Cover-Bild Verbrannte Gnade
Band 1 der Reihe "Die Punkrock-Nonne ermittelt"
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783351051297
Margot Douaihy

Verbrannte Gnade

Ein Schwester Holiday-Krimi
Eva Kemper (Übersetzer)

»Nach fünf Seiten war ich verknallt. Schwester Holiday ist einfach großartig.« Gillian Flynn

»Eines der besten Krimidebüts, das mir seit langem untergekommen ist.« Don Winslow

Die neue coole Krimi-Serie um Schwester Holiday, eine Nonne, die gerne Punkrock hört!

Als ihre Klosterschule Ziel eines Brandanschlags wird und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, stürzen die Schwestern und die umliegende Gemeinde ins Chaos. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden ist die eigensinnige Schwester Holiday, die gerne Punkrock hört und Kette raucht, entschlossen, den Täter selbst zu finden. Ihre Ermittlungen führen sie in der schwülen Hitze von New Orleans auf einen verschlungenen Pfad voller Verdächtigungen und Geheimnisse, der sie gegen ihre Mitschwestern aufbringt. Aber Schwester Holiday ist keine Heilige. Um den Fall zu lösen, muss sie sich mit den Sünden ihrer Vergangenheit auseinandersetzen ... Ein rasanter Auftakt zu Margot Douaihys cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht. 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2024

Etwas enttäuschend

0

Das Cover hat mich sofort angesprochen - es ist herrlich schrill und provozierend. Erwartet habe ich einen spannenden Kriminalfall mit einer polarisierenden, schlagfertigen und unangepassten Protagonistin. ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen - es ist herrlich schrill und provozierend. Erwartet habe ich einen spannenden Kriminalfall mit einer polarisierenden, schlagfertigen und unangepassten Protagonistin. Sprich viel Lesespaß.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte. Ich habe mir sehr schwer getan in die Handlung reinzukommen. Für meinen Geschmack fing der Krimi zu seicht und langsam an. Anfangs hat mir auch definitiv der Coolheitsfaktor einer schrillen Protagonistin gefehlt, den ich erwartet hatte.

Schwester Holiday entwickelt sich zum Glück gut weiter und bietet insbesondere im Zusammenspiel mit der Brandermittlerin Riveaux sehr unterhaltsame Momente und schlagfertige Dialoge. Auch ihr Hintergrund wird in den Roman eingeflochten, so dass man sie und ihre Motivation gut kennenlernt - das hat mir gut gefallen.

Der Kriminalfall selbst hat mich nicht begeistern können. Oft plätschert die Geschichte nur langsam dahin, während Schwester Holiday sehr unprofessionelle, eher emotional motivierte Verdächtigungen ausspricht.

Insgesamt ein Buch, dass sich gut lesen lässt und eine wirklich originelle Protagonistin einführt, als Krimi aber nicht überzeugen kann. Lässt mich insgesamt leider eher enttäuscht zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2024

Mäßig spannender Krimi

0

Als auf die Klosterschule ein Brandanschlag verübt wird, kann Schwester Holiday zwei Schüler aus dem brennenden Gebäude retten, doch für den Hausmeister kommt jede Hilfe zu spät. Unzufrieden mit den Ermittlungen ...

Als auf die Klosterschule ein Brandanschlag verübt wird, kann Schwester Holiday zwei Schüler aus dem brennenden Gebäude retten, doch für den Hausmeister kommt jede Hilfe zu spät. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Polizei, macht sich Holiday selbst auf die Suche nach dem Täter und muss feststellen, dass die Spuren in ihre Richtung führen...
Margot Douaihy hat mit Schwester Holiday, einer queeren, tätowierten und kettenrauchenden Nonne mit bewegter Vergangenheit und einer Vorliebe für Punkrock, eine interessante Figur geschaffen. Leider hält die Faszination für diese ungewöhnliche Ermittlerin nicht lange an und was bleibt, sind traumatische Erinnerungen und halbherzige Ermittlungen. Schwester Holiday ist als Figur nicht wirklich greifbar, zwar erfährt man im Laufe der Geschichte viel über ihre Vergangenheit, doch was der Grund für ihren Eintritt ins Kloster war, wird erst gegen Ende erwähnt. Da sie sich nicht mit ihrem Glauben auseinandersetzt, sondern sich lieber in Erinnerungen und Selbstvorwürfen verliert, sind ihre Beweggründe nur schwer nachvollziehbar. So lehnt sie beispielsweise das Vaterunser ab, hat aber offensichtlich kein Problem mit einer patriarchalischen Kirchenstruktur. Auch eine charakterliche Entwicklung ist nicht zu erkennen, es wirkt eher so, als hätte sie lediglich ihre Straßenkleidung gegen die Ordenstracht getauscht und ihr Verhalten den äußeren Gegebenheiten angepasst, und das auch nur bedingt.
Die Nebenfiguren bleiben blass oder nur durch seltsame Angewohnheiten im Gedächtnis. Der Schauplatz New Orleans ist interessant, wird aber hauptsächlich als schwül und heiß dargestellt, obwohl die Stadt so viel mehr zu bieten hat. Der Kriminalfall ist recht einfach konstruiert, die polizeilichen Ermittlungen verfolgt man nur am Rande und Schwester Holidays eigene Ermittlungen sind fast belanglos und dienen vor allem der eigenen Unschuldsfindung. Die Auflösung ist zwar überraschend, aber eher zufällig.
Alles in allem ein mäßig spannender Roman, der lediglich mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur und teilweise geschliffenen Sätzen punkten kann, aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2024

Eher aufgesetzt als realistisch

0

Schwester Holiday ist eine ungewöhnliche Nonne. Unter ihrem Habit verbirgt sie zahlreiche Tätowierungen, sie hört gerne Punk und schleicht sich immer wieder weg um zu rauchen. Als ein Brandanschlag auf ...

