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Veröffentlicht am 05.06.2024

In zwei Tagen inhaliert!!!

Golden Bay − How it hurts
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„Aber ich gebe dich nicht auf, Em. Niemals“

Ich habe dieses Buch in zwei Tagen inhaliert! WOW!!! Mit „Golden Bay – How ...

„Aber ich gebe dich nicht auf, Em. Niemals“

Ich habe dieses Buch in zwei Tagen inhaliert! WOW!!! Mit „Golden Bay – How it hurts” kehren wir endlich wieder zurück nach Golden Bay, aber diesmal wird das Buch komplett aus Holdens Sicht erzählt. Bisher habe ich das noch in keiner zusammenhängenden New Adult Reihe erlebt, weswegen ich natürlich nochmal viel neugieriger war. Tatsächlich finde ich diese Vorgehensweise auch perfekt, weil man nach Band 1 sooo neugierig auf Holdens Vergangenheit geworden ist. Der einzige kleine negative Punkt daran ist, dass Ember für mich leider wieder etwas distanziert gewirkt hat, obwohl ich sie als Charakter sehr gerne mag. Deswegen freue ich mich sehr auf Band 3, wo wir diesmal beide Sichten von ihnen bekommen.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie immer einfach mega toll und super schön zu lesen. In Zusammenhang mit den offenen Fragen und der spannenden Handlung konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sodass ich es in zwei Tagen durchgesuchtet habe.

Holdens Zerrissenheit und sein gebrochenes Herz hat man besonders am Anfang nochmal richtig zu spüren bekommen. In diesem Band lernen wir ihn nochmal richtig gut kennen, da er in Golden Bay 1 noch etwas blas gewirkt hat. Natürlich stellt sich jeder die Frage, was damals in seiner Vergangenheit alles passiert ist. Warum hat er Ember ohne ein Wort verlassen? Die Insel. Seine Familie. Seine Freunde. In dieser Rezension werde ich nicht viel genauer darauf eingehen, da ich nicht spoilern möchte und die Reihe auch zusammenhängt. Jedoch habe ich die ein oder andere Vermutung aufgestellt, die sich in Laufe der Handlung auch so bestätigt hat. Letztendlich ist der Grund, warum er die Handlung damals verlassen hat, aber noch ein viel krasserer. Dieser Plottwist hat mich etwas sprachlos zurückgelassen. Wow! Und die Person, die damit zusammenhängt mag ich jetzt noch weniger, wobei ich da schon so ein komisches Bauchgefühl in Band 1 hatte. Ich bin gespannt, was dahin in Band 3 noch alles aufgelöst wird.

Für Band 2 gebe ich vier Sterne, weil es mir ein bisschen zu viel Hin und Her bei der Liebesgeschichte gab. An sich liebe ich den Second Chance Trope inzwischen sehr, aber hier zieht sich das schon über zwei Bände, ohne das Holden ihr von der Vergangenheit erzählt, auch wenn Ember so viele Fragen hat. Auch wenn immer noch diese alte Verbundenheit herrscht, können sie sich nur körperlich fallen lassen. Nachdem der überraschende Plottwist kam, konnte ich auf einer Seit verstehen, warum er ihr nichts erzählen kann, allerdings war dieses Drama zwischen ihnen dann etwas anstrengend. Am liebsten hätte ich Holden manchmal einfach an den Schultern geschüttelt. Dadurch habe ich diesen Funke und diese Anziehungskraft zwischen Ember und Holden nicht mehr ganz so gespürt.

Zum Ende hin hat sich die Handlung noch mal richtig zugespitzt. Ich hatte schon etwas damit gerechnet, dass alles nicht wie erhofft klappen wird (vielleicht war Holden in dieser Hinsicht auch etwas naiv?!) und dann kam der große Cliffhanger. Zum Glück müssen wir uns nur noch bis Ende August gedulden, denn ich brauche jetzt ganz dringend einige Antworten!

Golden Bay ist übrigens so ein Wohlfühlort. Gerade jetzt habe ich die ganzen Sommervibes mit der Clique, die Wasserschlacht, die Sommerabende und das Inselfeeling einfach nur geliebt. Ein Ort, an dem ich super gerne für Band 3 wieder zurückkehre! Und dann wird es auch hoffentlich das verdiente Happy End für Ember und Holden geben…

Vielen Dank an den Pernguin Verlag und das Bloggerportal für das schöne Rezensionsexemplar. Ich liebe die Farben des Covers und des Buchschnittes (passen auch perfekt zum Vibe von Golden Bay)!

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Ein authentisches Buch

Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)
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Dieses Buch behandelt ein Thema, was mir selbst unglaublich nahe geht. Deswegen war es vielleicht ein bisschen Selbstheilung mit Anouk zusammen das alles zu erleben. Kyra Groh hat mir mit ihren Zitaten ...

Dieses Buch behandelt ein Thema, was mir selbst unglaublich nahe geht. Deswegen war es vielleicht ein bisschen Selbstheilung mit Anouk zusammen das alles zu erleben. Kyra Groh hat mir mit ihren Zitaten ziemlich oft aus der Seele gesprochen. Wie in all ihren Büchern, werden unglaublich wichtige Themen behandelt. Man steht still, obwohl alle weitergehen. Man weiß nicht, was man eigentlich vom Leben will. Man hat nicht den nötigen Mut, um für sich selbst einzustehen.
Und dann ist da natürlich noch die Frage, wenn sie eigentlich liebt. Gibt es für Kyra und sie noch eine zweite Chance oder werden sie sich wieder im Kreis drehen? Hier geht es um die Zeit nach dem Abi.
Lassen sich die gesellschaftlichen Erwartungen mit den eigenen Zukunftsängsten überhaupt bewältigen? All diese Fragen geht Anouk in gewisser Hinsicht auf den Grund. Sie nimmt sich die Zeit, die sie braucht. Denn das ist okay. Jeder hat sein eigenes Tempo. Wie gesagt, dieses Buch ist einfach heilsam und die Entwicklung von Anouk zu verfolgen war unglaublich schön.
Kyras Schreibstil ist immer etwas humorvoll, authentisch, realistisch, bewegend und tiefgreifend. Genau wie ihre Geschichten. Einzigartig und ein bisschen alles, genau wie diese Reihe.
Bei der Liebesgeschichte habe ich mir etwas mehr erhofft, aber für mich standen in diesem Buch auch einfach ein paar andere Dinge im Vordergrund.
Von mir gibt es vier Sterne und eine ganz klare Reihenempfehlung. Band 2 ist mein heimlicher Favourit…🤭

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Ein wundervoller Schreibstil, aber leider nicht ganz greifbar

In Case We Trust
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Kennt ihr das, wenn euch eine Geschichte an sich gefällt, aber ihr euch gleichzeitig etwas distanziert von dem Geschehen fühlt? So ging es mir leider ein wenig in "In case we trust".
Ich hatte total Lust ...

Kennt ihr das, wenn euch eine Geschichte an sich gefällt, aber ihr euch gleichzeitig etwas distanziert von dem Geschehen fühlt? So ging es mir leider ein wenig in "In case we trust".
Ich hatte total Lust auf das Thema und hier auf Bookstagram nur positives gelesen, weswegen ich mir das Buch dann spontan gekauft habe.
Durch den Schreibstil gehen ein paar ganz wundervolle Zitate hervor, die mich wirklich zum Nachdenken gebracht und mich berührt haben. Allerdings hatte ich gleichzeitig auch das Gefühl, dass die Protagonisten dadurch etwas distanziert auf mich gewirkt haben. Nicht ganz greifbar. Auf der einen Seite konnte ich einige Dinge wirklich so gut mitfühlen, aber zum Ende hin hat mir einfach irgendetwas gefehlt. Manchmal kann man gar nicht so genau sagen was. Den Fall, den Ira und Gracie bearbeiten mussten war teilweise wirklich interessant, aber im der Mittr gab es ein paar Längen für mich, da die Geschehnisse auch etwas vorhersehbar waren.
Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber mir hat diese gewisse Besonderheit gefehlt. Nichtsdestotrotz bin ich schon etwas neugierig auf Band 2 geworden....vielleicht werden ich diesen Mal lesen.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Ein nostalgischer Abschied meiner ersten New Adult Reihen

Verliebe dich. Nicht.
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Abschied von einer meiner ersten New Adult Reihen zu nehmen war sehr schön. Bei Cam und Megan habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich diesen Funke zwischen ihnen gespürt habe, aber dann mochte ich ihre ...

