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Band 2 der Reihe "Jenny Aaron"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 475
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783518427569
Andreas Pflüger

Niemals

Thriller

Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Man drängt sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das?

Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Top Thriller! Super Spannend und aufregend!

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„Einer für alle, Alle für einen“
Jenny Aaron war Polizistin mit Leib und Seele und gehörte aufgrund ihrer außerordentlichen Fähigkeiten bis vor 5 Jahren zu einem besonderen Spezialkommando. Doch bei ihrem ...

„Einer für alle, Alle für einen“
Jenny Aaron war Polizistin mit Leib und Seele und gehörte aufgrund ihrer außerordentlichen Fähigkeiten bis vor 5 Jahren zu einem besonderen Spezialkommando. Doch bei ihrem letzten Einsatz verlor sie ihr Augenlicht. Nach dem ersten Schock und mit Hilfe liebevoller Menschen wächst ihr Ehrgeiz und der Wunsch nach Rache kommt zurück. Sie wird eine noch gefährlichere Waffe, die man aufgrund ihrer Behinderung immer unterschätzt. Ihre frühere Einheit will sie wieder im Team haben und sie willigt ein. Zusammen mit ihrem Kollegen Pavlik reist sie nach Marrakesch um dort eine milliardenschwere und aus dunklen Quellen kommende Erbschaft anzutreten, die ihr ihr ärgster Widersacher vermacht hat. Doch dieses Geld will auch der Vorbesitzer wieder zurück haben. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt und die Möglichkeit besteht, den gewaltsamen Tod ihres Vaters zu rächen.

„Niemals“ ist das zweite Buch rund um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron, dass man auch gut ohne den vorherigen Band zu kennen, lesen kann. Andreas Pflüger schafft es von Anfang an durch seinen überaus fesselnden und spannenden Schreibstil und den gekonnten und gut durchdachten Aufbau der Geschichte zu begeistern. Hier spürt man seine Erfahrung als Drehbuchautor für Film und Fernsehen und das meisterhafte Spiel mit der Angst, der Erwartung und der Fantasie des Lesers. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von Jenny Aarons Charakter fasziniert, der den Reiz des Thrillers ausmachte. Durch ihr Handicap fieberte man noch mehr mit ihr mit und war von ihren Möglichkeiten, ihrer Intelligenz und ihrer Willensstärke hingerissen. Man merkt durch die authentisch dargestellten Szenen, dass der Autor sich, wie im Nachwort beschrieben, schon seit drei Jahren intensiv mit dem Leben und der Verhaltensweise von blinden Menschen beschäftigt hat. Sehr eindringlich kommen auch seine zwischendurch eingeflochtenen zehn wichtigsten Punkte von Aaron in besonderen Momenten rüber, ob es Worte, Dinge die ich tun würde, wenn ich wieder sehen könnte, Momente auf die ich verzichten kann…… rüber. Doch Jenny kann auch anders wie kaltblütig sein. Ihre Verbundenheit mit Luca, dem Kind ihres ärgsten Widersachers, ist berührend und strahlt eine seelische Zusammengehörigkeit aus. Ich bin gespannt darauf, ob diese Beziehung im dritten Teil der Geschichte noch ausbaut wird.

Die um Jenny Aaron herumgebauten Charaktere sind allesamt sehr sympathisch und kommen als eingeschworene Gemeinschaft rüber, bei der jeder vorbehaltlos unter Einsatz seines Lebens für den anderen einsteht. Wahre Freundschaften sind entstanden und der Tod eines jeden im Einsatz ist ein schwerer menschlicher Verlust. Besonders hervorzuheben sind hier Pavlik, Jennys zweiter Schatten, der ein excellentes Gespür für Gefahren hat und auf den man sich immer verlassen kann und Lissek, ihr ehemaliger Chef der Einheit, der immer mal wieder Einfluss auf ihr Leben nimmt.
Ich bin sehr gespannt darauf, was Jenny und ihre Einheit im dritten Teil der Trilogie wieder für Gefahren bestehen müssen und ob sie vielleicht irgendwann ihr Augenlicht wiederfindet.

Mein Fazit:

Ein sehr empfehlenswerter und überaus spannender Thriller mit einem herausragenden und spannenden Charakter. „Niemals“ hat mich total begeistert und der letzte Teil ist auf jeden Fall ein Lesemuss. Verdient vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 04.11.2017

Spannung pur.

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Andreas Pflüger – Niemals

Vor 10 Jahren hatte Jenny Aaron für „Die Abteilung“ in Rom einen Spezialauftrag. Leon Keyes ist ein kleines Licht in der Unterwelt und um einen größeren Fisch zu fangen, lässt ...

Andreas Pflüger – Niemals

Vor 10 Jahren hatte Jenny Aaron für „Die Abteilung“ in Rom einen Spezialauftrag. Leon Keyes ist ein kleines Licht in der Unterwelt und um einen größeren Fisch zu fangen, lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein. Doch der auf der Fahndungsliste stehende Matteo Varga hat bereits den Tötungsbefehl gegeben, und Aaron konnte ihren Schützling nicht retten. Sie selbst überlebt den Anschlag nur knapp.
Zehn Jahre später hat sie Ludger Holm erledigt, der Mann der er ihr ähnlicher nicht sein konnte, aber auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Doch Holm hat noch ein letztes Spiel für Aaron: ein Erbe von zwei Millarden Dollar, ein Hinweis auf den gefährlichsten Mann der Welt namens „Der Broker“ und einen weiteren Hinweis auf den Tod ihres Vaters, denn es stellt sich heraus, dass ihr Vater ermordet wurde.
Wird Aaron die Vergangenheit ruhen lassen oder wird sie das lebensgefährliche Spiel annehmen, im Wissen das es sie mehr als ihr eigenes Leben kosten könnte?

Nach „Endgültig“ ist mit „Niemals“ nun der zweite Roman um die blinde Polizistin Jenny Aaron erschienen, der mich genauso wie sein Vorgänger fesseln konnte.
Andreas Pflüger wirft den Leser direkt in die Handlung, die abwechslungsreich, voller Überraschungen, spannend, mitreißend und temporeich ist. Ich finde schön, dass hier Fragen beantwortet wurden, gerade aus Jennys Vergangenheit, die ich mir bereits im ersten Band gewünscht hätte. Auch die Frage, warum „Aaron“ und nicht „Jenny“ wird endlich beantwortet.
Insgesamt kommt mir das Buch düsterer vor, als sein Vorgänger, aber nicht weniger emotional, spannend oder actionhaltig. Eine blinde Polizistin die nach den Lehren des Bushido lebt und trotz ihrer Behinderung ihr Leben mehr als „nur“ in den Griff hat.
Der Autor hat die Schauplätze und Handlungsorte anschaulich und bildhaft beschrieben.
Die Charaktere wirken so lebensecht und authentisch, sind mit einer ausgeprägten emotionalen Tiefe ausgestattet und so detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, ich würde sie vor mir sehen.
Jenny Aaron hat nach dem letzten Kampf mit Ludger Holm und den damit einhergehenden Ereignissen noch nicht abgeschlossen, Trost sucht sie bei ihrem Chef, insgesamt wirkt sie in diesem Band verletzlicher, hat aber nichts von ihrer Schlagfertigkeit und Raffinesse eingesteckt. Eine Chance tut sich für sie auf, Sandra und ihr Mann Pavlik haben einen Spezialisten kontaktiert, der ihr vielleicht bei ihrer Blindheit helfen könnte. Mit ihr ist es eine emotionale Achterbahnfahrt, aber sie steht immer auf Hochspannung.
Pavlik hat mir auch in diesem Band sehr gut gefallen, er arbeitet hart, auch über seine Vergangenheit erfahren wir mehr, zum Beispiel wie es dazu kam, dass er sein linkes Bein verlor. Der Scharfschütze ist ein wertvoller Freund und zusammen mit Aaron sind sie ein unschlagbares Team, das zugegeben aber einige Niederlagen einstecken muss.
Besonders interessant war das Ludger Holm, der geniale, faszinierende Bösewicht aus „Endgültig“ hier eine Nebenrolle bekommt. Er hatte mich damals fasziniert, und tut es auch heute noch, vorallem weil er in Aarons Gedanken so präsent ist.
Ein faszinierender neuer Charakter ist hinzugekommen, Flemming. Ich hätte gerne mehr über ihn erfahren.
Auch der Bösewicht in diesem Band hat es drauf, auch wenn mir das Finale vielleicht ein ganz klein wenig zu unspektakulär war, für das, was dieser Bösewicht alles angestellt hat.
Insgesamt harmonieren die Charaktere, egal ob gut oder böse (bei einigen weiß man nicht auf welcher Seite sie stehen) sehr gut mit der Story, und alles wirkt rund und stimmig.

Ich habe das Buch wieder verschlungen und falls es eine Fortsetzung gibt, werde ich auch diese sicherlich verschlingen, denn das Buch hat mir Gänsehautmomente, Freude und vor allem Spannung beschert. Tolles Highlight, auch wenn ich den ersten Band etwas besser fand, habe ich nichts an diesem auszusetzen.

Fazit: Spannung pur. Glasklare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Super-Jenny im Einsatz

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Jenny Aarons Fälle sind Kopfkino pur! Für alle die es rasant und a la Bond mögen, ist dies eine geeignete Story, sowie ihr Vorgänger Endgültig.
Zum Inhalt: die Polizistin Jenny Aaron ist nach einen Einsatz ...

