Spannendes Debüt
The Curse of Saints„The Curse of Saints“ von Kate Dramis ist eine spannende Slow Burn Romantasy um eine toughe Spionin und den dunklen Vollstrecker der Königin.
Aya ist eine der drei wichtigsten Beschützer der Königin und ...
„The Curse of Saints“ von Kate Dramis ist eine spannende Slow Burn Romantasy um eine toughe Spionin und den dunklen Vollstrecker der Königin.
Aya ist eine der drei wichtigsten Beschützer der Königin und eine außergewöhnlich gute Spionin. Sie hat geschworen, ihr Reich vor dunkler Magie zu schützen, egal was es kostet. Doch ausgerechnet Aya selbst entfesselt bei einem gefährlichen Einsatz uralte magische Kräfte, die es so eigentlich nicht geben dürfte. Zeuge davon ist der Vollstrecker Will, der Ayas größter Konkurrent und eine ständige Plage ist. Doch scheinbar hat Will eigene Interessen, denn er bewahrt Ayas Geheimnis und reist mit ihr dorthin, wo sie Antworten auf die Fragen zu ihrer inneren Dunkelheit bekommen könnte. Aber kann Aya Will wirklich trauen, wo sich doch plötzlich herausstellt, dass alles, woran Aya bisher glaubte, eine Lüge war?
Mit ihrem Debüt legt Kate Dramis hohe Maßstäbe vor, denn ihre komplexe Fantasy ist meiner Meinung nach absolut gelungen und ein grandioser und vielversprechender Auftakt ihrer spannenden Trilogie. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig, obwohl ich zugebe, dass ich anfangs über die vielen fremden Begriffe und Namen gestolpert bin. Die Story wird hauptsächlich aus Ayas Perspektive erzählt, aber auch Will kommt öfter zu Wort und ab dem zweiten Teil der Handlung auch noch ein dritter Part.
Das Worldbuilding ist detailliert und farbenfroh, so dass man beim Lesen komplett in diese fremde Welt eintauchen kann. Die unterschiedlichen Reiche sind bildhaft beschrieben, aber ich denke, dass dies in den Folgebänden noch deutlich ausgebaut wird.
Die Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig angelegt und man wird von einigen Twists wirklich kalt überrascht. Für mich sind die widerstreitenden Emotionen gut herausgearbeitet und ich konnte die inneren Konflikte der Hauptfiguren gut nachvollziehen. Die Nebenfiguren konnten mich auch überzeugen, denn sie sind keine bloße Dekoration, sondern ebenfalls total spannend angelegt.
Die Slow-Burn-Romance zwischen Aya und Will schwelt die ganze Zeit im Hintergrund und flammt nur in kurzen Momenten wirklich auf. Das hat mich nicht gestört, denn die knisternde Chemie der beiden wird definitiv nicht langweilig.
Am Schluss wartet der obligatorische Cliffhanger, der einen nicht komplett am Boden zerstört, aber garantiert die Neugier auf den nächsten Teil weckt.
Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!