Profilbild von Judiko

Judiko

Lesejury Star
offline

Judiko ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Judiko über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2024

Neues Lieblingsbuch und Jahreshighlight

Der Bademeister ohne Himmel
0

Als ich von diesem Buch gehört hatte, war es um mich geschehen und irgendwie hatte ich gespürt, das wird eine neue Lieblingsgeschichte. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Linda ist fünfzehn und würde am liebsten vor ...

Als ich von diesem Buch gehört hatte, war es um mich geschehen und irgendwie hatte ich gespürt, das wird eine neue Lieblingsgeschichte. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Linda ist fünfzehn und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Doch noch halten zwei Menschen sie davon ab: ihr einziger Freund Kevin, der daran verzweifelt, dass die Welt am Abgrund steht. Und Hubert, sechsundachtzig Jahre alt, ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt, Karotten toastet und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag bei Hubert, um die polnische Pflegerin Ewa zu entlasten, die mit durchaus eigenwilligen Mitteln ihren Beruf ausübt. Feinfühlig und spielerisch begegnet Linda Huberts fortschreitender Demenz und versucht, den alten Bademeister im Leben zu halten. Bis das Schicksal ihre Pläne durchkreuzt …

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Von Seite eins an, bis zur letzten Seite, habe ich dieses Buch förmlich aufgesogen. Meine Gedanken waren auch außerhalb des Lesens oft bei Linda, dem 15 jährigen Mädchen, mit Suizidgedanken. Es ist aus ihrer Sicht geschrieben. Sie erzählt uns, was sie fühlt, was sie denkt, wie sie empfindet und das auch schonungslos, und dennoch klug. Ihre ironische Seite habe ich an ihr besonders gemocht, wobei es vermutlich eher für mein Wohlgefühl gesorgt hat. Häufig musste ich deswegen lachen, aber gleichzeitig dachte ich, "Oh man, wie traurig ist das eigentlich"?
Sehr schnell hat sich dann noch Hubert in mein Herz geschlichen, der 86 jährige, demente Nachbar und Bademeister im Ruhestand. Hier müssen Leser*innen ertragen können, was die Krankheit mit einem macht. Sicherlich spricht das sehr gut beschriebe Krankheitsbild, für die eigene Erfahrung als Pflegekraft der Autorin. Schon oft habe ich Bücher mit dieser Thematik gelesen, aber noch nie habe ich so stark mitgefühlt. Einen großen Teil hat Ewa dazu beigetragen, - Huberts polnische Pflegekraft. Ich wünschte jeder kranke Mensch hat eine Ewa.😭 Und dann haben wir noch Kevin. Lindas einziger Freund. Auch als Nebenrolle hat man das Gefühl, ohne ihn würde ein Teil fehlen, genauso die anderen, wenn auch nicht ganz so sympathischen Charaktere. Von jedem Einzelnen lebt diese berührende Geschichte, dessen Ausgang vermutlich näher an der 7. Brücke ist, als mein Daumen vom Zeigefinger entfernt. Ja, ich habe geweint und gelitten, aber auch gelacht. ⁣
Dieses Buch hat einfach meine höchste Auszeichnung Prädikat Lieblingsbuch verdient und ist findet ebenfalls Platz auf meiner diesjährigen Highlightliste.⁣
Ganz große Liebe, für Linda, Ewa & Hubert. Ihr werdet in meiner Erinnerung bleiben. ♡ ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Prädikat Lieblingsbuch & Jahreshighlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2024

Ein modernes Bridgerton-Märchen, nur in Paris

Sommerfarben in der Stadt der Liebe
0

Letztes Jahr habe ich den Vorgänger sommertageimquartierlatin gelesen und mich dort sehr wohl gefühlt. Der Grund, warum ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Marie lebt in Paris, ...

Letztes Jahr habe ich den Vorgänger

sommertageimquartierlatin gelesen und mich dort sehr wohl gefühlt. Der Grund, warum ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Marie lebt in Paris, der romantischsten Stadt der Welt. Aber den Glauben an die große Liebe hat die Kunststudentin längst verloren. Zu tief sitzt die Enttäuschung nach ihrer letzten zerbrochenen Beziehung. Deshalb will sie sich jetzt auf ihr Studium konzentrieren – und auf ihren Aushilfsjob im Museum. Bei einer ihrer Führungen lernt sie den jungen Lehrer Jan kennen. Vor den «Seerosen» von Claude Monet entdecken sie ihre gemeinsame Leidenschaft für Kunst. Und als Jan wenig später vorschlägt, zusammen einen Ausflug zu machen, sagt Marie spontan zu. Sie fahren in das malerische Dörfchen Giverny in der Normandie, wo Monet einst lebte und seine unsterblichen Bilder malte. Kann Marie in all der Farbenpracht und an der Seite von Jan ihre Ängste hinter sich lassen und wieder an die Liebe glauben?

