege, eine Maus, ein Schnauzer, ein Känguru, eine Zecke, ein Floh und eine Giraffe gemeinsam? Okay, alles Tiere! Und sonst? Ich bin sicher, du liegst falsch. Lies Luzifer, um die teuflisch gute Antwort herauszufinden!

Inzwischen haben Jochen Till und Raimund Frey schon Bd. 15 dieser tollen Reihe veröffentlicht. Ich hänge also etwas hinterher.
Luzifer, der Sohn des Teufels, ist lieb, hilfsbereit und empfindet Mitleid. Für die Hölle viel zu weich! Er muss lernen, ganz brav böse zu sein. Ohne Quatsch! Dazu schickt ihn sein Vater zu den Menschen auf die Erde. Als Vitus Turbsnatas muss er nun die Schulbank drücken. Auf der Erde ist er ein Fremder. Ob es ihm gelingt, sich anzupassen und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen? Der soll schließlich stolz auf ihn sein. Doch es kommt anders, als Luzi denkt……

Die Grundidee der Geschichte gefällt mir ausgezeichnet. Sie bietet Spannung und eine gute Portion Humor. Die fantasievollen Zeichnungen ergänzen und veranschaulichen den Text prima.

Gelungen finde ich die Szene mit der Krankenschwester. Sie rät Luzi sich in Zukunft lieber von Büchern fern zu halten, nachdem er sich den Finger an einer Buchseite geschnitten hat. Die Vorstellung, dass Bücher wie gefährliche Höllenhunde hinter den Leserinnen und Lesern her sind, ist so lustig.

Mein liebstes Learning von Luzifer bei den Menschen: Äpfel sind das Leckerste, was er jemals im Mund hatte (S.75). Das wird nur noch von Schokolade getoppt. Da kann ich nur zustimmen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Luzifer weitergeht. Lieber zurück in die Hölle oder lieber oben bleiben?


Buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Puh, geschafft, ich bin raus! Zugegebenermaßen nicht gleich beim ersten Anlauf und das Ergebnis ist auch nicht soooo befriedigend oder eher nicht befreiend - zumindest nicht für nur Snuphuluzius. Okay, der Band zwei muss her. Ich bleibe dran. Monsterehrenwort! Ich traue mich, ehrlich. Hilfe naht. Echt! Ich bin kein Weichei.

Wie cool ist bitte dieses Buch! Snuphuluzius, ein schrecklich starkes und ungeheuer böses Monster aus der Unterwelt (unter uns: voll süß, eher wie ein kleines, puscheliges Kuscheltier in Bonbonfarben, ein Möchte-gern-Teufelchen, dem man einfach helfen muss und nicht böse sein kann) gerät durch einen Zauber ins Papiergefängnis und hängt nun zwischen den Seiten im Buch fest. Die Leser:innen müssen ihm lesend helfen, indem sie in der Geschichte eingebaute Aufgaben lösen, die richtigen Seiten aufschlagen, um Snuphuluzius zu befreien und ihm den Ausweg aus dem Buch zeigen.


Bücher sind mit Respekt zu behandeln! Keine Flecke oder gar Eselsohren, sonst gibt es Ärger. Laaangweilig. Gääähn. Gaaanz falsch.
Lesen darf Spaß machen. Und das Lesen und Betrachten dieses Buches bereitet definitiv viel Spaß. Angestaubte Konventionen im Umgang mit Büchern werden hier über den Haufen geworfen, verbrannt, zertreten, zerquetscht, … herrlich befreiend!

