Gute Idee mit unsympathischen Protas
Song of the WitchInhalt
Auf ihrem Weg in die große Stadt, um in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und Sängerin zu werden, wird die junge Cécile plötzlich entführt und in das Königreiche Trollus geschafft. Dort soll ...
Inhalt
Auf ihrem Weg in die große Stadt, um in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und Sängerin zu werden, wird die junge Cécile plötzlich entführt und in das Königreiche Trollus geschafft. Dort soll sie, gemeinsam mit dem jungen Troll-Prinzen Tristan, den alten Fluch einer Hexe brechen, um so die Trolle zu befreien. Doch ihr einziges Ziel ist die Flucht aus Trollus. Dabei steht ihr jedoch nicht nur Tristan im Weg…
Meine Meinung
Die Idee hinter der Geschichte fand ich ganz spannend, den Schreibstil fand ich auch okay und die Sprecher:innen in Ordnung, aber nicht herausragend besonders.
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, da ich mit beiden Hauptcharaktere einfach nicht warm geworden bin. Ich kann verstehen, dass es Céciles einziger Wunsch ist, aus Trollus zu entkommen, aber irgendwie war es dann später einfach nur noch ein großes Hin und Her, gepaart mit offensichtlichen Missverständnissen und fehlender Kommunikation zwischen ihr und Tristan. Zudem kam für mich überhaupt nicht gut herüber, wie die Gefühle zwischen den beiden überhaupt entstanden sind, die waren irgendwie plötzlich da.
Zudem konnten Schreibstil und Spannungsbogen mich nicht genügend fesseln, um kontinuierlich zuhören zu wollen, wodurch es auch meiner Perspektive immer zu merkwürdigen Sprüngen in der Handlung kam, die ich nicht nachvollziehen konnte. Letztendlich habe ich nur weitergehört, weil ich die Hoffnung hatte, dass es nochmal spannend wird oder ich zumindest einen der beiden Protas mögen könnte.
Bei den Nebencharakteren gab es ein paar, die recht sympathisch gewirkt haben, aber leider nicht genug Auftritte hatten, um diesen Eindruck zu bestärken.
Grundsätzlich würde ich schon gern wissen wollen, wie es mit den beiden und Trollus weitergeht, allerdings werde ich die Fortsetzung vermutlich nicht hören oder lesen.
Fazit: Nette Idee, leider keine nachvollziehbaren oder sympathischen Protas.