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Veröffentlicht am 04.11.2017

Charmanter Weihnachtsroman mit tollem Schauplatz

Winterzauber in Paris
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Nach „Winterzauber in Manhattan“ im letzten Jahr entführt uns Mandy Baggot in ihrem diesjährigen Weihnachtsroman nach Paris. Die „Stadt der Liebe“ mit all ihren tollen Plätzen und Sehenswürdigkeiten in ...

Nach „Winterzauber in Manhattan“ im letzten Jahr entführt uns Mandy Baggot in ihrem diesjährigen Weihnachtsroman nach Paris. Die „Stadt der Liebe“ mit all ihren tollen Plätzen und Sehenswürdigkeiten in der Vorweihnachtszeit mit dem ersten Schnee verspricht eine tolle Atmosphäre. Und das ist Mandy Baggot auch gelungen. Sie lässt die Leser mit den Protagonisten viele schöne Spaziergänge durch die winterliche Stadt und über Weihnachtsmärkte machen und schafft dabei eine sehr schöne Atmosphäre, die der Geschichte einen wunderbaren Rahmen gibt.

Wir begleiten Ava und ihre beste Freundin Debs nach Paris. Debs möchte dort für einige Artikel, die sie für Magazine schreiben will, recherchieren und sich mit diesen Artikeln evtl. ihre berufliche Zukunft sichern. Ava hat gerade eine schlimme Trennung hinter sich, denn sie wurde von ihrem Freund hintergangen und betrogen. Sie sucht also Ablenkung von ihrem Schmerz und der großen Enttäuschung. Und in gewisser Weise ist sie auch ein bisschen auf der Flucht vor ihrer Mutter, die ständig andere Pläne für ihre Tochter hat.
Bereits kurz nach ihrer Ankunft treffen Ava und Debs in einem Bistro zufällig auf Julien und seinen Freund Didier. Und während Debs ihren Recherchen nachgeht, zeigt Julien Ava die schönsten Stellen in Paris.

Anfangs erzählt die Autorin die Geschichte abwechselnd in zwei Handlungssträngen jeweils aus der Sicht von Ava bzw. Julien. Schnell wird klar, dass auch Julien sein Päckchen zu tragen hat und mit dem Schmerz eines Verlustes kämpft.
Während ich Avas große Enttäuschung gut nachvollziehen konnte, habe ich mit Julien regelrecht mitgelitten.
Mir hat es aber sehr viel Freude gemacht, mit den beiden das vorweihnachtliche Paris zu erkunden. Beide Protagonisten mochte ich sehr gerne und die Autorin schafft es, beide sehr glaubhaft und „menschlich“ zu charakterisieren. Ihre vielfältigen Emotionen stellt sie intensiv aber nicht überzogen oder kitschig dar. Es war wunderschön zu erleben, wie Ava und Julien sich näher kennenlernen und gegenseitig öffnen. Und so hilft einer dem anderen bei der Bewältigung der Probleme, teilweise ohne es zu ahnen.
Sehr gut gefallen haben mir dabei oft Juliens Sichtweisen, denn er sieht vieles mit dem Auge des Fotografen aus einem anderen Blickwinkel.
Die Autorin beschreibt auch sehr schön Juliens Motivauswahl, die oft aus dem Herzen kommt.
Avas und Juliens Geschichte berührt einige Themen wie Verlust, Trauer, Familie, Freundschaft und natürlich die Liebe. Dabei unterhält sie gut durch viel Abwechslung, Überraschungen, schöne Dialoge und auch Humor. Mich hatte die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen und auch nicht mehr losgelassen. Denn natürlich habe ich gehofft, dass sich am Ende alles zum Guten wendet.

