Nach dem Tod ihrer Stiefmutter findet Tuyet Briefe ihrer Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt zu ihrer Tochter also doch nicht abbrechen? Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, wo sie die junge Linh kennenlernt und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht. Als sie eines Tages Linhs Mutter kennenlernt, die als Vertragsarbeiterin in der ehemaligen DDR gelebt hatte, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt …
Exotisch und farbenprächtig: Ein bewegendes Familienepos zwischen Deutschland und Vietnam.
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In der Gegenwart lernen wir Tuyet kennen, die nach dem Tod ihrer Stiefmutter mit einigen schweren Fragen zu kämpfen hat und die Antwort darauf in Vietnam finden will. Ich fand Tuyets Reise äußerst interessant ...
In der Gegenwart lernen wir Tuyet kennen, die nach dem Tod ihrer Stiefmutter mit einigen schweren Fragen zu kämpfen hat und die Antwort darauf in Vietnam finden will. Ich fand Tuyets Reise äußerst interessant und mochte es sehr dass „heutige“ Vietnam kennen zu lernen. Leider wurde mir Tuyet durch ihre unsensible Art im Mittelteil des Buches unsympathisch.
Es gab auch einige Kapitel die während und kurz nach dem Vietnam Krieg in Vietnam und Deutschland spielten und diese waren für mich noch faszinierender, da man Einblick in eine schwierige und entbehrungsreiche Zeit gewinnt.
Von mir gibt’s eine Leseempfehlung da man spannende Einblicke in ein faszinierendes Land bekommt
Auf den ersten Blick wirkt das Buch "Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler, trotz des wunderschönen Covers, etwas unscheinbar.
Wie eine Muschel die Perle versteckt, so versteckt der sanft anmutende ...
Auf den ersten Blick wirkt das Buch "Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler, trotz des wunderschönen Covers, etwas unscheinbar.
Wie eine Muschel die Perle versteckt, so versteckt der sanft anmutende & ruhig gestaltete Buchumschlag eine mitreißende und vielschichtige Geschichte!
Dieses Buch hat in mir die Sehnsucht nach Fernost ausgelöst, mich wahnsinnig neugierig gemacht und mich letztendlich auch noch mit einer stimmigen Geschichte überzeugt. :)
Die Autorin, die selbst einige Jahre in Hanoi gelebt hat, hat nicht nur eins der zahlreichen Familienschicksale niedergeschrieben, sondern schenkt ihren Lesern auch eine spannende "Geschichtsstunde" in die Vergangenheit des sozialistischen Staates.
Für mich war der Aspekt des Vietnamkrieges bis dato noch recht unbekannt, auch wenn ich natürlich schon davon gehört habe.
Aber für mich war dieser Konflikt weit entfernt, ab und zu in Erinnerung gerufen durch die Erzählungen meines Großvaters, der sich sehr für diese Zeit und das Land interessiert hat.
Hin und wieder habe ich Erwähnungen in Reportagen aufgeschnappt oder es wurde in Hollywoodfilmen thematisiert, die mein Mann schaute und die ich nur am Rande verfolgte.
Mit diesem Buch hat es die deutsche Autorin Beate Rösler geschafft mich mit Vietnam und seinen Bewohnern zu beschäftigen und auch über das Buch hinaus zu recherchieren.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, es werden wahnsinnig viele Fakten interessant und sehr informativ in die Familienrecherche von Tuyet, der Buchprotagonistin, verpackt.
Tuyet ist eine junge Frau, deren Wurzeln sowohl in Vietnam, als auch in Deutschland liegen.
Nach dem Tod ihrer Stiefmutter, und der von ihr überlassenen Briefen von ihrer leiblichen Mutter Hanh, macht sich Tuyet auf die Reise um ihre Vergangenheit zu erkunden und den wahren (Hinter-)Grund des Verschwindens ihrer Mutter herauszufinden.
Doch während sie versucht Vergangenes zu rekonstruieren, taucht sie in eine Welt ein, welche unter ständigem Krieg gelitten hat und dessen Bewohner dennoch lebensfroh und voller Hoffnung ihr Schicksal annehmen und in die Zukunft blicken.
