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Veröffentlicht am 19.09.2024

Nicht mein Geschmack

Tode, die wir sterben
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In Malmö gerät ein 13-jähriger Junge mit Migrationshintergrund in eine Schießerei vor einer Pizzeria. Es sieht nach einem Bandenkrieg aus. Kommissar Jon Nordh hat vor einigen Monaten seine Frau bei einem ...

In Malmö gerät ein 13-jähriger Junge mit Migrationshintergrund in eine Schießerei vor einer Pizzeria. Es sieht nach einem Bandenkrieg aus. Kommissar Jon Nordh hat vor einigen Monaten seine Frau bei einem Unfall verloren. Er übernimmt nach einer Auszeit den Fall und fordert im Gegenzug dafür die Unfallakte. Ihm wird die aus Nordschweden stammende verdeckte Ermittlerin Svea Karhuu zugeteilt, die nach Malmö strafversetzt wurde.

Ich hatte bereits die Stina Forss und Ingrid Nyström Reihe der Autoren gelesen und mich über ein neues Ermittlerteam mit dieser neuen Reihe gefreut. Der Fall ist vielschichtig, entwickelt sich ganz anders als erwartet. Es geht in eine politische Richtung, wurde sehr komplex und war daher nicht so einfach zu lesen. Irgendwie nicht mein Geschmack. Auch das Ermittlerduo konnte mich nicht für sich einnehmen. Zu viel private Probleme, auf beiden Seiten. Schade, weitere Bücher der Reihe werde ich daher nicht lesen.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

frühere Romane der Autorin fand ich besser

Die Leuchttürme der Stevensons
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Dass die Familie des berühmten Autors von "die Schatzinsel" seit Generationen Leuchtturmbauer waren, weiß man oft nicht. Auch nicht, dass Robert Louis Stevenson sich in seiner Jugend sehr schwer tat, ein ...

Dass die Familie des berühmten Autors von "die Schatzinsel" seit Generationen Leuchtturmbauer waren, weiß man oft nicht. Auch nicht, dass Robert Louis Stevenson sich in seiner Jugend sehr schwer tat, ein Ingenieurstudium durchzuziehen, um in seines Vaters Fußstapfen zu treten. Das Buch handelt von seiner inneren Zerrissenheit zwischen seiner Liebe zum Schreiben und dem Gefühl, den Erwartungen seiner Familie gerecht werden zu müssen.

Ich habe bisher jedes Buch der Autorin gelesen, egal ob Krimi oder historischer Roman und fand alle bisher sehr spannend. Sie hat es immer verstanden, historische Fakten mit einer packenden Geschichte zu verweben. Hier bin ich leider enttäuscht und fand das Buch mühsam zu lesen. Louis als junger Mann konnte mich nicht fesseln, packend, wie der Klappentext schreibt, fand ich die Handlung überhaupt nicht. Vielleicht war ich mit zu hohen Erwartungen herangegangen. Louis Schulschwänzereien, sein innerer Zwiespalt und auch immer wiederkehrende Krankheiten, so leid er mir auch tat, es war nicht mein Geschmack. Auch kam überhaupt keine Spannung auf bezüglich seiner Inspektionsreisen mit seinem Vater Ein, zwei mal eine ganz kurze Szene. Und die Szene die der Klappentext erwähnt, als Louis angeblich sein Leben riskiert auf einem Riff, war ebenfalls superkurz, wie so oft nicht weiter ausgeführt, nur der Ausgang im nachfolgenden Kapitel nebenbei zwei Zeilen wert. Wenn man sich für den Autor interessiert, reicht es m.E., Wikipedia zu lesen. Die Autorin hat sicher wie immer gut recherchiert, aber mehr als drei Sterne kann ich aus meiner Sicht leider nicht geben.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

enttäuschend

Wenn sie lügt
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Goran kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück. Waldesroda. Die Mutter seiner damaligen Freundin Norah hatte ihn darum gebeten, denn seit einiger Zeit bekommt Norah Drohbriefe. Die Clique um Norah und ...


Goran kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück. Waldesroda. Die Mutter seiner damaligen Freundin Norah hatte ihn darum gebeten, denn seit einiger Zeit bekommt Norah Drohbriefe. Die Clique um Norah und Goran zerbrach vor 20 Jahren, als Norahs Freund David ein junges Paar brutal ermordete. Er starb auf der Flucht. Doch nun sieht es so aus, als kämen die Briefe von David. Goran will helfen, doch was verbirgt Norah?

