Cover-Bild Flawless
Band 1 der Reihe "Chestnut Springs"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.04.2024
  • ISBN: 9783736322417
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Elsie Silver

Flawless

Maike Hallmann (Übersetzer)

Sie denkt, es hat nichts zu bedeuten. Für ihn bedeutet es alles

Die Regeln sind klar, als der Sportler Rhett Eaton von seinem Agenten nach einem PR-Skandal zu einer Zwangspause verdonnert wird: ruhig verhalten und Hände weg von seiner Tochter Summer! Denn genau die soll jetzt für Rhett den Babysitter spielen und raubt ihm damit den letzten Nerv. Die Anziehung zwischen ihnen lässt sich bald nicht mehr leugnen, und als sie nach einem Termin zusammen feststecken und sich sogar ein Bett teilen, stellt sich die Frage, ob sie einander widerstehen können ...

» FLAWLESS ist mein neues Lieblingsbuch! Ich kann nicht genug von den Eaton-Jungs bekommen!« BOOKBABESUNITED

Auftakt der CHESTNUT-SPRINGS -Serie von TIKTOK-Sensation Elsie Silver

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2024

Leider hatte das Buch ein paar Schwächen für mich & konnte mich nicht zu 100% überzeugen ♡

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Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an "Flawless", wurde aber leider ein kleines bisschen enttäuscht ♡

✨️ c h a r a k t e r e ✨️
Ich mochte die Konstellation zwischen Summer und Rhett, die Forbidden ...

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an "Flawless", wurde aber leider ein kleines bisschen enttäuscht ♡

✨️ c h a r a k t e r e ✨️
Ich mochte die Konstellation zwischen Summer und Rhett, die Forbidden Romance, gemischt mit einer Prise Haters to Lovers, aber leider konnte ich bis zum Schluss keinen wirklichen Draht zu den Charakteren aufbauen ♡
Mir fehlte die gewisse Tiefe an manchen Stellen, ein wenig mehr Emotionalität, ...
Rhett als Charakter war mir stellenweise sogar ein wenig unsympathisch. Wenn es um den "Frauenhelden" ging, gefiel mir an einigen Stellen seine Wortwahl nicht, sobald es sich um das weibliche Geschlecht drehte. Aber nichtsdestotrotz hatte auch er seine guten Phasen, in denen ich ihn ganz gern hatte.
Summer hingegen mochte ich deutlich mehr. Mich begeisterte ihre Liebe zum Positiv-Denken, ihre Art und Weise, wie sie für das einsteht, was sie liebt und ihr gesamter Charakter. Bei Summer hatte ich auch mehr Gefühl von Tiefe und Dreidimensionalität als bei Rhett ♡

✨️ f e m i n i s m u s ✨️
Ein Punkt, den ich leider ansprechen muss, weil er mich sehr beim Lesen gestört hat, ist Feminismus. Ich mag einfach gar nicht das Bild, das in diesem Buch transportiert wurde.
Rhett ist ein Fraunheld. Er hat viele Frauen, deshalb ist er begehrt und toll angesehen.
Rhett spricht mit Theo, einem Kollegen. Und sie reden darüber, ob es eine gute Idee sei, wenn Theo ein "Buckle-Bunny" Date, da sie schon viele Typen habe. Und das schlecht sei.
Ich mochte diese Art des sexistischen Bildes leider gar nicht in diesem Buch, genauso wenig wie die Tatsache, dass der Protagonist die Protagonistin oft einfach bloß "Weib" nennt. Das hat mich leider nicht nur im Lesefluss, sondern auch persönlich gestört.

✨️ s e t t i n g ✨️
Das Setting einer Ranch fand ich sehr gelungen und mal etwas abwechslungsreiches. Es war sommerlich, warm und vor allem voller Pferde. (Ich gehe in dieser Rezi nicht weiter auf das Bullenreiten ein, da sich hier auch zu stark meine persönliche Meinung heraus kristallisieren würde). Ich mochte die sonnigen Szenen und auch, dass es ein paar Settingwechsel gab ♡

✨️ s t o r y l i n e ✨️
Gut gefallen hat mir die Vermischung des Tropes Haters-to-lovers und Forbidden Romance. Ich mochte, wie von Beginn an direkt eine gewisse Spannung zwischen den Protagonisten geherrscht hat und man diesen gewissen Sog verspürt hat, weiterlesen zu wollen. Gerade gegen Ende des Buchs hat das Ganze durch einen Plottwist an Fahrt aufgenommen, den ich nie erwartet hätte. Ich fand es unfassbar gut gelungen, wie sehr der Leser an dieser Stelle überrascht worden ist.
Die Grunddynamik des Buchs gefiel mir ebenfalls - nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl gehabt, keinen richtigen Draht zu den beiden Protagonisten zu haben. Vielleicht lag es auch an den vielen expliziten Szenen, die mir ein bisschen zu viel waren ♡

