hat mich einfach nur begeistert
GrayDie Geschichte um den Graupapagei namens GRAY sollten Sie im ÖPNV nur lesen, wenn Sie das Risiko einzugehen bereit sind, wegen nahezu haltlosen Gelächters verständnislose oder gar missbilligende Blicke ...
Die Geschichte um den Graupapagei namens GRAY sollten Sie im ÖPNV nur lesen, wenn Sie das Risiko einzugehen bereit sind, wegen nahezu haltlosen Gelächters verständnislose oder gar missbilligende Blicke der Sie begleitenden Fahrgäste zu ernten! Allerdings ist es mehr als nur wahrscheinlich, dass auch verständnisvolle und zustimmende Blicke kommen, sofern jemand den Bucheinband erkennt, der diesen Roman bereits gelesen hat. Es geht hier um einen zerstreuten und leicht zwangsneurotischen aber gutmütigen Fast-Professor in Cambridge, der unerwartet vorübergehend Ziehvater eines verwaisten Graupapageis wird, der auf den Namen GRAY hört - wenn er hört. GRAY ist ein gelehriges und wortgewaltiges Kerlchen, singt und zitiert was das Zeug hält und ohne Rücksicht auf Verluste bzw. sein momentanes Ersatzherrchen. Beide befassen sich mit dem Tod des vorhergehenden Besitzers. Allerdings wird der Papagei hier nicht vermenschlicht und als Ermittler dargestellt. Zudem runden einige weise und warnende Worte der Autorin das Buch mit Hinweisen auf eine artgerechte Haltung dieser Tiere überzeugend ab.
Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und mir fällt eigentlich auf Anhieb niemand ein, von dem ich mir vorstellen könnte, dass es ihm nicht gefällt.