Eltern und Bibliothekar:innen müssen ganz stark sein! Kein Buch für schwache Nerven. Aber Lesemuffel werden begeistert sein … und fortan nur noch lesen, da bin ich sicher. Die spannende und interaktive Geschichte hat einen hohen Aufforderungscharakter. Kurze Textabschnitte überfordern auch ungeübte Leser:innen nicht. Die aufwändig gestaltete Typografie zieht tief in die Geschichte rein, sodass man unweigerlich zum Handeln und Mitfiebern kommt. Schließlich will Snuphuluzius ja befreit werden. Die Aufgaben und Rätsel sind abwechslungsreich sowie sehr kreativ und fordern zum aktiven Umgang mit dem Buch auf (Reinschreiben, Ausschneiden, Eselsohren knicken - und das sind noch die harmlosen Aktionen). Weiteres Merkmal des Buches ist, dass Leser:innen Einfluss auf den Fortgang der Handlung nehmen können. An vielen Stellen muss man entscheiden, auf welcher Seite weitergelesen wird. Mehrere Male musste ich vor und wieder zurückblättern und einen anderen (Lese-)weg nehmen, was wie ein Leseabenteuer anmutet.
Außerdem werden die Leser:innen in direkter Rede angesprochen. Ja echt, ich habe Snuphuluzius sogar geantwortet.
Hinzu kommt eine gute Portion Humor. An vielen Stellen musste ich laut lachen. Die vielen Schimpfworte und Kraftausdrücke von Snuphuluzius sind zu köstlich und werden Kindern ausgezeichnet gefallen. Genauso die vielen Wortneuschöpfungen, die die Fantasie anregen.

Besonders gelungen finde ich die Illustrationen: Viele Details, aufwändige Farbgestaltungen, effektvolle Hell-Dunkel-Kontraste und fantasievolle Monsterfiguren mit echt ekligen und spitzen Zähnen. Echt toll gezeichnet sind die verschiedenen Gesichtsausdrücke von Snuphuluzius, die seine jeweiligen Gemütszustände hervorragend verdeutlichen. Unglaubliche Emotionen werden hier bei den Leser:innen geweckt und mein Kunstlehrerinnenherz schlägt höher. Echt toll!

Also mein Fazit ist klar:
Kaufen, Lesen, Betrachten …. Und vielleicht doch etwas vorsichtig mit dem Buch umgehen, dann hält der Lesegenuss noch länger an. Und schließlich darf man auch die Eltern auch nicht gleich verschrecken, denn sie sollen ja noch weitere Bücher kaufen. Der Kauf von „Das Buch mit dem Fluch“ lohnt sich auf jeden Fall. Und Snuphuluzius freut sich über jede Hilfe.

Alle Bände der Reihe ziehen sofort und unsere Schulbücherei ein (bisher 1-3). Das Witzebuch zur Reihe liegt auf meinem SuB, ich berichte bald.

Bis dahin…
buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Waise Ruth lebt bei ihrer Tante Dorothy. Diese sieht aus wie ein Krokodil und schnappt auch so zu, verhält sich ihrer Nichte gegenüber alles andere als fürsorglich und nett. Der Alltag von Ruth ist von Arbeit für ihre Tante Dorothy geprägt, sie darf keine Schule besuchen und hat keine Freunde. In ihrem Kaff passiert rein gar nichts. Sie hat nur ein winziges Dachzimmer im Haus ihrer Tante, vielleicht träumt sie deshalb vom weiten Weltall. Ruth liebt das Weltall und träumt mit Hilfe ihres Telekops von anderen, fernen Welten. Ihren Hund hat das Mädchen nach Juri Gagarin benannt.

Ein sehr actionreiches Abenteuer beginnt, als plötzlich eine fliegende Untertasse vom Himmel stürzt. Ruth und Juri machen sich auf zur Absturzstelle … und treffen auf einen Alien: Spaceboy!

Die Handlung von „Spaceboy“ ist sehr handlungsintensiv, temporeich und voller Action. Die Erlebnisse von Ruth, Juri und Spaceboy haben mich oft den Atem anhalten lassen.
Dazu kommt eine gute Portion Humor, Witz und Ironie.

Die Geschichte ist klassisch in drei Akten aufgebaut. Die Heldin Ruth wird zunächst in ihrer gewohnten Umgebung vorgestellt. Das Leben bei ihrer widerwärtigen Tante ist kaum auszuhalten. Etwas muss sich ändern und da kommt so ein Ufo-Alien-Weltall-Abenteuer gerade recht.
Die drei befinden sich schnell in einem Wettlauf mit den Behörden, in deren Hände Spaceboy keinesfalls kommen soll. Zahlreich Hindernisse müssen sie überwinden und einige Probleme sowie eine große Enttäuschung verarbeiten, denn Spaceboy ist nicht der, der er zu sein scheint.