✨️ f a z i t ✨️
Das Buch hat eine Grundidee, die mich sehr begeistern konnte. Den trope Haters-to-Lovers mit Forbidden Romance zu mixen gefiel mir wirklich gut. Aber leider habe ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu den Charakteren aufbauen können. Auch gefielen mir einige Aspekte nicht, die sich rund um das Thema Sexismus drehen. Da gab es leider vereinzelte Stellen, die mir nicht gefallen haben. Im großen und ganzen jedoch war es ein gutes Buch für zwischendurch ♡

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Reihenauftakt mit viel Potenzial für die Folgebände

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Ich habe von der Autorin schon so viel Gutes gehört, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, obwohl mich der Klappentext und das Thema Bullriding nicht angesprochen haben. Es ist auch dabei geblieben, ...

Ich habe von der Autorin schon so viel Gutes gehört, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, obwohl mich der Klappentext und das Thema Bullriding nicht angesprochen haben. Es ist auch dabei geblieben, denn das war wirklich nicht unbedingt was für mich. Aber dennoch hat mich die Story gut unterhalten. Ich fand die Charaktere authentisch und interessant, den Schreibstil sehr angenehm. Die Handlung war nicht soo tiefgründig, aber trotzdem nett zu lesen. Für mich war das ein Reihenauftakt, der viel Potenzial für die Folgebände verspricht. Ich bin wirklich gespannt, was Chestnut Springs noch alles zu bieten hat.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Gelungenes Setting, aber klischeehafte Charaktere

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Ich mag das Cover wirklich gerne, weil die Kombination aus dem lindgrünen Hintergrund und den Blumen wirklich gelungen ist, allerdings finde ich nicht, dass es perfekt zum Inhalt passt. Dadurch wirkt es ...

Ich mag das Cover wirklich gerne, weil die Kombination aus dem lindgrünen Hintergrund und den Blumen wirklich gelungen ist, allerdings finde ich nicht, dass es perfekt zum Inhalt passt. Dadurch wirkt es ein bisschen generisch, auch wenn es sich dennoch gut im Regal macht.

Die Story hat mich extrem gereizt: Summer Hamilton hat gerade erst in der Agentur ihres Vaters angefangen, als sie schon einem seiner wichtigsten Klienten als Babysitterin zugeteilt wird. Rhett Eaton ist professioneller Bullenreiter und braucht nur noch wenige Wettbewerbe bis er seinen dritten Weltmeistertitel einfahren kann, doch ausgerechnet jetzt leistet er sich einen unbedachten Kommentar über einen wichtigen Sponsor, schlägt einen Paparazzi und sorgt mit seinen Frauengeschichten immer wieder für Schlagzeilen. Summer soll dafür sorgen, dass er sich vor seinem Titel zusammenreißt und sich auf seinen Sport konzentriert. Rhett ist erst von seinem neuen Babysitter genervt, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker ist die Anziehung und desto schwieriger wird es für Summer ihre Professionalität zu wahren.

Ich war nach dem großen Hype um das Buch wirklich gespannt, wie es mir gefallen würde und bin, nachdem ich es gelesen habe, doch ein bisschen enttäuscht, einfach weil ich mehr erwartet hätte. Dabei ist der Schreibstil wirklich gut und schafft es sehr schnell, mich vollkommen in die Geschichte zu ziehen.

Leider gilt das nicht unbedingt für die Geschichte. Diese ist auf gar keinen Fall schlecht und ich habe vor allem das Setting wirklich genossen. Sowohl die Zeit auf der Farm als auch die Wettkämpfe im Bullenreiten fand ich sehr gelungen und ich habe wirklich gemerkt, wie gerne ich diese Szenen mochte. Allerdings kamen sie mir im Verlauf des Buches viel zu kurz. Dass nicht alles auf der Farm spielte, habe ich noch verstanden, zum einen wird das in den folgenden Büchern noch eine größere Rolle und zum anderen ist genau seine Abwesenheit von der Ranch ein großes Thema innerhalb der Familie. Ich hätte dann aber gerne deutlich mehr Szenen bei seinen Wettkämpfen erlebt, die treten aber mit zunehmendem Verlauf des Buches in den Hintergrund und die Handlung zentriert sich fast schon ausschließlich auf Szenen zwischen Rhett und Summer. Damit hätte ich allerdings noch sehr gut leben können, wenn die beiden nicht immer wieder Momente gehabt, wo sie mich sehr aufgeregt hätten. Eigentlich mag ich beide sehr gerne, Rhett wirkt erstmal wie ein Arsch, aber es wird sehr schnell deutlich, dass es mehr ein Image ist, das von ihm gezeichnet wird und nicht wirklich seine Persönlichkeit, während Summer nicht so engstirnig ist, wie Rhett sie zu Beginn empfindet. Vielmehr hat mich gestört, dass immer wieder recht konservative Rollenbilder gepflegt wurden, die so gar nicht in Frage gestellt wurden. Vor allem Summers Verhältnis zu ihrem Vater gefiel mir hier nicht, weil sie es immer als sehr positiv und nahezu perfekt darstellt, er sie aber nicht immer vorbildlich behandelt und ich es wichtig gefunden hätte, das ebenso anzusprechen wie Summers Beziehung zu ihrem Ex. Beides wird auf unterschiedliche Weise durchaus thematisiert, mir persönlich aber nicht eingehend genug, weil es durch die besondere Konstellation gerade nochmal wichtig gewesen wäre, wenn Summer sich deutlicher positioniert hätte. Das übernimmt oft Rhett, was ihn mir zum Schluss fast ein bisschen unsympathisch gemacht hat, obwohl ich ihn eigentlich super gerne mochte. Es ging ihm später aber oft nicht darum, dass es Summer gut ging, sondern um sein Ego und das ist etwas, was ich nicht gut leiden und auch schwer verzeihen kann, zumal sie schon von anderen Männern in ihrem Leben nicht immer gut behandelt wurde.