Nicht nur der Vietnamkrieg wird thematisiert, sondern auch das besondere Verhältnis zur DDR in den 70-iger bis 80-iger Jahren, begründet auf die Gemeinsamkeit einer sozialistischen Regierungsform.
Aber auch die heutige politische Situation, die Besonderheit der Sprache und die "Fesseln", die das Land seinen Menschen auferlegt, werden sehr bildlich beschrieben.
Dabei zeichnet Beate Rösler neben einem sehr exotischem, wundervollem und faszinierendem Reiseland auch ein unterdrücktes, gebeuteltes und verhältnismäßig recht armes Land nieder.
Fazit
Mit Hilfe einer spannenden Familiengeschichte zeichnet die Autorin ein Porträt eines Landes & Volkes nieder, welches auch Jahrzehnte nach dem Vietnamkrieg noch mit den Folgen zu kämpfen hat.
Wahnsinnig mitreißend, spannend & informativ!
Meine Meinung
Von der Autorin Beate Rösler kannte ich bisher noch keinen Roman. Daher war ich nun auch echt gespannt auf „Die Töchter des Roten Flusses“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mich total angesprochen ...
Meine Meinung
Von der Autorin Beate Rösler kannte ich bisher noch keinen Roman. Daher war ich nun auch echt gespannt auf „Die Töchter des Roten Flusses“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mich total angesprochen und der Klappentext machte mich sehr neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch ganz schnell gelesen.
Die handelnden Charaktere sind der Autorin meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Ich empfand sie alle als vorstellbar beschrieben und die Handlungen waren nachzuempfinden.
Alles voran ist es Tuyet, die der Leser sehr gut kennenlernt. Sie ist auf der Suche nach ihrer Mutter und somit auch auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln. Auf mich wirkte sie verunsichert aber eben auch stark und sie will alles aufarbeiten, alles kennenlernen. Ich habe Tuyet gemocht und bin diesen Weg mit ihr gemeinsam gegangen.
Weiterhin lernt der Leser Phong kennen, Tuyets Vater. Und natürlich dann auch andere Familienmitglieder, wie beispielsweise ihre Schwester. Und eben auch Tuyets Freund Alexander, der mir mit der Zeit aber doch ziemlich unsympathisch wurde. Sie alle fügen sich zu einer stimmigen Mischung zusammen und haben einen festen Platz im Geschehen.
Vom Schreibstil der Autorin war ich sehr angetan. Ich habe den Roman angefangen und innerhalb ein paar Seiten war ich dann auch schon total drin. Dann bin ich sehr flüssig und richtig gut durch die Seiten hindurch gekommen und konnte auch ganz ohne Probleme folgen.
Geschildert wird der Roman hier in zwei Zeitebenen. Zum einen ist man in der Gegenwart, lernt hier das Leben von Tuyet kennen, zum anderen gibt es eben immer wieder auch Rückblicke in die Vergangenheit, wo man als Leser mehr über historische Fakten Vietnams erfährt. Für mich war dies wirklich sehr interessant und faszinierend zugleich.
Die eigentliche Handlung hat mich dann echt gepackt. Ich bin mit Tuyet ihren Weg gegangen, habe mit ihr gemeinsam Vietnam kennengelernt und gleichzeitig wurde mir auch die Historie nähergebracht. Die Autorin vereint hier so einiges zu einem stimmigen Roman. Sie greift Themen wie die Familie auf, es geht aber auch um Selbstfindung und die eigene Vergangenheit.
Mich haben aber auch die bildgewaltigen Beschreibungen sehr beeindruckt, das Land, die Kulisse, vor meinem geistigen Auge ist es zum Leben erwacht.
Das Ende ist dann für mich persönlich genau richtig gewählt. Ich empfand es passend zur Gesamtgeschichte, es schließt diese sehr gut ab und macht alles gut rund.
Im Anhang findet man dann noch ein Namensregister, eine Erklärung der verschiedenen vietnamesischen Anreden von Familienmitgliedern und es gibt auch nochmals historische Hintergründe.
Fazit
Insgesamt gesagt ist „Die Töchter des Roten Flusses“ von Beate Rösler ein Roman, der mich total gut eingenommen und unterhalten hat.
Vorstellbare sehr gut dargestellte Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine spannende, sehr tiefgründige Handlung, die wunderbar Vergangenheit und Gegenwart miteinander vereint, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich echt auch begeistert.