Ein weiterer überraschender Plottwist ist der Auftritt von Dr. Schock, der Gegenspieler zu den Hauptpersonen. Beim Lesen fallen zu mehreren Personen aus der Geschichte recht deutliche Bezüge zu lebenden und verstorbenen Personen der Weltpolitik auf, die meist (zu recht) sehr kritisch und negativ ausfallen. Bemerkenswert für ein Kinderbuch. Diese Abschnitte gehören zu meinen Lieblingsstellen im Buch. Im dritten Akt löst sich dann alles auf, aber völlig anders als erwartet.

Die Geschichte erinnert in Grundzügen an den ehemaligen Wettlauf ins All zwischen den USA und Russland. Das historische Ereignis bildet die Basis der Geschichte. Am Ende des Buches werden Informationen dazu gegeben.

Gut gefällt mir, dass Ruth anders ist als andere Mädchen und ihren eigenen Kopf hat. Sie ist sehr mutig, neugierig, manchmal resolut und meist selbstbewusst. Ein starkes Mädchen, das sich in schwierigen Situationen behauptet. Manchmal muss sie dazu eine Lüge auftischen, die im Laufe der Handlung wie ein Luftballon immer größer und größer wird. Die Frage, ob die Lüge bzw. der Luftballon platzt, baut extreme Spannung beim Lesen auf.

Die Gestaltung ist recht aufwendig: Viele Lautmalereien, eine Häufung von Vokalen oder Konsonanten zum Hervorheben bestimmter Stimmungen, zum Aufbau von Spannung und zur Veranschaulichung der Erlebnisse von Ruth, Juri und Spaceboy. Sie sind aufwendig typographisch gestaltet. Außerdem illustrieren schöne Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Comicstil den Text.
Dadurch wird jede Seite stark aufgelockert und das Lesen erleichtert. Man fühlt sich an Comics erinnert, obwohl fast keine Bildpanels enthalten sind. „Spaceboy“ ist wie ein geschriebenes Comic.

„Spaceboy“ hat meine Erwartungen übertroffen: Spannendes Abenteuer mit sympathischen und starken Hauptfiguren, aufregende Handlung mit historischen Bezügen und witzigen Situationen und Dialogen, in Humor verpackte gesellschaftskritische Aussagen und überraschenden Wendungen, ein toller Comicroman ab 8 Jahren.

Begeistert vom Stil des Autors habe ich schon vier weitere Bücher gekauft, die nächste Woche in unsere Schulbücherei einziehen werden. Besseres Lesefutter für die Klassenstufen 4-7 gibt es kaum, daher empfehle ich „Spaceboy“ und Walliams sehr gerne.

Buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?
Das kleine Böse Buch will ein Großes Böses Monsterbuch werden, vor dem sich alle fürchten, alle es dennoch wieder und wieder lesen. Es wünscht sich viele Fans. Keine Zombies, die nichts anderes im Kopf haben als das Buch. Nein, da würde es schon aufpassen, denn das wäre gefährlich.
Gemeinsam mit Blob, ein Tintenfleck im Buch und mit mir, der Leserin, macht sich Das kleine Böse Buch auf, fünf Prüfungen aus dem Monsterlehrbuch zu bestehen. Ob wir die Prüfungen erfolgreich bestehen?

Warum gefällt mir das kleine Böse Buch so gut?
Der Lesespaß beginnt schon auf der ersten Seite. Ich bin sofort mitten im Geschehen und muss mit dem kleinen Bösen Buch und Blob gemeinsame Sache machen. Natürlich will ich dem kleinen Bösen Buch helfen, die Prüfungen zu bestehen. Dazu hüpfen wir kreuz und quer an die unterschiedlichsten Seiten im Buch und erleben die verschiedenen und abwechslungsreichen Orte der Handlung. Ich werde tief in dunkle Kerker hineingezogen und bin als Prota mit in der Handlung dabei. Motiviert mich ungemein zum Lesen, da ich wie Buch und Blob das Prüfsiegel erhalten möchte. So geht Leseförderung!