Alles in allem habe ich, glaube ich, zu viel von dem Buch erwartet und ich verstehe nicht so ganz, woher der Hype um das Buch kommt, weil ich die Charaktere zwar, zumindest einen Großteil des Buches gerne mochte und auch das Setting ungewöhnlich war, die Story aber wirklich sehr ähnlich zu einigen anderen, die ich bereits gelesen hatte. Zudem waren mir vor allem die männlichen Rollen in der Geschichte, selbst die von Rhett zum Schluss nicht immer sympathisch. Das müssten sie auch gar nicht, weil es ja sogar gut wäre, wenn sie nicht immer perfekt handeln müssten, aber das muss auch deutlich thematisiert werden und das fehlte mir zum Ende des Buches ebenso wie ein richtiger Abschluss der Story am meisten. Ich werde dem nächsten Teil aber vermutlich noch einmal eine Chance geben, weil ich Jasper in diesem Teil durchaus sympathisch fand und ich schon dort hoffe, an ein paar lose Enden anknüpfen zu können.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Manches mochte ich sehr, anderes war weniger meins

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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Rhett Eaton kann es nicht fassen. Er hat einen ausgewachsenen Shit-Storm am Hals, bloß weil er ehrlich war, als er sich mit einem Freund unterhielt. ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Rhett Eaton kann es nicht fassen. Er hat einen ausgewachsenen Shit-Storm am Hals, bloß weil er ehrlich war, als er sich mit einem Freund unterhielt. Die Medien haben das alles total aufgebauscht und jetzt ist er bei seinen Fans total unten durch, weil er keine Milch mag! Und als wäre es nicht schon schlimm genug, dass ihn das quasi zum Staatsfeind Nummer eins macht, drückt ihm sein Manager auch noch einen Babysitter aufs Auge!
Summer will sich beweisen. Sie will ihren Vater und Boss stolz machen. Allerdings ist es für sie ein ziemlicher Schock, dass sie den Babysitter für einen erwachsenen Mann spielen soll und dann auch noch ausgerechnet Rhett Eaton, in den sie als Teenie total verknallt war. Er scheint ihr ihre Anwesenheit persönlich übel zu nehmen und benimmt sich regelmäßig wie ein Vollidiot. Wird Summer es schaffen, ihren Job zur Zufriedenheit aller zu machen? Oder wird sie am Ende gegen die goldene Regel verstoßen, nichts mit einem Klienten anzufangen?


Rhett ist zwar ein Idiot, aber er ist kein A... - okay gut, er kann ein arroganter A... sein, aber er ist nicht gleichgültig der Welt gegenüber oder fühlt sich alles und jedem überlegen. Ich denke, er steckt einfach schon zu lange in diesem Rodeo-Zirkus und hat nie verstanden, dass Sponsoren zu haben bedeutet, dass er denken muss, bevor er redet. Es dauert etwas, aber dann wird ihm klar, dass er nicht nur eine Firma, sondern eine große Gruppe Menschen verärgert hat, Menschen mit ähnlichem familiären Background wie er. Und das wollte er nicht. Ich denke, ihm war einfach nicht klar, dass er nicht immer sagen und tun kann, was ihm gerade in den Sinn kommt, wenn er von anderen abhängig ist und in der Öffentlichkeit steht.
Wenn ihm seine Fans die kalte Schulter zeigen, tut einem das selbst direkt weh für ihn. Er riskiert bei jedem Bullenritt sein Leben und lebt für den Beifall und die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Als sie ihm das verweigern, weil sie sauer auf ihn sind, tut das richtig weh.
Allerdings bekommt man von seinen Sinneswandeln ein Schleudertrauma. In einem Moment behandelt er Summer, als sei sie der Antichrist und im nächsten, verstehen sie sich gut. Dann ist er ganz plötzlich total scharf auf sie und die Verwirrung bei mir als Leserin war perfekt.