Jenny Aarons Fälle sind Kopfkino pur! Für alle die es rasant und a la Bond mögen, ist dies eine geeignete Story, sowie ihr Vorgänger Endgültig.
Zum Inhalt: die Polizistin Jenny Aaron ist nach einen Einsatz erblindet arbeitet aber weiterhin für eine Sonderabteilung bei der Polizei, wegen ihrer hervorragenden Fähigkeiten. Als ihr grösster Feind ihr eine Überraschung macht und ihr sein Erbe hinterlässt, das Milliarden enthält, macht sie sich auf dem Weg und landet in Marokko. Aber die Sache sieht anders aus und ihre Feinde sind ihr auf die Fersen.
Adrenalin pur aber auch eine Gefühlsachterbahn, sind die Emotionen, die den Leser hier erwarten. Das Buch kann man gar nicht aus der Hand lassen, man fiebert mit, sorgt sich und freut sich am Ende schon über die Entwicklungen.
Mehr sollte hier nicht enthüllt werden, ausser einer klaren Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.11.2017

Niemals

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Eigentlich wollte sie nie wieder in ihre alte Abteilung zurückkehren. Der spektakuläre Einsatz, bei dem sie ihr Augenlicht verloren hat, hat tiefe Spuren in ihr hinterlassen. Trotzdem gelingt es ihrem ...

Eigentlich wollte sie nie wieder in ihre alte Abteilung zurückkehren. Der spektakuläre Einsatz, bei dem sie ihr Augenlicht verloren hat, hat tiefe Spuren in ihr hinterlassen. Trotzdem gelingt es ihrem Gegner, sie mit einem teuflischen Plan erneut zu provozieren den Kampf gegen ihn weiterzuführen. Gegen ihr besseres Wissen begibt nimmt sie die Herausforderung an und begibt sich damit auf eine Reise ins Ungewisse. In dem undurchsichtigen Labyrinth der Souks von Marrakesch, die alte Erinnerungen und tiefe Emotionen in ihr wecken, wird sie mit einer Welt konfrontiert, der sie nie wieder begegnen wollte. Viel zu spät erkennt sie die Falle in die sie hineingeraten ist und aus der es scheinbar keinen Ausweg für sie zu geben scheint.

Fazit
Ein temporeicher und actiongeladener Thriller, der mit vielen Spannungsspitzen für etliche überraschende Wendungen sorgt.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Niemals aufgeben

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Ein alter Feind lässt sie nicht los: noch über seinen Tod hinaus gelingt es Holm, Einfluss auf Jenny Aarons Leben zu nehmen. Während die erblindete Heldin der geheim operierenden Sondereinheit „Abteilung“ ...


Ein alter Feind lässt sie nicht los: noch über seinen Tod hinaus gelingt es Holm, Einfluss auf Jenny Aarons Leben zu nehmen. Während die erblindete Heldin der geheim operierenden Sondereinheit „Abteilung“ eine Therapie erwägt, die ihr möglicherweise das Augenlicht wiedergeben kann, erfährt sie, dass Holm ihr ein besonderes Erbe hinterlassen hat. Als Aaron sich auf den Weg nach Marrakesch macht, um dem Geheimnis um die Herkunft des Geldes auf die Spur zu kommen, beginnt eine mörderische Verfolgungsjagd…
Auch in seinem neuen Thriller bleibt Autor Andreas Pflüger seiner Schreibweise treu. Wie in seinen Vorgängerromanen „Rubikon“ und „Endgültig“ schreibt er klar, präzise und bis ins Detail durchdacht. Wie lange hat er recherchiert, um uns so eindringlich nahe zu bringen, wie sich ein Blinder orientieren kann? Der Leser, der sich gewissermaßen gemeinsam mit Aaron im Dunkel befindet, staunt immer wieder über die Disziplin und die Fähigkeiten dieser ungewöhnlichen Frau, die bereits in „Endgültig“ eine herausragende Rolle spielt. Harte Kampf- und Verfolgungsszenen wechseln mit ruhigeren, nachdenklichen Kapiteln. Sehr temporeich gestaltet sich der Ablauf. Die Leser fühlen sich mitgerissen in die lebensgefährlichen Aktionen der Protagonisten; sie fiebern und fühlen mit den - authentisch geschilderten - Charakteren. Doch Pflügers Geschichte ist mehr als nur ein actiongeladener Thriller: er berührt Themen wie Korruption und Terror, Mut und Freundschaft in einer Weise, die Anforderungen an die Intelligenz des Lesers stellt. Ebenso anspruchsvoll wie sein Inhalt präsentiert sich auch der Schreibstil des Romans.
Ein wirklich lesenswertes Buch, dessen Cover bereits auf das Thema „Blindsein“ hinweist: der Titel ist zusätzlich in Blindenschrift abgefasst. Hier wird nicht nur packende Unterhaltung geliefert, sondern auch Stoff zum Weiterdenken!