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Veröffentlicht am 02.12.2017

ein interessanter Serienstart

Stadt aus Wind und Knochen
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Kirit will nur eins, ihre Flugprüfung bestehen und wie ihre Mutter Händlerin werden. Nur mach das Schicksal ihr einen Strich durch diese Rechnung. denn bei einem verbotenen Flug wird sie von einem Sänger ...

Kirit will nur eins, ihre Flugprüfung bestehen und wie ihre Mutter Händlerin werden. Nur mach das Schicksal ihr einen Strich durch diese Rechnung. denn bei einem verbotenen Flug wird sie von einem Sänger erwischt, der sie auffordern, sich ihnen anzuschließen. Die Sänger sind die Hüter der Gesetze und leben abgeschieden von ihrem Angehörigen in einem Bereich der Türme leben, der Spire. Das ist etwas, gegen das sich Kirit mit Händen und Füßen währt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie und gleichzeitig auch um das Debüt der Autorin. Klappentext und Cover haben mich wirklich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht.
Bevor ich mich dem Inhalt zuwende, wollte ich vorher noch etwas zum Gestaltung des Buches sagen. Ich finde, das Cover vom Original passt einfach viel besser zur Handlung, so bekommt man wenigstens ein wenig ein Bild von dem Ganzen. Auch sonst ist das Taschenbuch eher schlicht, keine Karte, kein Glossar, nichts, was dem Leser ein wenig helfen würde, die Handlung besser zu versehen, was ich sehr schade fand.
Die Welt in die uns die Autorin entführt, hat mich sehr fasziniert. Die Bevölkerung lebt in Türmen aus Knochen, aber nicht nur das, die Knochen leben und die Türme wachsen. Die Hüter dieser Welt sind die Sänger, die in der Spire leben. Dieses Konzept war wirklich sehr ungewöhnlich, aber leider erklärt die Autorin am Anfang sehr wenig und man wird als Leser einfach in die Handlung geworfen. Mir fehlten hier einfach zu viele Informationen, um die Geschichte vollendest genießen zu können.
Die Handlung wird aus der Sicht von Kirit in der Ich-Perspektive erzählt, was für ein Buch aus dem Bereich High Fantasy ja eher unüblich ist. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, jeder Abschnitt erzählt einen anderen Abschnitt aus Kirits Leben. Kirit ist ein starker Charakter, sie geht ihren Weg, was sie sympathisch macht. Sie hinterfragt die Dinge und kommt hinter das Geheimnis ihrer Welt.
Auch wenn ich hier etwas Kritik geübt habe, hat mir dieser Teil letztendlich gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 18.11.2017

ein Serienstart, der neugierig auf mehr macht

Das Lied der Krähen
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Um den Coup seinen Lebens zu bewerkstelligen, braucht der Ganove Kaz Brekker ein Team. Das stellt er sich aus verschiedenen Leuten zusammen, die alle besondere Fähigkeiten haben. Insgesamt 5 Personen kann ...

Um den Coup seinen Lebens zu bewerkstelligen, braucht der Ganove Kaz Brekker ein Team. Das stellt er sich aus verschiedenen Leuten zusammen, die alle besondere Fähigkeiten haben. Insgesamt 5 Personen kann er zusammen trommeln, die ihn begleiten. Gemeinsam begeben sich auf eine gefährliche Reise, bei der sie nicht wissen wie sie ausgehen wird. Sie wollen in das Eistribunal einbrechen, einem Gefängnis, um dort einen gefährlichen Wissenschaftler zu befreien.