Summer, das wurde direkt klar, hat es nicht leicht gehabt im Leben. Ihr Vater ist echt nicht ohne, liebt sie aber eindeutig sehr. In seiner Firma wird sie aber aktuell einfach nur als seine Tochter wahrgenommen und ihre Kollegen glauben, und lassen sie spüren, dass sie den Job nur bekommen hat, weil sie „die Tochter von" ist, obwohl man durch ihre Gedanken weiß, dass sie hart dafür gearbeitet hat. Dazu kommt noch ihre Vergangenheit, die wirklich heftig ist, teilweise und einem schon ein bisschen das Herz für sie bricht.


Fazit: Ich fand es interessant einen Blick in die Welt des Bullenreitens zu bekommen. Allerdings hat es mir Rhett nicht leicht gemacht. Er hat so oft seine Meinung geändert, dass es schwer war da mitzukommen. Manchmal konnte er unglaublich süß sein, dann wieder wollte ich ihm eine Kopfnuss verpassen. Und manchmal konnte er echt ein A… sein.

Summer war mir sehr sympathisch. Sie hat viel durchgemacht und hat es weder beruflich noch in ihrer Familie leicht. Aber sie ist ehrgeizig und will alle, die sie liebt stolz machen, deswegen gibt sie immer alles. Ab und an reagierte sie mir aber auch etwas über.

Insgesamt fand ich das Buch gut. Aber mir war es gegen Ende zu viel künstlich aufgebauschtes Drama. Von mir bekommt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Hätte mir mehr Tiefe gewünscht

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Rhett Eatons Karriere liegt wegen eines PR-Skandals vorerst auf Eis. Um dessen Ruf wiederherzustellen reist Summer, die Tochter seines Managers unverzüglich an, um auf den Sportler aufzupassen. Anfangs ...

Rhett Eatons Karriere liegt wegen eines PR-Skandals vorerst auf Eis. Um dessen Ruf wiederherzustellen reist Summer, die Tochter seines Managers unverzüglich an, um auf den Sportler aufzupassen. Anfangs zeigt sich Rhett überaus genervt von seinem Babysitter, doch nach und nach beginnt ihm die junge Frau mehr als zu gefallen.

Nach einer selbst auferlegten New-Adult-Pause, reizte mich "Flawless", wegen der versprochenen Ranch-Atmosphäre, die auch wunderbar transportiert wurde, und der Welt des Rodeo-Sports. Im Grunde ein bisher seltenes und spannendes Umfeld innerhalb des Genres, dazu anschaulich geschrieben und angenehm zu lesen, zudem ohne überzogenes Drama ausgearbeitet. 

Mit den Protagonisten Rhett und Summer war ich allerdings nicht so ganz auf einer Wellenlänge. Obwohl mit Rhett endlich einmal wieder ein kerniger Kerl auf der literarischen Bildfläche erschien, erfüllte er vor allem anfangs alle möglichen Klischees, die sein Cowboy-Hintergrund hergab. Überraschenderweise ließ er mit der Zeit vor Summer, die sich durchaus behaupten konnte, die Maske fallen, was eine andere Energie in die Beziehung der beiden brachte. Zugegeben, diese Entwicklung war durchaus herzerwärmend, doch dies, und auch mancher amüsante Moment, konnte mir den Zugang zu den Figuren nicht erleichtern. Sie blieben mir bis zuletzt fremd.

Vielleicht lag es an der schon früh gestreuten Verbalerotik, die mir damit gleich vermittelte, worauf es eigentlich hinauslief, wie es in diesem Genre mittlerweile üblich ist und mich unendlich langweilt. So blieb mir die Story zu oberflächlich, was ich sehr schade fand, denn Potenzial und Ausarbeitungspunkte waren definitiv gegeben. Ich hätte beispielsweise gerne mehr über die Eatons erfahren oder ausgiebiger in Summers familiäre Strukturen geschaut.

Ich sehe „Flawless“ somit nicht unbedingt als neue NA-Sensation, der Roman klettert für mich höchstens ins Mittelfeld meiner persönlichen Bestenliste. Die Ranch-Atmosphäre hatte zwar das gewisse Etwas, war jedoch nicht prägend für den Rest der Handlung. Ich finde es immer schade, wenn der Fokus zu sehr auf die Körperlichkeit gelegt wird, worunter in meinen Augen oft die Qualität der jeweiligen Geschichte leidet. Ich sage daher: Kann man lesen, muss man aber nicht. / 2,5 Sterne

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