Schwester Holiday ist eine ungewöhnliche Nonne. Unter ihrem Habit verbirgt sie zahlreiche Tätowierungen, sie hört gerne Punk und schleicht sich immer wieder weg um zu rauchen. Als ein Brandanschlag auf die Saint Sebastian Privatschule verübt wird, bei dem ein Hausmeister stirbt, beschließt Schwester Holiday auf eigene Faust zu ermitteln.

Das Cover ist sehr klug gestaltet. Das Bild erinnert an eine Mariendarstellung auf einem Kirchenfenster, zeigt jedoch eine Nonne mit einer Zigarette in der Hand auf deren Fingern das Wort „Lost“ steht. Das macht neugierig. Jedoch verlässt sich die Autorin zu sehr auf die Wirkung der betont ungewöhnlichen Protagonistin. Der Kriminalfall bleibt dagegen blass.
Die Schreibweise ist ebenfalls ungewöhnlich und kam mir sehr amerikanisch vor. Es wird sich stark bemüht die heiße, kaputte Atmosphäre von New Orleans zu transportieren. Alles ist sehr cool, es gibt viele bedeutungsschwere Sätze. Das wirkte auf mich eher aufgesetzt als realistisch. Das hat mich mit der Zeit ermüdet. Ich hatte eine eher leichte Geschichte mit schwarzem Humor erwartet, und konnte mit der aufgesetzten Coolness und Düsternis nicht so richtig etwas anfangen. Wird seine Fans finden, mich hat es nicht überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2024

schön skurrile Charaktere, aber nicht wirklich überzeugend

0

Die Idee mit der ermittelnden, sehr unkonventionellen Nonne fand ich einfach großartig. Und Schwester Holiday ist auch wirklich ein sehr einzigartiger Charakter. Sie ist so ziemlich das Gegenteil von dem, ...

Die Idee mit der ermittelnden, sehr unkonventionellen Nonne fand ich einfach großartig. Und Schwester Holiday ist auch wirklich ein sehr einzigartiger Charakter. Sie ist so ziemlich das Gegenteil von dem, wie man sich eine Nonne vorstellt. Vor allem die queerness hat mich ziemlich überrascht.

Allerdings muss ich sagen, dass der Klappentext hier etwas irreführend ist und sich der angepriesene Punkrock etc. eher auf die Vergangenheit von Holiday beziehen. Man erfährt in Rückblicken sehr viel über ihr bisheriges Leben, was mir gut gefallen hat. Auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und sind sehr interessant angelegt.

Wirklich großartig fand ich das Setting in New Orleans.

Die Ermittlung an sich war dafür leider nicht mein Fall und auch die Spannung ließ zu Wünschen übrig. Die Story plätschert eher vor sich hin und wirklich überraschen konnte mich auch nichts. Die Klärung des Falls war dann ziemlich unspektakulär.

Auch den Schreibstil fand ich ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Alles in allem ist es ein nettes Buch, das meinen Geschmack aber leider nicht wirklich getroffen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2024

Spezieller Charakter in einem eher seichten Kriminalroman

0

"Verbrannte Gnade" machte mich aufgrund seines außergewöhnlichen Covers sehr neugierig. Die Inhaltsangabe sorgte dafür, dass ich den Krimi unbedingt lesen wollte.

Schwester Holiday ist eine sehr spezielle ...

"Verbrannte Gnade" machte mich aufgrund seines außergewöhnlichen Covers sehr neugierig. Die Inhaltsangabe sorgte dafür, dass ich den Krimi unbedingt lesen wollte.

Schwester Holiday ist eine sehr spezielle Hauptfigur, die durchaus vielschichtig ist. Vor allem die Rückblicke im Buch helfen, ihren Charakter zu verstehen und was sie dazu gebracht hat, dem Orden beizutreten. Doch Holiday allein macht leider noch keinen guten Kriminalroman aus.

Die Handlung des Kriminalromans war für mich eher seicht, trotz Feuer und Leichen. Es wurden zwar einige Fährten ausgelegt, sodass die Spannung in dieser Hinsicht bis zum Schluss hoch blieb. Auch die Beschreibung der Stadt hat mir recht gut gefallen. Nur bedauerlicherweise waren die Ermittlungen der Nonne dann doch eher etwas seicht und ein richtiger Sog hat sich beim Lesen des Buchs bei mir nicht eingestellt. "Verbrannte Gnade" ist ein flüssig zu lesender, aber meiner Meinung nach eher durchschnittlicher Kriminalroman. Wer einen Krimi lesen möchte, der eine außergewöhnliche Hauptfigur hat, wird hier vermutlich fündig. Wer einen tollen und unterhaltsamen Krimi lesen möchte, vermutlich eher nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere