Ja, auch ich habe mich zurück erinnert an diese Zeit in der Schule, als man noch im Sachkundeunterricht die einzelnen Blätter und Früchte der Bäume lernen musste und sie dann aber auch tatsächlich bestimmen konnte! Noch heute erkenne ich den Ahorn, die Eiche oder aber auch die Birke, nur um einige bekannte heimische Bäume zu benennen. Man sieht also immer wieder für was die Bildung gut ist! Doch in diesem Buch hier geht es nicht allein um das Kennenlernen und Bestimmen der Pflanzen, sondern um viel mehr. Jan Haft unternimmt in seinem Buch einen Spaziergang mit dem Leser (den Kindern) durch die heimische Natur, raus, in die wilde Wiese und in den Wald und bringt ihnen somit ihre eigene Umwelt ein Stückchen näher.

Die Sprache ist sehr einfach gehalten und somit für Kinder im Grundschulalter geeignet. Doch auch meinen kleinen Großen (3 Jahre) konnte ich mit diesem Buch begeistern. Okay, bei uns lag das Augenmerk tatsächlich im Suchen und Finden der einzelnen Pflanzen und Wiedererkennen im Buch, aber man hat schon gesehen, dass auch er ein kleiner Naturdetektiv und -forscher ist! Ich freue mich schon auf die Zeit, in der er selber los zieht und die Natur mit seinen Augen und auf seine Weise erkundet.

In dem Buch finden wir die Wiese und ihre einzelnen Lebensräume auf leichteste, aber auch wundervolle Art und Weise erklärt. Der Forscherdrang wird eindeutig geweckt, jedes Kind wird hier zum Naturdetektiv! Die wichtigsten Prozesse der Natur werden bereits in diesem Buch erklärt, von der Biene und deren einzelnen Arten, wofür diese da sind (Bestäubung) und wie all das funktioniert. Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und ermuntern die Kinder immer tiefer in das Abenteuer Natur einzusteigen. Tiere unterhalten sich, simpelste Bilder werden zu großen Wimmelbildern, auf denen so viel zu entdecken ist!

Das Buch ist in meinen Augen genau richtig für unsere Kleinen Forscher und Entdecker! Es regt zum Mitmachen und Selbsterleben an und – das Wichtigste überhaupt – es verbindet sie ein Stück weit mehr mit unserer wundervollen Natur. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der bereits jetzt schon mit seinen Kindern auf Entdeckertour gehen und die Natur mal anders erleben möchte!

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Nur noch wenige Wochen, dann geht es auch für meine Familie und mich ans Meer 🌊 und ich freue mich schon sehr darauf! Mit Hanna Paulsens Roman „Föhrer Frühling“ konnte ich schon vorab etwas Meerluft schnuppern und mich darauf vorbereiten. Doch ganz so leicht und entspannt wie man sich einen Aufenthalt am Meer vorstellt, ist es bei der Protagonistin nicht. Im Gegenteil: Julia wird jung zur Witwe und gemeinsam mit ihrem Sohn Liam möchte sie den Schmerz hinter sich lassen und Föhr, die Heimat ihres verstorbenen Mannes, kennenlernen. Nur wird sie dort nicht mit offenen Armen empfangen, denn tatsächlich weiß sie rein gar nichts über ihre Schwiegerfamilie und auch nichts über deren Verhältnis zu ihrem nun verstorbenen Sohn. Der ersehnte Neubeginn auf Föhr wird also nicht so harmonisch und leicht, wie erhofft. Aber natürlich erwarten uns in dem Wohlfühlroman nicht nur Trauer und Schmerz über den großen Verlust, sondern auch Hoffnung und Liebe.

Ich habe die Zeit auf Föhr mit Julia und Liam sehr genossen und habe ihnen am Anfang die Daumen für ihr Glück gedrückt. Ob es geholfen hat? Naja, lest doch einfach selbst!
Hanna Paulsen hat mich mit Band 1 der „Neuanfang an der Nordsee“ Reihe nicht nur unterhalten, sondern noch einmal mehr meine Vorfreude aufs Meer geschürt 🥰

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Seitdem ich Mutter bin durchlebe ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle und zwar jeden Tag. Vom höchsten Hoch bis zum tiefsten Tief - einfach alles ist dabei. Es gibt Tage, da habe ich ein Hochgefühl, fühle mich stark und bin positiv gestimmt, nichts kann mich aus der Ruhe bringen und dann gibt es eben solche, an denen ich mich als absolute Versagerin und Rabenmutter fühle. Aber wenn es mir schon so geht und ich meine Emotionen so durchlebe, wie geht es dann erst unseren Kleinen? Wie geht es unseren Kindern, die sich nicht so artikulieren und mit so tiefen und teils auch großen Gefühlen nicht so gut umgehen können und überfordert sind?

Die Pädagogin Carina Thiemann hilft uns dabei, einen Perspektivwechsel einzunehmen und uns in die Welt der Kinder zu begeben, um diese auch durch deren Augen zu sehen und zu erleben.
Viele von ihr in ihrem Buch aufgeführten Dinge sind mir nicht unbekannt. So sind mir negative Glaubenssätze oder auch der Begriff „people pleaser“ in Bezug auf die eigenen Grenzen kennen und setzen bereits in der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstfindung begegnet. Auch das „Innere Kind“ oder die EFT Klopftechnik (kein Lieblingstool von mir) sind mit dabei. Doch erläutert sie nicht nur diese Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit unseren Kindern, sondern zeigt auch immer wieder praktische Übungen zum selber durchführen und reflektieren auf.

Ein wundervolles Ritual, das ich jedem Elternteil ans Herz legen kann, ist das so genannte „Einsammlungsritual“. In diesem Ritual geht es darum, das Bedürfnis des Kindes in der Autonomiephase, gesehen und wertgeschätzt zu werden, zu erfüllen, es aber auch in herausfordernden Situationen klar zu strukturieren und liebevoll hindurch zu begleiten. Die einzelnen Handlungssteps sind sehr gut erklärt, ohne ausschweifend zu wirken und bilden eine tolle Anleitung für uns Eltern.

Ich bin wirklich angetan von dem Buch - wollte zunächst keinen neuen „Erziehungsratgeber“ lesen, da diese meist nur ein schlechtes Licht auf einen selbst werfen und immer wieder vor Augen führen, was wir falsch machen. Carina tut dies nicht. Sie nimmt sowohl uns Erwachsene als auch die Kinder behutsam bei der Hand und erklärt auf achtsame und einfühlsame Art und Weise, die Welt des jeweils anderen. Ein wirklich wundervolles Buch, das durch ihre weiteren Social Media Kanäle abgerundet wird!

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Bist du selbstbewusst? Also, wenn ich so nachdenke und auch an einige Situationen in meinem Leben zurück denke, dann kann ich sagen: nein, eher nicht, denn im richtigen Moment hat es mir einfach daran gemangelt.
Mit diesem Buch von Viv Groskop sollen wir ihn aber trainieren können: ihren „Happy High Status“ - wie sie selbst schreibt „eine Art müheloses Selbstbewusstsein, das völlig egobefreit und unbefangen ist, dass es ihnen ins Gesicht geschrieben steht“. Diesen Happy High Status haben tatsächlich schon einige Menschen erreicht, man sieht sie fast täglich im TV oder auf Kundgebungen oder bei sonstigen öffentlichen oder auch nicht öffentlichen Veranstaltungen, wie sie dort oben stehen oder inmitten einer Menschenmenge und ihre Meinung resolut und selbstbestimmt vertreten. Zu diesen Menschen würde ich auch gern gehören. Also: los geht’s, Viv, zeig mir, wie ich meinen Happy High Status erreichen kann! Auch ich möchte mich selbstsicher, kompetent leistungsfähig und vor allen Dingen frei von Selbstzweifeln fühlen und das meinem Gegenüber auch so darstellen.
Doch genau hier geht es schon los, denn was genau bedeutet eigentlich „selbstbewusst sein“? Tatsächlich hat jeder Mensch seine individuelle Vorstellung davon, auch ich. Für mich bedeutet es: meiner Selbst bewusst sein, meine Fähigkeiten, aber ebenso auch Emotionen erkennen, annehmen und auch äußern, ohne mich zu verstecken. Einfach „Ich selbst“ sein und zwar vollkommen, ohne wenn und aber.
In dem Buch „Happy High Status“ von Viv Groskop gibt es also nicht die EINE Definition von selbstbewusst oder dem Happy High Status - sie baut auf die unterschiedlichen Vorstellungen und Emotionen auf, die die Menschen mit ihrer Bedeutung empfinden. In den einzelnen Kapiteln begegnen uns Geschichten, Beispiele und auch Theorien, die uns dazu anregen, anders über Selbstbewusstsein zu denken und insbesondere unsere eigene Definition davon zu überdenken. Mit abschließenden Fragen und Tipps in jedem Kapitel gibt sie uns die Möglichkeit zu schauen, ob der jeweilige Happy High Status Typ für uns passt und umsetzbar ist oder aber eben nicht. Dabei ist aber zu beachten: es gibt hier keine starren Stereotypen und keine richtige oder falsche Darstellung. Wir können tatsächlich mit einer Darstellung übereinstimmen oder aber auch nicht oder aber wir finden in unterschiedlichen Kapiteln einzelne Aspekte, die mit uns räsonieren.