Sehr zu empfehlen!
" Die Töchter des roten Flusses" ist eins dieser Bücher das einen von Anfang an gefangen hält und wo man einfach immer weiter lesen mag .
Eine Familiengeschichte die auf zwei Kontinenten spielt und ...
" Die Töchter des roten Flusses" ist eins dieser Bücher das einen von Anfang an gefangen hält und wo man einfach immer weiter lesen mag .
Eine Familiengeschichte die auf zwei Kontinenten spielt und voller Emotionen ist ,die einst jeder ihren eigenen Weg gingen und doch durch viele Umwege wieder zusammenfinden .
Zum Inhalt .
Tuyet ist eine junge erfolgreiche Anwältin in Deutschland .
Als Tochter eines vietnamesischen Arztes der einst in die DDR kam und einer deutschen Ziehmutter wächst sie unbeschwert auf .
Doch dann stirbt ihre "Mutter" und weißt ihr einen Weg zu versteckten Briefen ihrer leiblichen Mutter die Tuyet und ihrer Vater damals verließ, um mit ihrer ältesten Tochter nach Hanoi zurückzukehren und dort alles für die Heimkehr Tuyets und ihres Vaters vorzubereiten .
Voller Fragen reist sie nach Hanoi um dort Antworten zu finden ,doch dies ist schwerer als erwartet ,ihre Schwester will von ihr nichts wissen und die Mutter ist unauffindbar und außerdem stellt alles das auch noch Tuyets Beziehung auf die Probe und sie fängt an über ihr bisheriges Leben nachzudenken ,mit einigen unerwarteten Entscheidungen .
Zum Buch
Das Buch spielt in einer Zeitspanne zwichen 1970 und 2016 .
Es startet mit der Geschichte der Eltern Tuyets die sich in Vietnam bereits als Kinder in einem Schutzdorf für Kinder kennenlernen ,einer Zeit in der der Krieg wütet und die Amerikaner tagtäglich Luftangriffe fliegen .
Ab dann wird abwechselnd in der Zeit gesprungen.
Wir erfahren vieles aus dem Leben Tuyets um dann wieder Einblicke in den Werdegang ihrer Eltern zu erfahren .
Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar ,die Geschichte hat ein sehr mitreißendes Storyboard das durch die authentische Schreibweise der Autorin ein spannendes und fast bildliches Lese vergnügen bietet.
Meine Meinung .
Ein wirklich rundum gelungenes Buch welches einen abwechselnd in das Vietnam von damals und heute eintauchen lässt.
Voller Angst ,Schrecken und Hoffnung zu damaliger Zeit und einen heutigen bunten und geschäftigen Vietnam .
Mir mich ein ganz toller Roman den ich nur empfehlen kann .
Aus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ...
Aus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ich das Buch wieder von außen nach innen.
Ein Cover in dem die Augen verweilen können. Dieses waren meine ersten Gedanken, als ich das Buch in die Hand nahm.
Stimmige, sanfte Farben, die eine gewisse Harmonie ausstrahlen. Sie haben etwas beruhigendes, zeigen aber auch eine gewisse Art von Dynamik.
Nach einem wirklich packenden Prolog mit Handlung in Vietnam, beginnt die Geschichte in Frankfurt a.M. 2015.
Der Zeitsprung ist so gewaltig, da die Szenen vom Fliegerangriff des Prolog noch sehr präsent waren und mich emotional getroffen hatten. Nun wieder zu einem normalen Leben im Hier und Jetzt zu landen, war ein bisschen schwierig.
Aber auch 2015 geht es dramatisch weiter. Nämlich in dem Tuyets Mutter stirbt und ihr ein schwarzes Kästchen zurück lässt. Ein Kästchen voller Erinnerungen, aber auch Fragen.
Die Autorin zeichnet sich durch einen sehr gefühlvollen Schreibstil aus. Egal ob Protagonisten, das Umfeld oder das Geschehen, stets hatte ich den Eindruck, hautnah dabei zu sein. Jede beschriebene Gefühlsregung konnte ich nachvollziehen. Selbst die Geräusche z.B. des herannahenden Kampffliegers ließen mich mitlaufen, zusammenzucken, oder gaben mir das Gefühl live dabei zu sein.