War okay
Love Letters to a Serial KillerHannah ist total gelangweilt von ihrem Leben und widmet ihre Freizeit (und auch ihre Arbeitszeit) dem ermitteln in einem True Crime Fall. Schließlich schreibt sie dem mutmaßlichen Mörder einen Brief ins ...
Hannah ist total gelangweilt von ihrem Leben und widmet ihre Freizeit (und auch ihre Arbeitszeit) dem ermitteln in einem True Crime Fall. Schließlich schreibt sie dem mutmaßlichen Mörder einen Brief ins Gefängnis und ein Briefwechsel entsteht. Die Idee, man könne sich in einen Mann verlieben, der vier Frauen auf dem Gewissen hat, fand ich total absurd, bis ich Hannah kennengelernt habe. Man merkt von Anfang an, dass sie nicht alle Tassen im Schrank hat, von daher hats ganz gut gepasst. Sie nimmt sich selbst nicht so ernst und es scheint ein bisschen, als würde ihre Welt daraus bestehen, die Aufmerksamkeit irgendwelcher Männer auf sich zu ziehen. Die Sache mit dem Killer scheint noch mal den besonderen Kick zu verleihen.
Die Idee, wie gesagt, cool. Die Umsetzung? Ich habe mich die ganze Zeit beim Lesen gefragt, was eigentlich Hannahs Mission sein mag. Will sie rausfinden, ob William der Mörder ist und falls nein, wer sonst dahinter steckt? Will sie William frei bekommen? Sie wusste scheinbar selbst nicht so genau, was sie will, aber ich hätte mir schon ein bisschen mehr einen roten Faden gewünscht. Alles war sehr oberflächlich und halbgar. Halb humorig, halb spannend. Der Anfang plätschert ein wenig dahin, dann beginnt Hannah zu „ermitteln“ und es wird ein wenig interessanter und der Schluss… Man ahnt recht schnell, was dahinter steckt, auch wenn mich das Ende nochmal überraschen konnte. Bin mir nur nicht sicher, ob im positiven Sinne. 😂
Ich fand das Buch sicher nicht schlecht, aber auch nicht so, dass es im Gedächtnis bleiben wird. Trotzdem eine Empfehlung, vielleicht ist es ja was für euch. 🥰 3,5 ⭐️