Was macht das kleine Böse Buch außergewöhnlich?
Magnus Myst baut viele Wort- und Sprachwitze in die Geschichte mit ein. Natürlich fehlen auch Grusel, Bedrohungen, Geheimnisse, Rätselspannung und krasse Abenteuer nicht. Beim Lesen muss man häufig um die Ecke denken. Ich erlebe mich mutig und sehr schlau. Yeah!

Kein Wunder, dass so vielen Kinderen und Jugendlichen die interaktive Reihe so gut gefällt. In unserer Schulbücherei ist es regelmäßig ausgeliehen. Das kleine Böse Buch wird heiß geliebt.
Das liegt auch an der monstermäßig guten Gestaltung und den grandiosen Zeichnungen von Thomas Hussung.

Das kleine Böse Buch, Bd. 7:Unvorstellbar schrecklich! erscheint zum Glück schon am 13. August 2024 und ist fest eingeplant in unserer Schulbücherei. Geht gar nicht ohne, am ersten Schultag werden uns alle die Bude einrennen um Das kleine Böse Buch auszuleihen. Ich kann es auch kaum erwarten.

Buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie schaffe ich es, ohne Herzklopfen und Aufregung den Anweisungen zu folgen? Kein Päckchen darf geöffnet werden. Anfangs war das für mich noch möglich. Dann hat sich einiges verändert und die Neugier siegte. Aufgeregt bin ich immer noch bei jedem Päckchen, ich öffne sie, denn ich WEIẞ, dass sie es wert sind. Ist es bei dir genauso?

Ist bei dir auch ein Päckchen mit der Post angekommen? Schon geöffnet?
Nemo, Oda und Fred wohnen in Boring. In Boring ist nicht gerade der Teufel los. Boring eben! Eines Tages erhält Nemo ein Päckchen und wundert sich über die Adresse: An Niemand! Wo der Pfeffer wächst, in Am Arsch der Welt. Seltsam. Ist das Paket wirklich für ihn gedacht? Die Warnung ist eindeutig und eindringlich: Bitte nicht öffnen! Wird nicht ohne Grund auf dem Päckchen stehen! Die Neugier siegt, Nemo öffnet ….. und plötzlich haben er uns seine Freundinnen ein riesengroßes Problem an der Backe. Und Boring ist so gar nicht mehr langweilig: Schneechaos, Lawinen, Menschen mit Dachschaden, verschwundene Kinder und ein echter Yeti. Sicher? Lies selbst.

Über die Reihe wurde schon viel geschrieben, schließlich ist Band 1 bereits 2016 erschienen. In unserer Schulbücherei waen die Bücher bisher noch nicht vorhanden. Seltsam. Zu gefährlich? Ich bin neugierig und mutig wie Nemo und habe mal ein Päckchen bestellt.
Schon das Cover ist eine Sensation: es sieht aus wie ein echtes Päckchen. Klebeband mit Glanzdruck und Lochausstanzung machen Lust, das Buch zu öffnen und zu lesen. Der Buchtitel ist Warnung und Aufforderung zugleich.

Cooler Trick zur Leseförderung. Die Geschichten sind spannend, geheimnisvoll, rätselhaft, fantasievoll, magisch und gleichermaßen humorvoll. Sie sind prima geschrieben und gut geeignet für junge Leserinnen (ca. 8-12 Jahre). Die Cliffhänger lassen mich zu den nächsten Bänden der Reihe greifen:
zu den nächsten Bänden der Reihe greifen: ❓❓Wer oder was steckt hinter den seltsamen Päckchen? Wen oder was beinhaltet das nächste Päckchen?

👍Gut gefallen mir die Themen: Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und Hilfe, Dranbleiben auch wenn es schwierig wird. Erwachsene können und wissen auch nicht IMMER alles. Hingegen sind Kinder mutig und schlau. Kinder an die Macht, sie können viele schwierige Situationen und Abenteuer bewältigen! Kinder KÖNNEN ALLES!

🤩🔜 Ein weiteres Päckchen ist noch unterwegs: Päckchen Nr.9️⃣. @charlotte_habersack hat das letzte Päckchen, äh, #bittenichtöffnen Abenteuerbuch bereits auf den Weg gebracht. Ankunft schon nächste Woche. Ich HELFE dir: Du erkennst es am knautschigen Äußeren. Vorsicht!!!!!

Buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere