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Veröffentlicht am 02.10.2024

Spannende Reise in eine längst vergessene Welt

Rungholt
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Die Geschichte beginnt mit der Saga um Rungholt und Janna, die eine besondere Verbindung zum Meer verspürt. Schon bald findet sie ein altes Tagebuch und beginnt darin zu lesen, doch verliert sich hier ...

Die Geschichte beginnt mit der Saga um Rungholt und Janna, die eine besondere Verbindung zum Meer verspürt. Schon bald findet sie ein altes Tagebuch und beginnt darin zu lesen, doch verliert sich hier mehr und mehr in dieser anderen Welt. Genauer gesagt in Rungholt im Jahre 1362. Kann sie die Zusammenhänge erkennen und die Verbindungen finden?

Gleich zu Beginn lernt man alle wichtigen Figuren aus dem Leben von Janna kennen und auch die Person, mit der sie gemeinsam das Leben aus dem Tagebuch erkundet. Wie Janna ging es auch mir, denn je mehr ich mit dem Roman voranschritt, desto mehr habe ich mich in dem Buch verloren und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und was zum Untergang der Stadt geführt hat.
Dabei ist der Lesefluss sehr flüssig und die Passagen die in der heutigen bzw. in der damaligen Zeit spielen sind sehr gut als solche gekennzeichnet.

Ganz Besonders haben mir die weiblichen Charaktere gefallen. Da diese nicht klein beigeben, sondern für sich und ihre Liebsten einstehen. Dabei ist es nicht von Relevanz, in welcher Zeit die Geschichte spielt.
Doch auch die Beziehungen untereinander entwickeln sich von zwei fremden Personen, die eine Zweckbeziehung eingegangen sind, irgendwann zu Freunden, die sich nahestehen und umeinander kümmern.

Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblicke in die neue Welt gewünscht, doch auch die damalige ist so spannend, dass das nicht weiter ins Gewicht fällt.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Lass dich von der Geschichte tragen

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, dass dieser Sommer oder Herbst euer letzter sein könnte? Falls ja, wie würdet ihr ihn verbringen?

Die Geschichte beginnt mit unserem Protagonisten, der den Sommer ...

Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, dass dieser Sommer oder Herbst euer letzter sein könnte? Falls ja, wie würdet ihr ihn verbringen?

Die Geschichte beginnt mit unserem Protagonisten, der den Sommer über bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie verbringen darf. Natürlich ist er davon nicht ganz so angetan und nachdem er sich mit Theodore ebenso wenig versteht, scheint das Glück nahezu perfekt.
Nachdem Colin dann auch noch gestorben ist, dachte ich mir nur…‘Na toll‘…Doch dies war der Beginn eines richtig coolen und faszinierenden Buches. Denn dies ist der Zeitpunkt, wo die Geschichte ihren ersten Wendepunkt erreicht und immer interessanter wird und an Gefühlsreichtum mehr und mehr dazugewinnt.
Doch auch während des Lesens gab es einige Momente, die mich haben mitfiebern lassen, mein Herz erweicht oder mich mit einem süffisanten Lächeln haben den Geschehnissen folgen lassen.

Die Charaktere fand ich sehr schön beschrieben. Gerade in Theodore und Colin konnte ich mich sehr gut reinversetzen. Doch auch weitere Geister fand ich super dargestellt, da diese zum einen ihrem ‚verstorbenem Ich‘ treu geblieben sind und sich gleichzeitig mit den Jahren charakterlich weiterentwickelt haben.

Neben der Fantasy-Geschichte gibt es hier auch eine kleine Lovestory, die ich ebenfalls sehr schön fand. Es wirkte weder deplatziert, noch aufgezwungen. Sondern hat viel mehr den sanften Kern des alten viktorianischen Englands unterstrichen.
Einzig und allein die Geschichte um Alice fand ich nicht ganz passend. Hier hätte man vielleicht andere Gründe für ihr Verhalten finden können. Aber das ist Geschmackssache.
Da Colin nicht aus freien Stücken gestorben ist, gibt es hier auch etwas für unsere Krimifans, denn auch dieser Fall muss unbedingt gelöst werden – genauso wie die Suche nach dem verborgenen Zimmer.

Wollt ihr den Protagonisten nicht helfen?

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Interessante Einblicke in ein fremdes Leben

Wir wünschten uns Flügel
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Auf den 255 Seiten berichtet HaraldStutte in kurzen Kapiteln über sein Leben und seine gesammelten Erfahrungen in der #DDR. Dabei geht er auf seine Kindheit ein, die Ferienlager, Schulbesuche, Politik ...

Auf den 255 Seiten berichtet HaraldStutte in kurzen Kapiteln über sein Leben und seine gesammelten Erfahrungen in der #DDR. Dabei geht er auf seine Kindheit ein, die Ferienlager, Schulbesuche, Politik und Wirtschaft und viel mehr und wie sich seine Ansichten und sein Leben über den Lauf der Zeit verändert haben.

