Cover-Bild Die Passage nach Maskat
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.08.2022
  • ISBN: 9783832160371
Cay Rademacher

Die Passage nach Maskat

Kriminalroman
Oliver Siebeck (Sprecher)

Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität, Jazz und Kokain den Rhythmus des Lebens – auch auf dem Ozeanliner Champollion, der von Marseille aus Richtung Orient in See sticht. Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady, ein Schläger aus der Unterwelt – und Theodor Jung, Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrirten. Er soll eine Reportage über die Reise machen. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Theodor hofft, dass die abenteuerliche Passage die Leidenschaft in ihrer Ehe neu entfacht. Doch Doras Familie verachtet ihn, und Bertold Lüttgen, der intrigante Prokurist der Firma, hat selbst ein Auge auf die Tochter seines Chefs geworfen. Als Dora nach wenigen Tagen spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Rostergs, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben.

»Die Dialoge funkeln wie die Kristallgläser auf den Tischen der ersten Klasse. Deswegen und dank Cay Rademachers Talent, die Zwanzigerjahre, das Meer und die Atmosphäre auf dem Ozeanliner ›Champollion‹ sinnlich erfahrbar zu machen, ist man so richtig dabei auf der ›Passage nach Maskat‹.«
WELT AM SONNTAG

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2022

Eine luxuriöse Schiffsreise im Jahr 1929 – gut verpackt als Krimi.

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Eine Schiffsreise auf dem Ozeanliner Champollion vom historischen Marseille durch den Suezkanal, vorbei am Tal der Könige bis zum stürmischen Golf von Aden mit Maskat als Ziel bildet die luxuriöse Szenerie ...

Eine Schiffsreise auf dem Ozeanliner Champollion vom historischen Marseille durch den Suezkanal, vorbei am Tal der Könige bis zum stürmischen Golf von Aden mit Maskat als Ziel bildet die luxuriöse Szenerie für unerwartete Ereignisse auf dieser heißen Reiseroute, bespickt mit historischen Details und atmosphärischen Naturbeschreibungen. Man fühlt sich als Leser auch ohne beschriebenen, üppigen Genuss von Champagner und Kokain als blinder Passagier mit eingeflochten. Bei der Auswahl der Mitreisenden fällt mir besonders Mary Westmacott auf. Sie erinnert mich an den Roman ‚Der Tod auf dem Nil‘, ein Kriminalroman von Agatha Christie. Unter diesem Pseudonym hat sie nämlich sechs Liebesromane geschrieben. Vielleicht ist der Name des Ozeanliners Champollion auch bewusst gewählt, soll vielleicht an Jean-François Champollion, einen französischen Sprachwissenschaftler erinnern. Mit der Entzifferung der ersten Hieroglyphen auf dem Stein von Rosette legte er nämlich den Grundstein für die wissenschaftliche Erforschung des dynastischen Ägyptens. Das Geheimnis um die verschwundene Dora ist bis zum Schluss sehr spannend.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Wunderbare Stimmung

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Schon bei der Leseprobe zieht einen das Cover in seinen Bann und ja, so stellt man sich die Kreuzfahrt um 1929 vor und denkt sofort an Agatha Christie. Die Vorfreude ist also sehr groß.

Geschichte: Dora ...

Schon bei der Leseprobe zieht einen das Cover in seinen Bann und ja, so stellt man sich die Kreuzfahrt um 1929 vor und denkt sofort an Agatha Christie. Die Vorfreude ist also sehr groß.

Geschichte: Dora leitet die Außenstelle Berlin einer großen Gewürzfirma in Hamburg, die Ihrem Vater gehört. Gemeinsam mit dem Prokuristen und den Eltern, wollen sie nach Makat und dort im großen Stil einkaufen. Theodor Jung, ihr Mann und ungeliebter Schwiegersohn, arbeitet als Fotoreporter beim Bei der Berliner Illustrierten und lässt sich vom Verlag die Reise bezahlen, um unterwegs Bilder zu machen und seine Frau zu begleiten, die er seit einiger Zeit immer seltener sieht, da sie Geschäftlich oft in Hamburg ist. Es soll einfach eine Reise werden, die beide wieder enger zusammen rückt. Als Dora jedoch einfach verschwunden ist, weiß Theodor nicht mehr was real und was komplett verückt ist. Die ganze Familie behauptet, Dora wäre nie auf dem Schiff gewesen und Theo weiß nicht ob er verrückt wird....

Schreibstil und Personen: Es ist wie ein Abenteuerbuch geschrieben und um möglichst viele Verdächtige zu haben, sind auf dem Schiff doch erstaunlich viele bekannte aus Berlin, als auch neue Personen, die durchaus sympathisch wirken, doch genauso gut auch in einer Verschwörung stecken können. Theodor ist sehr gut dargestellt. Träumt er alles ? Nach der Rückkehr aus dem Krieg als U-Boot Fahrer, nimmt er starke Tabletten, gegen das erlebte Trauma. Er ist trotz allem sehr naiv und kümmert sich auch nicht um das Gewürzgeschäft seiner Frau. Schön auch die Personen die ihm helfen, der Wahrheit auf die Sprünge zu kommen.

Meinung: Es ist ein wirklich sehr kurzweiliges Buch, das viel Spaß gemacht hat. Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen klassischer Krimi mit einem Augenzwinkern an "Tod auf dem Nil". Die Spannung steigert sich zum Ende und auch die Auflösung lässt mich zufrieden das Buch zur Seite legen.

Fazit: Für 5 Sterne fehlt mir vielleicht noch ein kleiner Funken , der etwas sehr besonderes ausmacht, dass ich auch nach Tagen, daran denken mag. Doch ist das Buch einfach nur sehr gut und wirklich jedem der klassische Krimis mag, sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Spannung à la Agatha Christie

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Auf einem Ozeandampfer mit Kurs auf die arabischen Länder finden sich im Sommer 1929 die verschiedensten Charaktere zusammen, unter ihnen der Protagonist Theodor Jung, der sich alsbald mit dem Verschwinden ...

Auf einem Ozeandampfer mit Kurs auf die arabischen Länder finden sich im Sommer 1929 die verschiedensten Charaktere zusammen, unter ihnen der Protagonist Theodor Jung, der sich alsbald mit dem Verschwinden seiner Frau und vielen weiteren merkwürdigen Geschehnissen auseinandersetzen muss.
Wer "Tod auf dem Nil" von Agatha Christie kennt, wird hier einige Parallelen erkennen, sowohl beim generellen Aufbau der Story als auch bei einigen spezifischen Details. Dies fängt bei der Fahrt auf einem Dampfer an, jede Person ist irgendwann einmal verdächtig und der Protagonist kann niemandem so wirklich vertrauen. Besonders aufgefallen ist es mir bei einer Szene, als die Passagiere an Land gehen und dort bei einer Führung ein Mordanschlag verübt wird - das geschah genauso bei Agatha Christie an den Pyramiden. Wer also diesen Stil mag, dem ist das Buch zu empfehlen.
Abgesehen von den auffallenden Ähnlichkeiten ist es spannend zu lesen, die Charaktere sind schlüssig aufgebaut und der Handlungsstrang ist spannend zu verfolgen.