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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2024

Ansprechend

Der Schlafräuber
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Mein Kind will einfach nicht schlafen! Das kennen alle jungen Eltern ... Kleine Schlafräuber sind niemals müde, erst recht nicht, wenn es dunkel ist. Vielleicht drückt ein Pups, das Baby hat Hunger oder ...

Mein Kind will einfach nicht schlafen! Das kennen alle jungen Eltern ... Kleine Schlafräuber sind niemals müde, erst recht nicht, wenn es dunkel ist. Vielleicht drückt ein Pups, das Baby hat Hunger oder es will einfach nur kuscheln? Dieses Buch vermittelt das Gefühl: Ihr seid nicht allein! (Klappentext)

Dieses kleine Büchlein ist für werdende Eltern oder aber auch für junge Eltern gedacht. Es zeigt mit einem Augenzwinkern auf, wenn man es nicht schon selbst weiß, dass Babys Schlafräuber sein können. Es ist ansprechend illustriert und die kurzen Textpassagen bringen es auf den Punkt. Eine nette Idee, die sicherlich Freude bereiten wird.

Veröffentlicht am 28.07.2024

Interessante Reise

Die erste Fahrt des Orient-Express
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Paris 1883. Für Georges Nagelmackers steht alles auf dem Spiel: Seine neueste Unternehmung, der Orient-Express, startet zur ersten Fahrt quer durch die verfeindeten Staaten Europas. Der luxuriös ausgestattete ...

Paris 1883. Für Georges Nagelmackers steht alles auf dem Spiel: Seine neueste Unternehmung, der Orient-Express, startet zur ersten Fahrt quer durch die verfeindeten Staaten Europas. Der luxuriös ausgestattete Zug will ein Symbol des Friedens sein. Mit dabei: ein Dutzend Diplomaten, die ihre politischen Differenzen beilegen sollen. Nur ein Erfolg kann den verschuldeten Georges vor dem Ruin retten. Und er würde damit das Herz der jungen Frauenrechtlerin Hubertine Berthier zurückgewinnen. Sie hat ihn verlassen, weil er ständig in großem Stile scheitert. Diesmal soll alles anders werden. Doch dann erfährt Georges, dass sich ein Attentäter an Bord befindet ...(Klappentext)

Dieses Buch nahm mich mit auf eine Reise im Orient-Express. Schnell war ich mit an Bord und erlebte vieles hautnah mit. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und es wird nicht langweilig. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar aber auch vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Es war für mich eine kurzweilige Reise aus einer ganz anderen Sicht.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2024

Man mag Adele oder auch nicht

Die schreckliche Adele 09
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„Es gibt eine Sache, die ich noch mehr hasse als Montage, grüne Bohnen und Hausaufgaben, und das ist dieser Plagegeist Jade – und ihr Glitzer! Aber ihre Schikanen lasse ich mir nicht länger gefallen! Ich ...

„Es gibt eine Sache, die ich noch mehr hasse als Montage, grüne Bohnen und Hausaufgaben, und das ist dieser Plagegeist Jade – und ihr Glitzer! Aber ihre Schikanen lasse ich mir nicht länger gefallen! Ich werde ihr zeigen, dass ich noch viel, viel … schrecklicher sein kann als sie!“
Die schreckliche Adele hat endlich einen guten Grund gefunden, am Morgen aufzustehen und zur Schule zu gehen: Sie muss Jade und ihren Freundinnen die Stirn bieten, die sich für die Königinnen des Schulhofs halten. Das neue Schuljahr beginnt mit einer Fehde, in der sie alles an Trümpfen, Ohrfeigen und Streichen aus dem Ärmel schüttelt, was sie zu bieten hat. (Klappentext)

Das Buch hat mir mit seinem (schwarzen) Humor sehr gut gefallen. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und dazu haben auch die Steckbriefe am Anfang des Buches beigetragen. Adele ist schon eine besondere „Marke“ mit ihrer eigenen Art und Weise. Sie hat es faustdick hinter den Ohren. Man sollte das Buch nicht zu ernst nehmen, sondern mit einem Augenzwinkern lesen. Aufgebaut ist es im Comic-Stil und die vielen farbigen, ausdrucksstarken Illustrationen tragen auch zur allgemeinen Erheiterung bei. Text und Illustrationen ergänzen sich aufs Beste. Das Einstiegsalter würde ich „Kindabhängig“ sehen, da manche Themen vielleicht noch nicht verstanden werden. Entweder man liebt Adele oder man wird nicht mit ihr warm.

Veröffentlicht am 27.07.2024

Fesselnd und spannend

Nur der See war Zeuge
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Cold Case am Bodensee. Madlener und Harriet ermitteln in einem Fall, der 30 Jahre zurückliegt.
Am Bodensee wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, doch während ihre Kollegen nach dem Mörder fahnden, ...

Cold Case am Bodensee. Madlener und Harriet ermitteln in einem Fall, der 30 Jahre zurückliegt.
Am Bodensee wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, doch während ihre Kollegen nach dem Mörder fahnden, ermitteln Kommissar Madlener und seine Partnerin Harriet in einem Cold Case: Ein kürzlich verstorbener Mann hat gestanden, vor dreißig Jahren an einem schrecklichen Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Tatsächlich wurde damals ein Junge entführt und ist bis heute verschwunden. Madlener und Harriet rollen den Fall neu auf, um den Verbleib des Kindes endlich zu klären – und den noch lebenden zweiten Täter zu finden.
(Klappentext)

Dieser Krimi ist von Anfang an spannend und zieht den Leser schon nach wenigen Seiten in den Bann. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch erfahren, was alles geschah bzw. geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real und lebensecht vorstellbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, spannend, fesselnd, bildgewaltig und die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, vorstellbar, aber auch ein wenige vorhersehbar. Aber das hat dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Gänsehautfeeling teilweise garantiert.


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Veröffentlicht am 27.07.2024

Das Leben im Schwarzwald um 1800

Die Apfelrose
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Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ...

Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ihr Vater sie zwangsverheiraten. Helenas Liebe aber gilt dem jungen Uhrenhändler Antonius. Doch nicht nur ihr Vater, auch das Schicksal treibt das junge Paar auseinander, und während Helena eine Lehre als Hebamme beginnt, zieht es Antonius über die Alpen bis nach Italien. Eine Reise, die nicht nur Gefahren birgt, sondern auch dunkle Schatten aus der Vergangenheit weckt. Glänzend recherchiert, atmosphärisch dicht und voller überraschender Wendungen. Ein opulentes Schwarzwald-Epos aus der Zeit der Napoleonischen Kriege. (Klappentext)

Dieser aus meiner Sicht gut recherchierte Roman zeigt sehr anschaulich auf, wie das Leben und die Denkweise um 1800 im Schwarzwald war. Der Schreibstil ist fesselnd, bildgewaltig, gut lesbar und vor allem auch faszinierend. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Ich wollte nur noch erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind real und lebendig vorstellbar, entwickeln sich entsprechend weiter und ich war schnell an ihrer Seite. Ich hatte oft das Gefühl ich würde alles selbst hautnah erleben. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, vorstellbar aber auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Die Spannung, aber auch die Liebe, ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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