Gute Geschichte, völlig übertriebener spice Anteil
Forever NeverBrick ist eigentlich ein loyaler Typ, aber als Remy mit einem gebrochenen Arm und einer Reihe von Lügen nach Hause kommt, kann er nicht anders, als der Sache auf den Grund zu gehen und alles, woran er ...
Brick ist eigentlich ein loyaler Typ, aber als Remy mit einem gebrochenen Arm und einer Reihe von Lügen nach Hause kommt, kann er nicht anders, als der Sache auf den Grund zu gehen und alles, woran er je geglaubt hat, infrage zu stellen.
Dies war mein erstes Buch von Lucy Score, und der flüssige Schreibstil hat mich sofort in ein liebevoll beschriebenes Kleinstadt-Setting im Winter entführt. Die Stadt, die Menschen, der Zusammenhalt – alles war so charakterstark beschrieben und absolut perfekt. Schnee, ein dunkles Geheimnis, eine eingeschworene Gemeinde, die füreinander kämpft, und ein sexy Bad-Boy-Polizist. Hört sich super an, oder?
Im Grunde war es das auch wirklich. Aber für mich, als bekennende „Spice-Überblätterin“, war es leider nichts. Die Geschichte an sich war spannend, und die Bedrohung hing die ganze Zeit in der Luft, sodass man auf den großen Knall wartete. Doch die Beziehung zwischen Remy und Brick war von ihrer Vergangenheit und völlig unsinnigen Hindernissen geprägt, die sich über eine unglaublich lange Zeit dramatisierten und schließlich im Bett, auf dem Tisch, in der Gasse und sonst wo endeten.
Für mich war das völlig übertrieben, und daher konnte ich auch keine Sympathie für das Paar aufbauen. Die Geschichte ging, im Gegensatz zu der Erotik im Verlauf ein wenig verloren und so war ich am Ende doch froh, die Geschichte beenden zu können.