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Wieder einmal habe ich mich pudelwohl gefühlt. Ich finde es total schön, wie die Autorin eine neue Geschichte kreiert, aber dabei die alten Charaktere nicht außer Acht lässt. Alle Handlung jedes Einzelnen werden stetig aufgegriffen und somit gibt es nicht nur einen roten Faden,  sie machen diese Geschichte auch rundum perfekt. Wer ein Faible für Paris hat, sollte sich dieses Buch und auch den Vorgänger unbedingt genauer anschauen. Aber auch für den Rest gilt, diese Reihe macht Spaß. Lässt sich gut lesen, durch den leichten und lockeren Schreibstil, der aber auch besonders ist. Einige Male bin ich an Sätzen hängengeblieben, weil ich sie so schön fand. Dass wir dabei auch etwas über die Familie Monet lernen, hat mir ebenso gefallen. By the way, finde es auch erstaunlich, dass ich viele Maler nennen könnte, aber keine einzige Malerin. Um mir Monets Ausstellung im Musée de l'Orangerie besser vorstellen zu können, habe ich sogar gegoogelt und auch an anderen Stellen. War schon sehr beeindruckend, dieser ovale, lichtdurchflutetete Seerosensaal.⁣
Zu der Liebesgeschichte von Marie und Jan möchte ich sagen, dass deren Entwicklung total schön war. Mitzuerleben, wie sie miteinander kommunizieren, sich ergänzen und bereichern, war richtig romantisch. Dabei fand ich es gut, dass es zwar ein kleines Drama gab, aber kein unnützes. Hier wurden klare Worte gefunden, was mir persönlich besser gefällt, als immer dieses pubertäre Verhalten, wie oft in dieser Art von Geschichten. Einzig, dass ich noch hätte wissen wollen, wie es jetzt weiter geht, wie deren Pläne sind, hat mich ein wenig unzufrieden gestimmt, aber ich denke, dass es so gewollt ist, um in Band 3, der hoffentlich kommt, wieder den roten Faden aufnehmen zu können. ⁣
Durch die einleitende und abschließende Erzählstimme hatte diese Geschichte auch etwas von einem modernen Bridgerton-Märchen, nur eben in Paris. ⁣
Ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen und es war erstaunlich, dass wir beide, wohlwissend, dass es sich um eine Geschichte mit Happy End dreht, also irgendwie ja auch vorhersehbar, trotzdem einen super Austausch hatten. Vermutlich liegt es an den Charakteren, die wir beide inzwischen richtig liebgewonnenen haben. Es fühlt sich an wie eine große Familie, die man einmal im Jahr trifft. Wir beide würden uns auf Wiedersehen, im nächsten Sommer, freuen. Mit im Gepäck, vielleicht eine junge Schriftstellerin? 🤭 ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Eine Wohlfühlstory, die sich wie ein Sommermärchen liest, mit alten Bekannten aus dem Vorgänger

sommertageimquartierlatin ⁣

❗️Nachtrag:⁣
Lily Martin ist das Pseudonym von Anne Stern, die ihr Auslandsstudium in Paris gemacht hat. Das Vermissen dieser aufregenden Zeit, verarbeitet sie hier in dieser Reihe. Kann man sie unabhängig voneinander lesen? Ich finde ja, denn die einzelne Lovestory ist praktisch abgeschlossen. Theoretisch aber würde ich empfehlen, von Anfang an zu lesen, denn auch Charaktere aus dem Vorgänger spielen wieder eine Rolle und vermitteln eben dieses o.g. familiere Gefühl.  ⁣

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2024

Ein tolles interaktives Bilderbuch für ganz Kleine

Wo ist mein Affi?
0

Ich kenne Anouk nur als Vorlesegeschichte für Kindergartenkinder und älter. Nun habe ich Anouk für die ganz Kleinen entdeckt und mich wahnsinnig gefreut, da ich inzwischen auch einen einjährigen Enkelsohn ...

