Nach einem ruckeligem Start konnte mich die Story dann jedoch vollkommen überzeugen!
Infinity Falling - Mess Me UpWas ich mochte:
🎥 Second Chance Lovestory
🎥 es werden auch unangenehme Themen vertieft und benannt
🎥 absolut greifbare Charaktere
🎥 Charakter Development
🎥 Einblicke in den Dreh eines Films
Was ich nicht ...
Was ich mochte:
🎥 Second Chance Lovestory
🎥 es werden auch unangenehme Themen vertieft und benannt
🎥 absolut greifbare Charaktere
🎥 Charakter Development
🎥 Einblicke in den Dreh eines Films
Was ich nicht mochte:
❌ manche Charakterbackrounds erfährt man nur, wenn man andere Reihen der Autorin gelesen hat
❌ hätte mir teilweise mehr offene Kommunikationen gewünscht (besonders zwischen Aven und ihren Eltern)
„Infinity Falling“ ist eines dieser Bücher, bei denen ich anfangs Schwierigkeiten hatte, richtig in die Geschichte einzutauchen. Ich war dem Gefühl nach ständig am Lesen, aber irgendwie bin ich nie richtig voran gekommen, obwohl ich mochte, was ich gelesen habe.
Irgendwann bin ich jedoch an den Knackpunkt gekommen, an dem ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Aven und Hayes hatten bereits eine gemeinsame Vergangenheit, wenn auch nicht gerade freiwillig.
Wie in Hollywood so üblich, entstand ihre Beziehung rein zu PR Zwecken. Er, ein Boyband Mitglied mit dem Ruf eines Herzensbrecher. Sie, eine junge Schauspielerin, die von ihren Eltern gemanaged wurde.
Drei Jahre später treffen die beide am Filmset von Avens bisher größtem Projekt wieder aufeinander und dementsprechend reißen auf beiden Seiten auch wieder alte Gefühle auf.
Ich hätte mir ständig eine bessere Kommunikation zwischen ihnen gewünscht und dachte immer „Wieso redet ihr nicht einfach offen darüber?“, aber andererseits war das Gefühlswirrwarr absolut greifbar.
Wer macht sich auch freiwillig angreifbar und packt offen die eigenen Gefühle aus, mit dem Glauben, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruht?
Neben „Haven“ (dem Shippernamen ihrer Fans) habe ich auch unfassbar Holly und Ruben geliebt, die Manager der beiden Lovebirds.
Beide tun alles für ihren jeweiligen Schützling, es ist unverkennbar, dass sie nicht nur die Manager, sondern auch irgendwie wie die großen Geschwister fungieren.
Die Liebesgeschichte der beiden war so glaubwürdig. Beide litten unter unterschiedlichen Dingen, sie wollten zueinanderfinden, wurden aber oft genug von ihren jeweiligen Dämonen heimgesucht.
Auch unangenehme Themen, wie Stalking, Angst- und Panikattacken, sowie Essstörungen wurden sehr detailliert und glaubwürdig in die Story eingebaut. Ich wollte beide jedes Mal umarmen.
Was mir jedoch etwas gefehlt hat, war die fehlende Kommunikation zwischen Aven und ihren Eltern. Ich würde lügen, wenn ich beide mehrfach hauen wollte. Besonders ihre Mutter.
Ich liebe es ja, wenn in Büchern bekannte Namen aus anderen Stories auftauchen, doch leider fand ich hier die Backstory von Scott etwas dünn. Ich habe die „What If“ Reihe von Sarah Sprinz gelesen und erst am Ende mitbekommen, dass er Teil dieser Reihe ist. Eine kurze Erklärung, was mit ihm passiert ist, hätte mir eine Erleuchtung gegeben. So tappe ich noch immer im Dunkeln.
Alles in Allem eine wirklich angenehme Story für zwischendurch. Kann ich wirklich nur empfehlen.