Das Buch hat viele Seiten und mir definitiv einige Seiten zu viel! Gestraffter hätte mir das Buch vielleicht besser gefallen. Es zog sich alles wirklich sehr in die Länge mit diversen eingeschobenen Kapiteln mit Rückblenden in die Jugend, die allerdings viel zu ausschweifend und nicht wirklich die Story voranbringend waren. Ich habe mich zwischenzeitlich über den Schreibstil gewundert. Bücher von Linus Geschke kenne ich spannender. Es kam mir irgendwie so vor, als hätte eine Frau das Buch geschrieben. Es war leider nicht so spannend wie erwartet.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

leider nicht so gut wie die frühere Krimireihe

Tief im Schatten
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Hanna Ahlander und Daniel Lindskog haben einen neuen Fall, obwohl ihr erster gemeinsamer Fall noch nicht lange zurückliegt. Ein Mann wurde ermordet aufgefunden. Er war ein allseits beliebter ehemaliger ...

Hanna Ahlander und Daniel Lindskog haben einen neuen Fall, obwohl ihr erster gemeinsamer Fall noch nicht lange zurückliegt. Ein Mann wurde ermordet aufgefunden. Er war ein allseits beliebter ehemaliger Skiweltstar. Wer hat ihm das angetan?

Das Buch hat zwei Handlungsstränge. Den in der Gegenwart mit der Mordermittlung und einen in der Vergangenheit, bei dem eine junge Frau, die in einer religiösen, sektenähnlichen Gemeinde lebt, Ehefrau eines Pastors wird und unter ihrem dominanten Mann leidet. Etwa in der Mitte des Buches laufen die Handlungsstränge zusammen. Ich fand daher das Geschehen durchschaubar. Mir hat der Part um Rebecka und ihre Geschichte besser gefallen, als die Ermittlungen im Mord an Johan. Bei den Ermittlern haben mich ihre persönlichen Probleme etwas genervt, z.B. Anton mit seiner Homosexualität, die er nicht offen machen will und Daniel mit seiner zickigen überforderten Lebensgefährtin und ihrem Kleinkind, wo Daniel ständig zwischen Pflicht und Schuldgefühl schwankt. Langweilig! Hanna hat auch ihr Päckchen zu tragen, aber die war mir noch am sympatischten. Leider hat auch dieses Buch nicht dazu beigetragen, dass ich Fan der Reihe werden würde. Die Reihe mit Thomas Andreasson fand ich deutlich besser.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

leider nur Mittelmaß

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Vor zwei Jahren verschwinden Evelyns Bruder Fabian und seine Frau auf einem Campingausflug nach Spanien. Evelyn arbeitet als Polizeipsychologin, doch selbst mit ihrer Ausbildung hat sie es noch nicht geschafft, ...

Vor zwei Jahren verschwinden Evelyns Bruder Fabian und seine Frau auf einem Campingausflug nach Spanien. Evelyn arbeitet als Polizeipsychologin, doch selbst mit ihrer Ausbildung hat sie es noch nicht geschafft, den Verlust ihres Bruders zu überwinden. Sie leidet darunter, nicht zu wissen, was ihm passiert ist. Als nun nach dem Mord an einem Camper mit Hilfe eines Augenzeugen ein Phantombild erstellt wird, traut Evelyn ihren Augen nicht. Das Bild ähnelt ihrem Bruder! Lebt er noch? Ist er der Mörder?

Das Buch war zwar ganz unterhaltsam, aber die große Spannung fehlte. Außerdem waren mir die Protagonisten nicht sonderlich sympathisch. Zum einen Evelyn. Ihre Handlungsweisen fand ich oft sehr unprofessionell. Tillmann, der Ermittler, ist in Evelyn verliebt und verhält sich auch nicht immer professionell. Die ganze Story wirkte nach einem spannenden Anfang (der mich im übrigen sehr an einen gesehenen Film erinnerte) sehr konstruiert. Der "Held" zum Schluss: wenig glaubwürdig für mich, ebenso wie das Motiv des Täters. Naja, schnell gelesen, schnell vergessen. Andere Bücher von Arno Strobl fand ich wesentlich spannender.

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