Ich kenne Anouk nur als Vorlesegeschichte für Kindergartenkinder und älter. Nun habe ich Anouk für die ganz Kleinen entdeckt und mich wahnsinnig gefreut, da ich inzwischen auch einen einjährigen Enkelsohn habe.

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Anouk ist müde und will ins Bett. Doch wo ist Affi? Hilfst du Anouk bei der Suche? Eine liebevolle Gutenachtgeschichte basierend auf der Bestsellerreihe "Anouk" von Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay.

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Hier haben wir eine ziemlich simple Alltagssituation. Auf dem Cover macht Affi noch fleißig "Kuckuck", doch plötzlich ist er weg. Nun kommen die Kleinen ins Spiel. Sie dürfen hinter den Klappen Affi suchen. Was sie dort alles entdecken, bereichert nicht nur den Wortschatz, macht zudem auch sehr viel Spaß. Umso größer ist die Freude, wenn sie Affi dann tatsächlich gefunden haben. Damit aber nicht genug. Die Tür (eine weitere Klappe) geht auf und Anouks Eltern schicken ihre Tochter nun endlich ins Bett. Mit ihrem Lieblingskuscheltier macht sie es sich nun gemütlich und die Kleinen dürfen sie zum Schluss dann auch noch zudecken (auch eine Klappe).
Selbst meine 3,5jährige Enkelin mag diese Geschichte immer noch gern und ich würde mich sehr freuen, wenn noch weitere Alltagsgeschichten für Kleinkinder folgen würden.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Die kleine Anouk ist ein tolles interaktives Bilderbuch für Kinder ab ca.18 Monate.
Es bereichert den Wortschatz, indem Sätze wiederholt werden, wie: "Wo ist Affi?, ist Affi vielleicht hier?, nein, das ist eine Giraffe.", usw. Und es macht einfach Spaß.
Von und gibt es eine absolute Kaufempfehlung. #Anoukisttoll


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2024

Highlight und Lieblingsbuch

Schlafenszeit – Albträume erwachen, wenn diese Tür sich schließt
0

Vielen Dank an Mickys.buecherwelt (Instagram) für diesen Tipp. Er hat dieses Buch in der englischsprachigen Ausgabe gelesen und seinen Follower*innen geraten, es sich zu holen, sobald es auf Deutsch erscheint. ...

Vielen Dank an Mickys.buecherwelt (Instagram) für diesen Tipp. Er hat dieses Buch in der englischsprachigen Ausgabe gelesen und seinen Follower*innen geraten, es sich zu holen, sobald es auf Deutsch erscheint. Mir muss man so etwas nicht zweimal sagen, auch wenn ich ein wenig Sorge hatte, dass "Horror" hier eine zu große Rolle spielen könnte. Abschlachten und seitenweise blutrünstige Szenen, wären jetzt nicht gerade das, was ich gerne lese. Früher vielleicht mal, aber heute möchte ich mich lieber anders gruseln.

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Der fünfjährige Teddy malt für sein Leben gerne. Seine neue Babysitterin Mallory liebt seine Kreativität, und gemeinsam spielen, malen und lachen sie. Doch dann werden Teddys Zeichnungen immer düsterer und verstörender. Nach dem so liebenswürdigen Gekritzel malt der kleine Junge plötzlich einen grausamen Mord, immer und immer wieder. Mallory ist besorgt und verängstigt, doch Teddys Eltern behaupten, es sei nur eine Phase. Aber Mallory lassen die schrecklichen Bilder keine Ruhe und rauben ihr nachts den Schlaf, wenn sie allein in ihrer Hütte im Garten ist. Sie versucht dahinterzukommen, was es mit den schrecklichen Zeichnungen auf sich hat, ohne zu ahnen, in welche Spirale des Grauens sie sich begibt.

