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Veröffentlicht am 11.08.2024

Hunger nach Freiheit

Verstoßen für die Freiheit
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In diesem bewegenden Autobiografie wird der Leser mit in das Leben von Zada Wagner genommen, einer jungen palästinensischen Frau, deren Familie schon seit zwei Generationen in Deutschland leben. Zada wächst ...

In diesem bewegenden Autobiografie wird der Leser mit in das Leben von Zada Wagner genommen, einer jungen palästinensischen Frau, deren Familie schon seit zwei Generationen in Deutschland leben. Zada wächst mit ihrem Zwillingsbruder Jamal in Hamburg auf bis sich die Eltern scheiden lassen. Von diesem Zeitpunkt an werden die Kinder getrennt und Zada muss bei ihrer Mutter bleiben, ihr Bruder bleibt bei dem Vater, der im Haus des Großeltern, gemeinsam mit der Familie eines Onkels lebt. Dieser Einschnitt ist für Zada sehr schmerzhaft, darf sie doch keinen Kontakt zu ihrem Vater und den geliebten Großeltern mehr haben.

Das Leben mit der Mutter, die sehr jung mit dem Vater verheiratet wurde, in Jordanien aufgewachsen ist und sich nie bis heute in Deutschland integriert, sondern nur ihren Haushalt und ihre islamische Religion hat mit sehr strengen Verboten und Gesetzen. Zada geht auf die Schule und möchte wie andere Mädchen in Deutschland leben. Für die muslimische Gemeinschaft ist das ein Unding. Die junge Frau schildert sehr eindrücklich die Lieblosigkeiten und Demütigungen, die sie von ihrer Mutter erfährt. Diese Schilderungen haben mich sehr betroffen. Der Leser bekommt einen Blick hinter die Kulissen des Schleiers und der Beziehungslosigkeit und Kälte, mit der sich viele Frauen dort begegnen, ganz besonders wenn sie es wagen mal über den Tellerrand der kulturell enggesetzten Grenzen zu schauen und gar noch einen eigenen Willen entwickeln.

Doch Zada hat ein Ziel, sie möchte frei und selbstbestimmt leben, ihr Abitur machen und studieren um auf eigenen Füßen zu stehen. Sie nimmt Kontakt zu ihrem Bruder Jamal auf, der auch unter den engen Verboten und familiären Konflikten leidet und der ihr für die vor ihr liegende Zeit die einzige Stütze sein wird. Dann verliebt sich Zada in einen deutschen Mann und bekommt die ganze Härte und Unbarmherzigkeit des Islam zu spüren. Sie wird aus ihrer Familie ausgestoßen, beschimpft, beleidigt und verachtet und ich konnte so sehr ihren Schmerz spüren und dennoch ihre Stärke bewundern, an ihrem geliebten Christian festzuhalten und ihren Weg zu gehen.

Die junge Frau ist eine Kämpferin, im Islam findet sie keinen Halt und keinen Trost, sie lässt sich auf eine islamische Hochzeit ein, um weiter Kontakt zu ihrer Familie halten zu können. Doch nachdem sie verheiratet sind und Zada Mutter von zwei Kindern wurde, holt sie der Schmerz ihrer Kindheit und Jugend wieder ein und führt Zada in eine schwere Depression. Sie hat keine Kraft mehr für ihre innere Freiheit zu kämpfen, doch sie lernt durch eine christliche Freundin den Gott kennen, der ihr wahre innere Freiheit, Liebe und Annahme schenken kann. All das was sie in ihrer Kindheit so schmerzlich vermissen musste. Dieser Gott gibt ihr Kraft mutige Schritte zu gehen, zu vergeben und ihrem Leben eine ganz neue Richtung zu geben.

Mich hat die Geschichte von Zada Wagner unglaublich bewegt. Ungeschminkt und ehrlich erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend und der Enge ihrer Kultur, in der das Wort Freiheit keinen Platz hat. Ihre Geschichte macht Mut zu sich, der von Gott geschenkten Würde zu stehen und den Gott der Bibel kennenzulernen, der alleine in der Lage ist Freiheit zu schenken. Zadas Geschichte hilft auch den Menschen hinter dem Schleier mit anderen Augen zu sehen und ihm zu begegnen. Ich wünsche vielen Frauen aus der muslimischen Kultur, es gibt auch eine sehr enge christliche Kultur, sich auf den Weg in die Freiheit zu machen.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Hoffnung für jeden Tag

Im Land der Hoffnung steht mein Zelt
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Der Autor Thomas Sjödin steht für tiefgehende und nachhaltig ermutigende christliche Sachbücher. Ich lese ihn sehr gerne, da er nicht nur theologisch schreibt, sondern seinen Glauben in all seiner Vielfalt ...