Dieser Weihnachtsroman hat wirklich alles, was man von einem solchen Buch erwartet. Es ist eine gelungene Mischung aus Romantik, vielfältigen Themen, etwas Humor und einem wunderbaren Schauplatz.
Mich hat der Winterzauber von Paris erreicht und ich hatte mit diesem warmherzigen Buch wunderschöne Lesestunden!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 28.10.2017

Gelungener Debütroman mit Rafinesse

Am Anfang war die Schuld
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Eine perfekte Familie? Jenny und Ted, ein vielbeschäftigtes Ärzteehepaar, die Zwillinge Ed und Theo, die kurz vor dem Schulabschluss stehen und die 15-jährige Naomi, die allmählich flügge wird, das ist ...

Eine perfekte Familie? Jenny und Ted, ein vielbeschäftigtes Ärzteehepaar, die Zwillinge Ed und Theo, die kurz vor dem Schulabschluss stehen und die 15-jährige Naomi, die allmählich flügge wird, das ist die Familie, die auf den ersten Blick den Anschein erweckt, ein ganz normales Leben zu führen.
Aber an dem Abend, an dem Naomi nicht mehr nach Hause kommt, verändert sich alles.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Der eine beginnt wenige Tage vor Naomis Verschwinden. Er schildert zunächst die Situation in der Familie und gibt Gelegenheit diese kennenzulernen.
Ab dem Verschwinden von Naomi erleben wir die verzweifelte Suche der Eltern und die Ermittlungen der Polizei.
Der zweite Handlungsstrang schildert die Ereignisse ein Jahr nach dem Verschwinden Naomis, das immer noch nicht aufgeklärt ist.
Wir erleben vor allem Jenny, die an der Verzweiflung und Ungewissheit förmlich zerbricht und versucht, sich alleine ein neues Leben aufzubauen.
Es gibt natürlich auch Einblicke in die weitere Entwicklung von Ted und den Zwillingen.
Beide Handlungsstränge werden von Jenny in der Ich-Form und abwechselnd in relativ kurzen Kapiteln erzählt, die zur besseren Übersicht mit dem entsprechenden Zeitpunkt überschrieben sind.
Genau diese Erzählweise hat für mich bei diesem Roman den Reiz ausgemacht. Durch die häufigen Wechsel war ich durchgängig an die Geschichte gefesselt und es baute sich eine hohe Spannung auf. Nach und nach setzen sich aus beiden Zeitperspektiven gesehen immer mehr Puzzleteilchen zusammen und es entsteht allmählich ein Gesamtbild, nicht nur der Situation sondern auch der Charaktere. Es gibt viele Geheimnisse, die irgendwann gelüftet und Lügen die aufgedeckt werden, aber auch Charakterzüge der Figuren, die man so nicht vermutet hätte.

Alle Protagonisten sind gut gezeichnet, facettenreich, handeln und entwickeln sich glaubhaft. Gut gespürt habe ich die unterschiedlichen Emotionen in der Familie nach dem Verschwinden von Naomi, die naturgemäß bei jedem Familienmitglied andere Reaktionen und Handlungen hervorrufen.
Die Autorin ist praktische Ärztin und ihr Ehemann Neurochirurg, genau wie Jenny und ihr Mann Ted im Roman. Da habe ich mich natürlich gefragt, ob und wenn ja wieviel Biografisches in die Gestaltung der Figuren eingeflossen sein mag.

Genau wie Jenny, deren Leben völlig aus der Bahn gerät, habe ich mich die ganze Zeit gefragt, was mit Naomi geschehen ist und warum.
Man merkt deutlich, dass Jenny trotz aller Verzweiflung nicht aufgibt und immer wieder versucht, Naomis Verschwinden aufzuklären.
Und so kommen immer wieder kleine Puzzleteile dazu und führen schließlich zu einem überraschenden und auch sehr außergewöhnlichen Ende.