Dies ist eins dieser Bücher, das ich schon lange auf dem Schirm hatte. Leigh Bardugo hat mich bereits mit ihrer Grischa-Reihen begeistern können und mit Das Lied der Krähen bringt uns die Autorin wieder zurück in das Land der Grischas und spinnt um Kaz und seine Begleiter eine neue Geschichte. Bei dieser Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe. Bei der Reihe handelt es sich um ein Spin-Off der Grischa-Reihe. Die muss man zwar nicht kennen, um sich zurecht zu finden, aber ich würde trotzdem empfehlen, sie vorher zu lesen.
Die Aufmachung des Buches ist einfach toll, da hat sich der Verlag wirklich einiges einfallen lassen. Neben dem sehr passenden Cover, ist der Buchschnitt komplett in schwarz, was wirklich viel her macht und mir unheimlich gut gefallen hat.
Die Handlung ist insgesamt sehr komplex und und wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Charaktere erzählt. Da wäre zum einen Kaz, der Anführer der Truppe und ein Dieb, Inej, Kaz Spionin, die auch das Phantom genannt wird, Nina, eine Grischka, Matthias, den man direkt aus dem Gefängnis herausgeholt hat, Jesper, der Scharfschütze und Wylan, der sich mit Sprengstoff auskennt. Die Autorin wirf den Leser direkt in die Handlung, ohne zu wissen wer all diese Leute sind. Näher vorgestellt werden sie dann im Laufe der Handlung, vor allem durch Rückblenden auf ihr bisheriges Leben. Das ist auch so eine Sache, die ich persönlich nicht so gut fand. Klar, die Autorin muss ihre Charaktere irgendwie vorstellen, aber ich mag Rückblenden als Stilmittel einfach nicht, das lenkt zu sehr von der eigentlichen Handlung ab. So kam mir persönlich die Handlung an manchen Stellen etwas zäh vor, weil sie nicht richtig in Fahrt kommt. Erst in der zweiten Hälfte. wenn man die Charaktere besser kennt, gewinnt das ganze auch erheblich an Spannung.
Auch wenn ich hier etwas Kritik geübt habe, konnte mich das Buch aber letztendlich überzeugen. Ich gehe davon aus, dass mir der 2. Teil wesentlich besser gefallen wird und vergebe für den ersten Teil 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 04.11.2017

superstarke Helden

Hot Mama
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Auf der Hochzeit von Carmen und Sam lernt Fiona Fine alias Fiera den äußerst attraktiven Johnny Bulluci kennen. Fionas Verlobter ist jetzt bereits ein Jahr tot und jetzt ist Fiona zumindest für eine heiße ...

Auf der Hochzeit von Carmen und Sam lernt Fiona Fine alias Fiera den äußerst attraktiven Johnny Bulluci kennen. Fionas Verlobter ist jetzt bereits ein Jahr tot und jetzt ist Fiona zumindest für eine heiße Affäre zu haben. Aber ihr Job als Superheldin macht es nicht einfach für Fiona, die Affäre zu genießen, denn die Superschurken halten sie und ihr Team immer wieder auf Trab.

Im zweiten Teil der Reihe ist Fiona Fine die Hauptfigur. Diese haben wir bereits im ersten Teil kennengelernt und jetzt bekommt sie ihre eigenen Geschichte. Sie hat ihren Verlobten Travis verloren, der ebenfalls ein Superheld war. Diesen Verlust hat sie noch nicht richtig überwunden, aber im zweiten geht es darum, dass sie einen neuen Mann kennen lernt. Da dieser kein Superheld ist, sind Probleme und Chaos vorprogrammiert. Die Liebesgeschichte nimmt eine zentrale Rolle ein und es knistert sehr zwischen den beiden.
Fiona war mir nicht so sympatisch wie z. B. Carmen. Sie kommt oft sehr zickig rüber und ist auch von ihrer Art her eher anstregend. Die Geschichte an sich ähnelt der aus Teil 1 schon sehr, wieder muss das Team gegen Superschurken kämpfen, die für Ärger in Bigtime sorgen. Insgesamt fand ich Teil 2 etwas schwächer, da die Handlung war sehr vorhersehbar war.
Interessant fand ich noch die Nebenhandlung um Henry und Lulu und ich bin gespannt wie sich das ganze weiter entwickeln wird.
Insgesamt vergebe ich für den 2. Teil 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 30.10.2017

ein spannender 1. Teil, der neugierig auf mehr macht

Herrscherin der tausend Sonnen
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Rhiannon Ta'an kurz Rhee soll die nächste Herrscherin von Kalu werden. Ihre ganze Familie wurde vor vielen Jahre bei einem Unfall getötet, aber Rhee glaubt nicht an einen Unfall. Sie hegt schon lange den ...

Rhiannon Ta'an kurz Rhee soll die nächste Herrscherin von Kalu werden. Ihre ganze Familie wurde vor vielen Jahre bei einem Unfall getötet, aber Rhee glaubt nicht an einen Unfall. Sie hegt schon lange den Verdacht, dass sie einem Attentat zum Opfer gefallen sind. Auf dem Weg zu ihrer eigenen Krönung entgeht sie nur knapp ebenfalls einem Attentat, aber man hält sie nun für tot und verdächtigt wird der Pilot Alyosha Myraz, der natürlich unschuldig ist, weil Rhee ja gar nicht tot ist. Beide befinden sich nun auf der Flucht, nichtsahnend, was das Schicksal noch für sie bereit hält.

Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Das Schwert der jungen Frau auf dem Cover, bei der es sich um Rhee handeln soll, sieht ja irgendwie wie ein Laserschwert aus Star Wars aus, was mich wirklich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Riannon und Alyosha erzählt. Das ungewöhnliche daran ist, dass sie beiden sich überhaupt nicht treffen in der ganzen Zeit, auch wenn ihre Schicksale miteinander verbunden sind. Wer hier zwischen den beiden eine Romanze erwartet, wie ich eigentlich auch, wird enttäuscht. Ganz ohne Romantik kommt das Buch aber nicht aus. Insgesamt spielt diese aber eher eine sehr geringe Rolle.
Der Science Fiction Anteil ist wie erwartet sehr hoch, was mir sehr gut gefallen hat. Entweder befinden sich die Charaktere in einem Raumschiff oder auf einem fremden Planeten. Die Autorin beschreibt alles sehr genau. Manchmal hat sich für meinen Geschmack etwas übertrieben, gerade wenn es um die technische Dinge geht. Das war manchmal etwas zu viel Technobabble und hat sehr gelangweilt, weil man sowieso nichts verstanden hat.
Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sehr interessant. Rhee ist ein starker Charakter und war mir sehr sympatisch. Aber auch Alyosha ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter, über den ich gerne noch mehr erfahren will.
Das Ende ist sehr offen, die Autorin hat den 2. Teil wohl noch nicht mal geschrieben, was heißt, wir müssen lange auf die Fortsetzung warten.
Insgesamt bekommt dieser Teil von mir 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 27.10.2017

eine ungewöhnliche Geschichte, die mich fesseln konnte

Die Stadt der verbotenen Träume
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Eliana hat eine großes Geheimnis, denn sie ist eine Traumseherin, obwohl diese Tatsache ihren sicheren Tod bedeuten kann. Denn auf der Inselstadt, auf der sie lebt, werden alle Traumseher verfolgt und ...

Eliana hat eine großes Geheimnis, denn sie ist eine Traumseherin, obwohl diese Tatsache ihren sicheren Tod bedeuten kann. Denn auf der Inselstadt, auf der sie lebt, werden alle Traumseher verfolgt und gefangen genommen. Sie verbirgt sich im Haus der Spinnweber und geht dort ihrer Arbeit nach. Ihr ganzes Leben verändert sich, als eine schwer verletzte junge Frau gefunden wird, die Elianas Namen auf ihre Handfläche tätowiert hat. Je näher sie dem Geheimnis des Mädchens kommt, ums so gefährlicher wird es für Eliana. Denn das Geheimnis des Mädchens ist gleichzeitig auch das Geheimnis der Insel.

Erst einmal vorweg muss ich sagen, dass mir das Cover für dieses Buch unheimlich gut gefällt. Es passt sogar zur Handlung und soll vermutlich die Inselstadt darstellen.
Die Autorin hat auf jeden Fall einen ungewöhnlichen Stil. Die Sprache ist sehr poetisch und die ganze Geschichte doch recht komplex. Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit der Handlung, aber je weiter man liest, um so klarer wird dem Leser alles. Die Welt, in die uns die Autorin entführt ist doch recht brutal und düster. Die Bewohner werden vom Rat bewusst unterdrückt und klein gehalten. Das ist ein wesentliche Aspekt der Handlung. Im Laufe der Handlung entwickelt sich eine Revolte, an der Eliana nicht unwesentlich beteiligt ist.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Eliana in der Ich-Perspektive. Eliana ist eher ein ruhiger Typ, aber auch auf ihre ruhige Art sehr stark. Sie versucht immer, ihre Fähigkeit als Traumseherin und unentdeckt zu bleiben.
Mit dem Ende bin ich persönlich eher unzufrieden. Auch wenn die Geschichte zu Ende ist, sind für mich viele Fragen offen geblieben, die die Autorin wohl der Fantasie des Lesers überlassen wollte.
Wer gerne ungewöhnliche und poetische Fantasy mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.