Die eine oder andere Anekdote war mir schon bekannt. Sei es aus Erzählungen von Geschwistern, Eltern oder andren Angehörigen oder eigenen Erfahrungen, die ich noch sammeln durfte. Denn nach dem Mauerfall waren dennoch manche Ansichten und Verhaltensweisen geblieben. Auch wir fuhren noch Jahre zum Balaton, gaben unsere Kleidung an das nächstjüngere Familienmitglied weiter und durften mit dem Kultauto – einem Trabbi – fahren.

Natürlich sollte dieses Buch nicht als Alleinwerk gesehen werden. Denn es beruft sich auf die Erfahrungen eines Einzelnen und ein Jeder empfindet durchlebte Situationen anders. Dennoch ist es wirklich sehr interessant zu lesen, wenn man bedenkt, wie sich unter anderem das Themen wie Politik und Gesellschaften weiterentwickelt haben.

Für mich eine klare Empfehlung um weitere Einblicke in die ‚damalige‘ Welt zu bekommen. Auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Abstand gewünscht hätte, um die Ereignisse etwas mehr in das Gesamtbild einordnen zu können.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Wenn Wahrheit und Fiktion sich treffen

Mein Mörder und ich
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In der heutigen Buchvorstellung geht es um einen Protagonisten, der sich auf eine einsame Berghütte zurückzieht, um ungestört an seinem neuen Roman zu schreiben. Dabei lässt er sich von aktuellen Geschehnissen ...

In der heutigen Buchvorstellung geht es um einen Protagonisten, der sich auf eine einsame Berghütte zurückzieht, um ungestört an seinem neuen Roman zu schreiben. Dabei lässt er sich von aktuellen Geschehnissen inspirieren und baut diese in seine Story ein.

Die ersten Kapitel klangen für mich schon ein wenig wie ein Traum: eine kleine Holzhütte, bei der man vollkommen abgeschieden vom Rest der Welt ist. Schlechter Empfang. Dennoch ausreichend Versorgung um zu überleben und vollkommen alleingelassen mit seinen Gedanken und Zeit für sich selbst.
Wäre das bei euch nicht auch der Fall?
Und wie würde es euch dabei ergehen, wenn ihr plötzlich Schritte um das Haus vorfindet oder andere unerklärliche Dinge passieren?

Mir persönlich hat der Thriller sehr gut gefallen. Auch wenn der Leser mit Voranschreiten des Buches eine ungefähre Vermutung hat, wie die Umstände zustande kommen, ist das Ende dennoch unvorhersehbar.
Immer wieder wechseln bei der Erzählung die eigentliche Geschichte und der geschriebene Roman ab, sodass man zudem einen guten Einblick in das Autorenleben erhält. Was zumindest Umsetzung und Ideenfindung anbelangt. Denn unser Autor ist dem Wein sehr angetan.

Ohne zu spoilern möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass mir diese Geschichte und die Entwicklung sowie das Zusammenlaufen der Handlungsstränge sehr gut gefallen hat.

Gern hätte ich mir ein paar mehr Einblicke in die Umgebung gewünscht. Da mich natürlich auch die Natur und das Haus selbst sehr interessiert haben. Aber das ist nur eine persönliche Vorliebe.
Einzig zu erwähnen bleibt, dass der Roman im Winter spielt – was aber mein Lesevergnügen im Sommer nicht geschmälert hat, weil das Buch wirklich super spannend ist und man gern in die Welt eintauchen mag.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Gute Story, die Lust auf mehr macht

Fear Street - Das Skalpell
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Diesmal geht es um Laurie, die ein Praktikum in einem Krankenhaus auf der Kinderstation macht und nicht weiß, dass es einige Risiken mit sich bringt. Gerade wenn man den falschen Leuten auf die Schliche ...

Diesmal geht es um Laurie, die ein Praktikum in einem Krankenhaus auf der Kinderstation macht und nicht weiß, dass es einige Risiken mit sich bringt. Gerade wenn man den falschen Leuten auf die Schliche kommt und versucht diese von ihrem Vorhaben abzubringen.

Zu Beginn lernen wir Laurie und ihre beste Freundin Skye kennen. Doch leider ist nicht alles so, wie die beiden es sich vorgestellt haben. Darunter diese braunen Kittel, die sie als Praktikanten ausweisen und auch Schwester Wilton, die Laurie gegenüber nicht gerade wohlgesonnen ist.
Der eine oder andere mag Lauries verhalten vielleicht als etwas überzogen ansehen. Jedoch scheint sie den richtigen Riecher gehabt zu haben, da sie bei ihren Beobachtungen auf etwas sehr Großes gestoßen ist. Was erst am Ende erläutert wird und für mich vollkommen überraschend war, da ich mit so einer Auflösung ganz sicher nicht gerechnet habe.

Der Schreibstil ist wie bei all den anderen Büchern, sodass man nur so über die Seiten fliegt und gar nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht.
Natürlich hätte man an der einen oder anderen Stelle noch etwas länger verweilen können, aber da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, sind die Darstellungen vollkommen okay.

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