Der Autor Thomas Sjödin steht für tiefgehende und nachhaltig ermutigende christliche Sachbücher. Ich lese ihn sehr gerne, da er nicht nur theologisch schreibt, sondern seinen Glauben in all seiner Vielfalt lebt und weiß, was es bedeutet zu leiden, zu hoffen, zu glauben und zu lieben.

Sein neues Andachtsbuch "Im Land der Hoffnung steht mein Zelt" zeichnet sich nicht nur durch seine ganz besondere Form und Gestaltung aus, das mich direkt inspiriert hat es doch zu an liebe Herzensmenschen zu verschenken;), sondern auch durch besondere Impulse passend zu dem jeweiligen Bibelvers. Dabei wird dem Leser auffallen, dass die Bibelverse ja so gar nicht in der Bibel stehen....

Thomas Sjödin verwendet eine ganz besondere Bibelausgabe, nämlich "The Message", die von Eugene H. Peterson übersetzt wurde. Dabei fasziniert ihn, dass "The Message" so lebendig übersetzt ist, dass der Leser sich die Welt der Bibel, das "Land der Hoffnung" vorstellen kann. Sie animiert den Leser den entsprechenden Text in seiner Bibel nachzulesen und zu "kauen", und mehr Hunger zu bekommen, das Bibellesen für sich neu zu entdecken und jeden Morgen wie seinen Kaffee oder seinen Tee zu inhalieren.

Dabei hat er Bibelverse ausgesucht, für alle 365 bzw. 366 Tage, die ihm selbst auch sehr viel in seinem Leben bedeuten und durch die etwas "andere" Übersetzung ein neues Licht auf altbekannte Texte werfen und dem Leser am Morgen die passende Stärkung bieten.

Ich bin sehr begeistert von diesem wunderschönen Andachtsbuch und habe schon so manchen Text unterstrichen, in meiner Bibel nachgelesen und die praktischen Anregungen, die immer mal kommen, in meinem Alltag umgesetzt. Ein immerwährendes Andachtsbuch von immensem Tiefgang, durchdrungen von wirklich gelebten Glauben, voller Liebe, Wahrheit und Barmherzigkeit.

Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Weder Tod noch Leben...

Licht über Zion
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Wir befinden uns immer noch in Jerusalem im April 1948. Die Gründung des Staates Israel steht unmittelbar bevor. Dann werden sich die Briten aus Palästina zurückziehen und die Kämpfe zwischen Juden und ...

Wir befinden uns immer noch in Jerusalem im April 1948. Die Gründung des Staates Israel steht unmittelbar bevor. Dann werden sich die Briten aus Palästina zurückziehen und die Kämpfe zwischen Juden und Palästinensern werden immer brutaler. In der Jerusalemer Altstadt sind die Menschen weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten und drohen zu verhungern. Das ist der Plan der Palästinenser und die Briten schauen dabei zu.

Mosche und seine Mitstreiter der Haganah kämpfen verzweifelt um das Dorf Kastel, das eine wichtige Engstelle markiert und notwendig ist einzunehmen, damit die dringend ersehnten Lebensmittelkonvois von Tel Aviv nach Jerusalem fahren können. Es ist ein Kampf wie David gegen Goliath und der Leser darf gespannt sein, ob diese dramatische Rettungsaktion klappt und sie den Ring durchbrechen können, den ihre übermächtigen Feinde um sie gestellt haben.

Rachel und Howard harren derweil bangend auf Nachrichten und sorgen sich um die kleine Tikwah, die im Hadassa-Krankenhaus liegt. Es braucht immer Geleitschutz der Engländer um dorthin zu gelangen und nie weiß Rachel, ob sie wieder lebend zurückkommt. Zudem trägt sie ein kleines Geheimnis unter ihrem Herzen...

Das junge Ehepaar David und Ellie werden in der Zwischenzeit auf eine geheime und gefährliche Mission nach Europa geschickt. So kommen sie nach Bari in Italien. Dort liegt ein Tanker im Hafen, der ein tödliches Arsenal an Waffen in sich birgt. Sie sollen auf dem schnellsten Weg nach Palästina gebracht werden. Die Palästinenser haben auch schon ihre Agenten losgeschickt. David und Ellie stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe, denn sobald dieses Waffenarsenal in arabische Hände gelangt, wäre der Tod der Juden in Israel nicht nur beschlossen, sondern auch besiegelt.

Bodie Thoene gelingt es auch in diesem spannenden 4. Band die historischen Fakten auf der einen Seite spannend, wahrheitsgetreu und auch sehr sensibel auszuführen. Dem Leser wird wieder neu klar, wie kompliziert die Situation damals in Israel war und leider auch bis heute andauert. Die für den Leser schon liebgewonnenen Protagonisten werden sehr einfühlsam beschrieben, so dass ich mir wirklich vorstellen konnte, in welche verzweifelter Lage sie sich durchweg befinden aber auch wie sie in ihrem Glauben und Vertrauen an Gott wachsen, denn niemand anders als ER kann in dieser schrecklichen und vielfach hoffnungslosen Lage Trost und Kraft schenken. Wir werden mit hineingenommen in den bis heute dauernden Konflikt und auf beiden Seiten gibt es Fanatiker, die ihre Menschlichkeit abgelegt haben und denen es nur noch um Macht und Rache geht. Auch das dauert bis heute an, denn Israel kämpft wieder ums Überleben.

