Außergewöhnlicher Schreibstil, interessanter Plot, hat mich aber emotional kaum abgeholt und leider nicht gefesselt.
Vorab möchte ich betonen, dass diese Rezension einzig und allein mein persönliches Leseempfinden darstellt und absolut keine Kritik an der lieben Megan darstellen soll!
"Daisy Valentine" wurde von Megan ...
Vorab möchte ich betonen, dass diese Rezension einzig und allein mein persönliches Leseempfinden darstellt und absolut keine Kritik an der lieben Megan darstellen soll!
"Daisy Valentine" wurde von Megan McGary in der Third-Person-Perspektive und aus diversen Perspektiven geschrieben, jedoch weiß man nie sofort genau, für wen denn der Erzähler gerade spricht. Das macht das Lesen zu einer kleinen Challenge für den Leser. Insgesamt ist der Schreibstil außergewöhnlich. Für mich ging es leider oft zu schnell von A nach B zu C, wodurch die Charakterentwicklung und der Beziehungsaufbau zu den Charakteren für mich auf der Strecke geblieben ist. Ich bin eine sehr emotionale Leserin und konnte mich leider in "Daisy Valentine" irgendwie nicht wirklich fallen oder von der Geschichte fesseln lassen.
Die Beziehungsentwicklung zwischen den Protagonisten Jon und Kate fand ich spannend, aber irgendwann leider auch ziemlich nervig. Zum Glück konnte parallel aber der Krimianteil des Buches an Fahrt aufnehmen, sodass ich weitergelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und was es mit den Kindermorden sowie Jon's Mitbewohner Ben auf sich hat. Apropos Ben: auch zu ihm konnte ich irgendwie keinen Draht finden, für mich persönlich war der Mysteryaspekt auch nicht unbedingt von Nöten.
Vor allem das Ende und der Epilog konnten mich dann doch noch etwas berühren.
Und so bleibe ich zwiegespalten zurück nach diesem Buch. Ich denke bzw. sehe anhand der bisherigen Rezensionen, dass viele Leser*innen sehr begeistert von "Daisy Valentine" sind und würde mich gerne anschließen, kann dies aber leider nicht.
Das Buch war für mich nicht schlecht und hat mich zwischendurch auch unterhalten, im großen und ganzen war es aber kein Highlight oder Herzensbuch für mich.