Abschied von einer meiner ersten New Adult Reihen zu nehmen war sehr schön. Bei Cam und Megan habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich diesen Funke zwischen ihnen gespürt habe, aber dann mochte ich ihre Verbindung sehr.
Auch nochmal auf alle anderen Charaktere der Clique zu treffen hat sich ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt.
Das Buch hat sich wieder sehr leicht lesen lasse. Die Handlung war zwar nicht besonders spannungsreich und oft etwas vorhersehbar, aber es war trotzdem sehr angenehm.
Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist sehr gefühlvoll und irgendwie auch cozy. Sie zeigen sich, wie man aus seinen Ängsten ausbrechen kann. Sich weiterentwickelt. Dass es sich lohnt neue Dinge zu probieren.
Das Buch bietet viel Tiefgang, mit dem man Anfangs gar nicht so rechnet. Dadurch will man immer mehr von den Charakteren erfahren und hinter ihre Fassade blicken.
Dazu spielt die Geschichte zum größten Teil im tollen Café von Cam, was mein Herz etwas höher schlagen lassen hat. Und natürlich gibt es noch schöne Tropes wie Grumpy x Sunshine, She falls first he falls harder, Age Gap...
Ich muss sagen, dass das Ende für mich nicht ganz so zufriedenstellend war, weswegen es von mir 4 Sterne gibt.
Ingesamr ein toller Abschluss einer wundervollen Reihe.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Ein wichtiges Thema

Call it what you want - Für mich ist es Liebe
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„Call it what you want“ ist ein Buch, dessen Bedeutung man sich erst bewusst wird, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Das Thema richtig abgerundet wird und man erst einmal über all die Dinge nachdenken ...

„Call it what you want“ ist ein Buch, dessen Bedeutung man sich erst bewusst wird, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Das Thema richtig abgerundet wird und man erst einmal über all die Dinge nachdenken muss, weil sie eigentlich so wichtig sind.

Insgesamt war dieses Buch etwas ganz anderes, als ich gedacht hätte. Als der Klappentext hergibt. Es ist keine klassische Liebesgeschichte. Es geht um Beziehungen. Um einseitige Liebe. Dem ganzen einen Namen geben. Wie ist gerade der Status? Wird man überhaupt so behandelt, wie man es eigentlich verdient hätte? Ist das Liebe? Bin ich daran schuld? Bin ich genug? Die Autorin vermittelt hier ein ganz wichtiges Thema auf eine angenehme Art und Weise. Es passiert langsam in der Geschichte, sodass dieses Thema unter die Haut geht und man irgendwie auch merkt, wie wichtig ihr das Thema ist und sie selbst Erfahrungen gesammelt hat. Es gibt einige Zitate, die einen wirklich sehr bewegen. Ich glaube, dass dies ein Buch ist, was mir in der richtigen Lebenssituation noch besser gefallen könnte. Weil es wie eine beruhigende Umarmung ist und die richtigen Worte verpackt hat. Man nicht alleine ist.

Im Mittelpunkt der Geschichte haben wir Sloane, die durch einen Zufall Ethan kennenlernt und sofort etwas besonderes zwischen ihnen spürt. Für sie sind da so viele Gefühle. Leider muss ich sagen, dass ich diese Liebe, die gerade sie so sehr gespürt hat, nicht ganz so sehr zwischen den Zeilen spüren konnte, weswegen mir die Geschehnisse anfangs auch etwas zu schnell gingen. Natürlich ist das hier ein wichtiger Punkt, weswegen das Lesen manchmal etwas weniger intensiv für mich war. Jedoch ist sie eine Buch- und Schreibliebhaberin, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann. Ihre Gedanken sind nahbar. Ihr Schmerz und ihre Verzweiflung. An manchen Stellen hätte ich wahrscheinlich anderes gehandelt als sie, aber so sollte diese Geschichte wohl ablaufen. Ethan ist natürlich ein Charakter, der diesen bestimmten Sinn in der Geschichte erfüllen soll, weswegen man ihn natürlich oft nicht verstehen kann. Wie er mit Sloane so umgehen kann. Leider hat der Grund für seine Entscheidungen etwas blass für mich gewirkt…

Es geht um beinahe Beziehungen. Ist er mein Freund? Ist er es nicht? Bin ich genug? Warum will er es nicht genauer definieren? Der eigene Wert hängt nicht von einer Beziehung ab. Nicht von einer anderen Person. Manchmal muss man auch einfach die endgültige Reisleine ziehen, wenn man nicht genug geschätzt und geliebt wird. Man muss sich selbst an erster Stelle stellen. Beziehungen sollten beidseitig sein. Es geht um Vertrauen. Risiken. Bedingungslose Liebe.

Trotz ein paar Kritikpunkten konnte mich das Buch schlussendlich sehr zum Nachdenken anregen und etwas in mir auslösen. Vor allem, wenn man noch das Nachwort der Autorin liest. Ich glaube, dass ich dieses Buch auf jeden Fall nochmal in die Hand nehmen und so mit einem anderen Blicklicht an die Geschichte rangehen werde. Es ist ein wichtiges Thema, was vielen jungen Frauen Mut geben wird.

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