Jane Shemilts gelungener Debütroman über ein Familiendrama hat mich mit seiner Raffinesse nicht nur durchgängig gefesselt sondern auch durch einen tollen Plot, der in einem klaren und packenden Schreibstil erzählt wird, völlig überzeugt.
Bitte weiter so Frau Shemilt!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 28.10.2017

Wohlfühlbuch für die Weihnachtszeit

Kleines Hundeherz sucht großes Glück
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Zur Vorweihnachtszeit gehört ein Weihnachtsroman von Petra Schier.
Auch in diesem Jahr hat die Autorin eine gefühlvolle Geschichte vorgelegt, die in 25 Kapitel gegliedert ist. Man könnte das Buch wunderbar ...

Zur Vorweihnachtszeit gehört ein Weihnachtsroman von Petra Schier.
Auch in diesem Jahr hat die Autorin eine gefühlvolle Geschichte vorgelegt, die in 25 Kapitel gegliedert ist. Man könnte das Buch wunderbar als Adventskalender bis zum 1. Weihnachtsfeiertag nutzen und jeden Tag ein Kapitel lesen.
Mir ist das allerdings nicht gelungen, denn die Geschichte hatte mich schnell in ihren Bann gezogen.

Der Weihnachtsmann und seine Elfen wollen gleich zwei Weihnachtswünsche auf einmal erfüllen.
Da ist der kleine Hund Amor, der aus dem Tierheim ausgerissen ist und ein schönes Zuhause sucht.
Und da ist Noah, der als Kind an den Weihnachtsmann schrieb, weil er sich eine liebevolle Familie wünschte. Der Weihnachtsmann konnte diesen Wunsch bisher nicht erfüllen.
Auch wenn Noah jetzt bereits erwachsen ist, soll, mit Hilfe des kleinen Hundes Amor, sein Wunsch nun endlich erfüllt werden.
Denn da ist die nette Lidia, die den Mann fürs Leben noch nicht gefunden hat.
Für den Weihnachtsmann ist das die ideale Konstellation und er versucht die drei zu einer Familie zusammen zu führen.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und so erlebt der Leser die Sichtweise von Lidia, Noah, Amor und natürlich vom Weihnachtsmann. Das bringt Abwechslung und Spannung und gibt Gelegenheit besonders Lidia und Noah gut kennenzulernen.
Natürlich erwartet man bei einem solchen Buch ein Happy End und manche Dinge sind sicherlich ein bisschen vorhersehbar. Aber das schadet dem Lesevergnügen auf keinen Fall.
Der Autorin ist es gelungen in der Geschichte eine wunderbare, warmherzige Atmosphäre zu schaffen. Mit viel Liebe zum Detail zeichnet sie die Figuren und beschreibt die Handlungsorte. Auch den niedlichen kleinen Hund Amor hat man dank des bezaubernden Covers sofort vor Augen.
Und so ist die Geschichte eine schöne Liebesgeschichte, ein bisschen auch ein Märchen für Erwachsene und auch Hundefreunde kommen dank Amor nicht zu kurz. Es gibt auch ein paar sehr leidenschaftliche Szenen, die geschmackvoll sind und gut in die Lovestory passen.
Über diese Szenen hat sich tatsächlich ein Leser bei der Autorin massiv beschwert, wie man auf ihrem Blog nachlesen kann. Ich habe herzhaft darüber gelacht
Am Ende gibt es noch 3 tolle Rezepte für süße Leckereien, die in der Geschichte vorkommen und Appetit aufs Nachbacken machen.

Der diesjährige Weihnachtsroman von Petra Schier ist gefühlvoll und herzerwärmend, unterhaltsam und stimmungsvoll.
Ein Wohlfühlbuch für die Weihnachtszeit, für das ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 27.10.2017

Wundervolle Zeitreise und tragische Liebesgeschichte! Lesehighlight!

Wie der Wind und das Meer
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Lilli Beck erzählt in diesem Roman die ergreifende Geschichte von Paul und Sarah über rund 45 Jahre.
In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges verlieren beide ihre Familien bei einem Fliegerangriff auf München. ...

Lilli Beck erzählt in diesem Roman die ergreifende Geschichte von Paul und Sarah über rund 45 Jahre.
In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges verlieren beide ihre Familien bei einem Fliegerangriff auf München. Der elfjährige Paul irrt mit einem Koffer, der wichtige Papiere und seine letzten Habseligkeiten enthält, durch die Trümmer und trifft auf das kleine jüdische Mädchen Sarah. Sie sieht seiner Schwester Rosalie sehr ähnlich. Paul will Sarah beschützen und beide beschließen, sich als Geschwister auszugeben, damit sie nicht getrennt werden. Sie haben Glück und begegnen guten Menschen aber dennoch landen sie nach einiger Zeit in einem Waisenhaus.
Da hatte ich schon das erste Mal Tränen in den Augen, als ich erleben musste, wie man in der Nachkriegszeit mit familienlosen Kindern umgegangen ist.
Doch die beiden haben erneut Glück und werden von einem liebevollen Unternehmerehepaar adoptiert.
Eigentlich könnten die beiden nun ein gutes, glückliches Leben führen, doch dann verlieben sie sich ineinander. Eine Liebe, die nicht sein darf, denn offiziell sind sie Geschwister.

Mich hat die Geschichte von Paul und Sarah von Anfang an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen, so dass ich das Buch in kurzer Zeit verschlungen hatte.
Ich habe die beiden schnell ins Herz geschlossen und habe die tapferen Kinder der Nachkriegszeit bewundert für ihren Mut und ihre Tapferkeit, habe mit ihnen wegen der harten Erziehungsmethoden im Waisenhaus gelitten und mich mit ihnen gefreut, als sie in ein gutes neues Elternhaus adoptiert werden.
Als sie sich dann ineinander verliebten, habe ich mich natürlich gefragt, ob man diese „Geschwisterlüge“ zu dem Zeitpunkt nicht hätte aufklären können. Schließlich waren sie Kinder, als sie die Lüge in die Welt setzten und haben nur zu ihrem Schutz gehandelt.
Aber die beiden entschieden sich zu schweigen oder sahen keine Möglichkeit der Aufklärung.
Gebannt habe ich dann ihr weiteres Leben verfolgt, das die Autorin sehr anschaulich über viele Jahre erzählt.
Wir erleben die schwere Nachkriegszeit, Wirtschaftswunder, den Bau der Mauer, die deutsche Geschichte bis zum Jahr 1990.
Lilli Beck hat sehr gut recherchiert und das Leben der beiden perfekt in die jeweilige Zeit eingefügt.
Oft habe ich beim Lesen gedacht, dass man diese Geschichte gut als Mehrteiler verfilmen könnte, denn entsprechende Bilder hatte ich oft im Kopf, da der Schreibstil sehr anschaulich und detailreich ist.
Und immer wieder habe ich mich gefragt, ob diese Liebe ein Leben lang dauern wird und was das Leben für die beiden noch bereit hält.
Denn sie hatten sich ja als Kinder versprochen „Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer.“

Sarahs und Pauls Geschichte war für mich eine Achterbahn der Gefühle, die mich sehr berührt aber auch aufgewühlt und sehr gefesselt hat. In ruhigeren Zeiten freute ich mich mit ihnen über ihre Liebe und glückliche Zeiten und in traurigen Momenten hatte ich oft Tränen in den Augen. Das sehr emotionale Ende ist ein passender Abschluss, auch wenn ich es ganz anders erwartet hätte.

Lilli Beck ist eine wundervolle Zeitreise durch die deutsche Nachkriegsgeschichte gelungen. Wunderbar atmosphärisch passend zur jeweiligen Zeit erzählt sie die tragische Lebensgeschichte zweier Menschen, die mein Herz berührt hat und die ich so schnell nicht vergessen werde.
Für mich war dieses Herzensbuch ein Lesegenuss und ein Highlight dieses Buchjahres!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 25.10.2017

Spannend, fesselnd und unterhaltsam - Eve Dallas

Süßer Ruf des Todes
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Der 29. Fall für Lieutenant Eve Dallas schließt zeitlich direkt an den 28. Fall "Tödliche Verehrung" an.
Eve und ihr Mann Roarke planen gerade ihr freies Wochenende, als Eve zu einem Tatort gerufen wird.
Die ...

Der 29. Fall für Lieutenant Eve Dallas schließt zeitlich direkt an den 28. Fall "Tödliche Verehrung" an.
Eve und ihr Mann Roarke planen gerade ihr freies Wochenende, als Eve zu einem Tatort gerufen wird.
Die erst 16-jährige Tochter des Chefs der New Yorker Drogenfahndung wurde brutal vergewaltigt und ermordet und ihr Vater verlangt nach Eve als leitende Ermittlerin.
Eve und ihr Team hatten schon im letzten Fall eine schwere Aufgabe, als sie den Mord an einer Kollegin aufklären mussten. Aber der vorliegende Fall ist für alle sicher noch eine Steigerung, da das Opfer hier ein erst 16-jähriges Mädchen ist, das zudem noch missbraucht wurde.
In Eve kommen schnell Erinnerungen an ihre eigene schlimme Kindheit und Jugend hoch, als sie selbst ein Missbrauchsopfer war.
Die Ermittlungen beginnen mit Feuereifer und gehen in alle Richtungen. Das Team sucht nach Spuren und Motiven.
Da der Vater des Opfers Polizist ist, liegt der Verdacht auf einen Racheakt nahe.
Auch die sogenannten elektronischen Ermittler haben viel zu tun und werden wie so oft von Eves Mann Roarke unterstützt.
Ich mag diese oft sehr detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit sehr. Die Autorin lässt uns an den Gedankengängen von Eve teilhaben und so erlebt der Leser Schritt für Schritt wie sich die Puzzleteilchen zusammen setzen und Eve sich dem Täter nähert.
Auch Eves Entschlossenheit mit der sie ihre Arbeit macht und versucht den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen, gefällt mir gut.
All das wirkt sehr authentisch und glaubwürdig.

Der vorliegende Fall ist sehr undurchsichtig und komplex und die Ermittler tappen lange Zeit im Dunkeln bzw. folgen falschen Fährten.
Als es ein weiteres Opfer gibt sind viele von Eves Theorien hinfällig, aber es bieten sich auch neue Ansätze. So bleibt die Spannung durchgängig hoch und ich habe mit Eve und ihrem Team gefiebert, ob sie den Täter ermitteln und überführen können, bevor es möglicherweise weitere Opfer gibt.

Wie in jedem Teil der Reihe kommt auch diesem Teil das Privatleben der Hauptprotagonisten nicht zu kurz.
Und auch dafür liebe ich diese Reihe, denn diese Abschnitte bieten die unterschiedlichsten Emotionen, wie Liebe und Leidenschaft aber auch viel Humor.
Während im vorherigen Band noch der Junggesellenabschied von Eves Freunden Louise und Charles gefeiert wurde, findet nun die Hochzeit im Haus von Eve und Roarke statt. Da Eve die Trauzeugin von Louise sein wird, gibt Eves Partnerin Detective Peabody ihr viele Ratschläge, welche Aufgaben Eve vor der Hochzeit noch hat. Das sind herrlich humorvolle Dialoge und Eve dabei zu beobachten, wie sie versucht diesen Aufgaben gerecht zu werden, ist oft sehr komisch.

Auch nach dem 29. Teil dieser Reihe kommt keine Langeweile auf.
Die Autorin hat erneut mit viel Kreativität einen spannenden Kriminalfall geschaffen, den sie in ihrem gewohnten flüssigen und temporeichen Schreibstil erzählt.
Spannende und unterhaltsame Lesestunden sind mit Eve und Roarke garantiert.
Ich hoffe, der Autorin gehen die Ideen für neue Fälle für Lieutenant Eve Dallas noch lange nicht aus!


Fazit: 5 von 5 Sternen