Cover-Bild Das verlorene Mädchen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783442485802
Heather Young

Das verlorene Mädchen

Roman
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Minnesota 1935: Die Familie Evans verbringt ihren Sommerurlaub mit ihren drei kleinen Töchtern Emily, Lucy und Lilith in einem Haus am See. Was paradiesisch beginnt, endet in einer Katastrophe: Die sechsjährige Emily verschwindet eines Tages spurlos. 64 Jahre später: Ihr ganzes Leben hat Lucy das Geheimnis um Emily mit sich herumgetragen. Doch als sie stirbt, hinterlässt sie ihrer Großnichte Justine ein Notizbuch mit Hinweisen, was damals geschah. Justines älteste Tochter Melanie ist von der Geschichte geradezu besessen. Um jeden Preis will sie die ganze Wahrheit erfahren. Aber manchmal ist es besser, die Toten ruhen zu lassen ...

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Veröffentlicht am 04.11.2017

tolles Familiendrama über mehrere Generationen

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Inhalt
Als Justine das Haus ihrer Tante Lucy erbt, flieht sie Hals über Kopf vor ihrem Freund und dem bisherigen Leben, um mit ihren beiden Töchtern neu anzufangen. Doch dort angekommen überschlagen sich ...

Inhalt
Als Justine das Haus ihrer Tante Lucy erbt, flieht sie Hals über Kopf vor ihrem Freund und dem bisherigen Leben, um mit ihren beiden Töchtern neu anzufangen. Doch dort angekommen überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war ausgerechnet zu den Wurzeln ihrer Vergangenheit zurückzukehren.

Eigene Meinung
Das Buch ist aufgeteilt in die Gegenwart, erzählt von Justine und die Vergangenheit, aufgeschrieben von Lucy. Diese hat ihr das letzte Buch, an dem sie schrieb und dessen Inhalt wir zu lesen bekommen, vermacht.
Wie man schon ahnen kann, steckt hinter der traurigen Familiengeschichte (Lucys Schwester ist im Alter von sechs Jahren spurlos verschwunden) ein schreckliches Drama.
Manchmal hatte ich eine leise Ahnung, was denn damals vorgefallen sein könnte, doch mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet. Lucy erzählt so normal und nüchtern von früher, dass der Hammer am Schluss um so schlimmer ist.

Justines Leben steht Lucys in keinster Weise nach. So muss sie sich zum Beispiel mit den Problemen einer alleinerziehenden Mutter herumschlagen. Ihre große Tochter hat Schwierigkeiten in der Schule und gibt ihr sowieso für alles die Schuld. Und dann wäre da noch ihr Exfreund Patrick, der sie nicht in Ruhe lässt.
Warum sie sich von ihm getrennt hat wird auch erst nach und nach klar und am Ende wurde ich ebenfalls wieder überrascht.

Die Figuren haben mir allesamt richtig gut gefallen, wobei ich ihre Handlungen in der Vergangenheit oftmals nicht richtig nachvollziehen konnte. Und ich hätte mir gewünscht, dass Justine öfter mal selbstsicherer aufgetreten wäre.

Fazit
Das Buch hat mir ein paar echt schöne und spannende Lesestunden bereitet. Wer ein gutes Familiendrama über mehrere Generationen sucht, ist hier genau richtig.