Konntest du deinen Happy High Status schon finden? Ich selbst habe mich während dem Lesen in den unterschiedlichen Beispielen und Kapiteln teilweise wiederfinden können, aber keines hat so richtig gepasst. Aber das ist auch gar nicht schlimm! Letzten Endes geht es einzig und allein darum: Sei du selbst! Sei authentisch, sei ehrlich, vertraue dir und deinem Tun, entspann dich, trau dich und tu das, was sich für dich gut anfühlt!

Ich habe aus diesem Buch einiges für mich mitnehmen können und auch einige interessante Sichtweisen entdeckt. Vielleicht hast du das Buch auch schon gelesen und hast dich auf deine Happy High Status Reise begeben? Falls nein, kann ich sie dir empfehlen, aber nimm leichtes Gepäck mit, denn das wirst du brauchen. Vielen Dank, liebe Viv, für diese interessante und wahrhaft fantastische Reise durch die Happy High Status Galaxie auf dem Weg zu meinem Happy High Status!

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Noch einmal die Welt durch Kinderaugen sehen - bei diesem Buch kommt mit dieser Spruch in den Sinn und er könnte nicht passender und wahrer sein.
Was denkst du über Kakerlaken? Oder was tust du, wenn du eine Kakerlake siehst? Schreiend wegrennen? Sie zerquetschen (oder was auch immer)? Oder sie behutsam einfangen und woanders aussetzen?
Wie wir auf diese Tiere oder aber auch auf andere reagieren, wurde uns meist im Kindesalter beigebracht - oder aber wir haben es uns das Verhalten abgeschaut und es als unseres übernommen, somit aber auch die Denkweise.

In dem Buch „Der Junge und die Kakerlake“ wird eindrücklich, aber auch auf liebevolle Art und Weise erzählt, wie sehr wir als Kinder von unseren Eltern oder aber auch anderen Personen geprägt wurden - absichtlich oder auch unbeabsichtigt - und wie wir ihre Verhaltensmuster als unsere angenommen haben, ohne sie zu hinterfragen. Doch schauen wir einmal genauer hin. Was offenbart sich dann? Sind wir wirklich so, wie wir es über uns denken? Oder haben wir Meinungen und Gedanken anderer über uns einfach angenommen und sie als wahr dargestellt? Und: was, wenn es sich nicht nur um die Gedanken und Meinung über uns selbst dreht? Was, wenn wir ganz viele Meinungen übernommen haben und vieles und viele verurteilen, ohne, dass wir wirklich darüber nachgedacht und diese mit einem großen WARUM und IST DAS WIRKLICH SO hinterfragt haben? Die Geschichte von Matthew Maxwell zeigt anhand eines kleinen Jungen und einer kleinen Kakerlake auf, wie wichtig es ist, die Meinung und Gedanken, die man über sich selbst, aber auch über andere hat, noch einmal zu überdenken und genauer hinzuschauen. Ein wahrhaft wundervolles und eindrucksvolles Buch, das in jeden (!) Schrank gehört!

Lasst uns die Welt noch einmal mit Kinderaugen sehen: unverfälscht, echt, liebevoll und mit einer großen Portion Neugierde!

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