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Zuerst einmal, meine Sorge, dass es zu horrorlastig sein könnte, hat sich, Gott sei Dank, nicht bestätigt.
Sehr schnell findet man sich in die Story ein, die besonders ist, wegen der ganzen Zeichnungen, die der kleine Teddy malt. Von anfänglich süßen Kinderkritzelleien, bis hin zu grausamen Szenarien, die Mallory sehr beunruhigen. Als sie anfängt, dem nachzugehen, was dahintersteckt, beginnt der Leser zu misstrauen. Den Eltern, der Nachbarin, dem Gärtner, dem Kind, sogar ihr selbst gegenüber. Denn Mallory hat auch eine Geschichte, die sie nicht ganz vertrauenswürdig erscheinen lässt. Ihr merkt, ich war oft hin und hergerissen. Immer wieder habe ich mir die tollsten Theorien zusammengereimt, aber auf des Rätsels Lösung bin ich nicht gekommen. Das war schon ziemlich genial, genau wie der Weg bis dahin. Zwischen den Zeilen gab es für mich diese Gänsehautmomente, an denen ich mich gegruselt habe, weil ich mir alles mögliche zusammengesponnen habe. Dazu diese Bilder. Für mich ein Meisterwerk unter den Thrillern oder der Spannungsliteratur. Ich habe Raum und Zeit vergessen, dass ich nicht mal mitbekommen habe, als ich mal eben 60 Seiten gelesen hatte, in gefühlt 10 min. Einmal angefangen, verspreche ich euch, werdet ihr das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Bin ich froh, dass mir dieses Buch empfohlen wurde und ich mich nicht habe abschrecken lassen.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Traut euch, ihr werdet es nicht bereuen.

Jahreshighlight und

PrädikatLieblingsbuch, meine höchste Auszeichnung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2024

Super, kommt aber noch nicht an mein Lieblingsbuch des Autors ran

Hast du Zeit?
0

"Tief im Wald und unter der Erde", gehörte zu meinen ersten Büchern des Autors. Unangefochten ist es bis Dato mein Lieblingsbuch von ihm. Die nachfolgenden Thriller haben mir zwar gut gefallen, waren aber ...

"Tief im Wald und unter der Erde", gehörte zu meinen ersten Büchern des Autors. Unangefochten ist es bis Dato mein Lieblingsbuch von ihm. Die nachfolgenden Thriller haben mir zwar gut gefallen, waren aber nicht herausragend. Keins konnte mich atmosphärisch nochmal so packen. Nachwievor habe ich aber große Hoffnung, dieses Gefühl nochmal zu erleben und "Zeit" dafür hätte ich.

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:

Meine Liste wird immer länger …

Darauf stehen Menschen. Menschen wie du. Ihr alle habt mir etwas genommen.
Ihr wisst es nicht, aber ich werde euch finden. Euch jagen, ohne Gnade. Du fragst dich, warum?

Genau das ist das Problem. Ihr alle seid achtlos, rücksichtslos. Und dafür müsst ihr bezahlen.
Mit dem Kostbarsten, was ihr habt. Auch du könntest auf dieser Liste stehen, ohne es zu wissen.

Und deine Zeit läuft ab …

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Kaum angefangen, war ich schon sehr euphorisch, dass es dieses Mal klappen könnte, mit dem Wunsch an o.g. Lieblingsbuch heranzukommen. Die ersten Szenen empfand ich als sehr atmosphärisch, weswegen ich auch gleich in der Story angekommen war. Ich liebe es aus der Sicht des Täters zu erfahren und auch, wie das Opfer sich in der gleichen Szene fühlt. Als Ermittler haben wir u.a. den Herrn Grotheer, Vater von Nadine. Ihre Freundin und gleichzeitig Arbeitskollegin ist plötzlich tot. Das komische daran ist, dass genau sie aber zuvor noch davon gesprochen hat, sie würde verfolgt. Habe ich schon erwähnt, Stalkingszenen sind meine? Einfach Gänsehautmomente! Genauso gerne mochte ich auch Nadines Vater. Diese Alleingänge bringen einfach Schwung in die Bude. Die Spannung bleibt durchweg auf einem hohen Niveau, denn immer wieder verschwanden Leute. Und die hatten nichts gemein, geschweige denn  miteinander zu tun. Jetzt kommt der Titel ins Spiel, - "Hast du Zeit?".
Darum geht es und ich fand es toll. Das Ende kam für mich überraschend, hatte ich zuvor nicht erahnt.
Abschließend kann ich also sagen, wenn ich es mit meinem Lieblingsbuch des Autors vergleiche, war es ganz nah dran, am Gefühl, was ich damals schon beim Lesen hatte.

Übrigens erklärt der Autor in seiner Danksagung, dass Zeit etwas ist, was man nicht besitzen - und somit auch nicht verschenken kann. Man kann aber Zeit verbringen, z.B. mit seinen Liebsten oder mit einem tollen Buch.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Lieber Herr Winkelmann, vielen Dank, es war mir eine Ehre, Zeit mit diesem Buch verbringen zu dürfen. Es hat mir großen Spaß gemacht.
4,5☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere