Heißer Sommer
Der Sommer in Irland ist extrem heiß und trocken. In dem kleinen Dorf am Rande der Berge machen sich die Menschen große Sorgen. Es drohen komplette Ernteausfälle und die Unterversorgung des Viehs. In dieser ...
Der Sommer in Irland ist extrem heiß und trocken. In dem kleinen Dorf am Rande der Berge machen sich die Menschen große Sorgen. Es drohen komplette Ernteausfälle und die Unterversorgung des Viehs. In dieser schon aufgeheizten Situation kommt Johnny zurück. Er ist seit 4 Jahren verschwunden und seine Familie hat ihn abgeschrieben. Doch er kommt nicht allein, sondern bringt noch einen reichen Engländer mit, der wohl Vorfahren in dem Ort hat und jetzt nach Gold suchen will. Und schon beginnen die Probleme im Ort, denn jeder hat seine eigenen Interessen und diese sind oft sehr gegensätzlich.
Das Buch ist die Fortsetzung von „Der Sucher“. Ich kenne das Vorgängerbuch, hatte daher überhaupt keine Probleme, hier einen erneuten Einstieg zu finden und die entsprechenden Figuren und Geschichten zusammenzubringen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es ohne Vorkenntnisse doch ziemlich schwierig ist. Die Menschen im Dorf wirken zum Großteil nicht wirklich sympathisch und haben so ihre sehr eigenen Vorstellungen. Mit diesen war ich nicht immer wirklich einverstanden. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben. Allerdings fand ich sie im ersten Drittel manchmal ein wenig langatmig. So richtig vorangekommen ist das Buch etwa ab der Hälfte der Seiten, es wurde dann richtig spannend. Die Lösung am Ende ist auch wieder sehr speziell. Alles in allem gibt es von mir eine Leseempfehlung.