Segne Israel Jeschua!

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Spannend, tiefgründig und aktuell

Die Entscheidung
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Wir gehen auf eine spannende Reise nach Israel und finden uns in sehr alten Konflikten wieder. Hana, die arabische Christin und Anwältin und Daud, ein israelischer Privatagent, der auch schon verdeckt ...

Wir gehen auf eine spannende Reise nach Israel und finden uns in sehr alten Konflikten wieder. Hana, die arabische Christin und Anwältin und Daud, ein israelischer Privatagent, der auch schon verdeckt für den Shin Bet und der CIA gearbeitet hat, sind nun verheiratet und leben im Süden Amerikas. Aus bestimmten Gründen ist es ihnen zur Zeit nicht möglich in ihrem Heimatland Israel zu leben, es ist zu gefährlich für beide.

Da bekommt Daud einen ganz speziellen Auftrag. Er soll einen ukrainischen Wissenschaftler davon abhalten, seine Forschungen nach Ägypten zu verkaufen. In Scharm El-Scheich wird er von einer islamischen Terrorgruppe entdeckt und verfolgt. Nun ist seine ganze Erfahrung gefragt und sein Glaube an den lebendigen Gott.

Zur gleichen Zeit wird Hana von ihrer Kanzlei nach Israel geschickt um zu einem Fall zu recherchieren, damit dieser endlich zur Anklage gebracht werden kann. Sehr zögerlich nimmt sie den Auftrag an und beginnt mit den mühsamen Recherchen. Zugleich soll sie einen Vortrag auf einer Konferenz halten, der zu mehr Verständnis der verschiedenen Parteien führen soll und will dort Zeugnis von ihrem Glauben geben.

In dieser gefährlichen Gemengelage erfährt Hana, dass sie schwanger ist. Die Herzen der beiden sind hin- und hergerissen zwischen einem sicheren Wohnort in Amerika oder da wo ihr beider Herz zuhause ist, in Israel.

Mich hat dieser Thriller sofort gepackt, eine spannende Geschichte, die ich mir auch in echt vorstellen kann, zwei überaus sympathische Protagonisten, die eine wunderbare tiefe Beziehung führen und ihren Glauben ernst nehmen. Gerade diese Stellen, in denen ihr Glauben- ung Gebetsleben beschrieben wird, haben mir besonders gut gefallen. Der Leser erfährt sehr viel über die Kultur und die politische Lage in Israel, die Spannungen der verschiedenen Glaubensrichtungen, die politische Lage für die es keine einfachen Lösungen gibt, die wunderschöne Sprache, gerade in den Beschreibungen des Glaubens und die wichtigen Lebensthemen, die angesprochen werden. Da ich mit dem zweiten Band mit Begeisterung gestartet bin, freue ich mich nun auch, den ersten Band zu lesen.

Nach den Ereignissen vom 07. Oktober 2023 liest sich diese Geschichte noch einmal anders.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Gehst du noch in die Kirche oder bist du Kirche?

Wie ein Schaf unter Wölfen
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In dieser außergewöhnlichen und erschütternden Biografie von Nasiry, dem Hirtenjungen, wird der Leser mit nach Afghanistan genommen und gewinnt sehr wertvolle und wichtige Einblicke in die Kultur und die ...

In dieser außergewöhnlichen und erschütternden Biografie von Nasiry, dem Hirtenjungen, wird der Leser mit nach Afghanistan genommen und gewinnt sehr wertvolle und wichtige Einblicke in die Kultur und die vorherrschende Religion der Afghanen, dem Islam. Doch erstaunlicher sind die Einblicke in die geheimen und kleinen Untergrundkirchen, die sich heimlich und unter höchster Lebensgefahr treffen und in der sich das wahre Königreich ausbreitet, ungeachtet aller Brutalität und Grausamkeit, die die konvertierten Christen dort erwartet, wenn die Wahrheit ihres neuen Glaubens ans Licht kommt.

Wir befinden uns in Afghanistan in den 80er Jahren. Der Hirtenjunge Nasiry ist der Sohn einer Dienerin und Witwe und lebt auf einem Hof auf dem Land. Seine kleine Familie stammt aus einer ethnischen Gruppe, die nicht hoch angesehen war und das bekam die Familie auch jeden Tag zu spüren. Nasiry musste mit elf Jahren schon Verantwortung für die Herden mit allem was dazugehört. Entsprach es nicht den Anforderungen der Familie, bekam er Schläge, nicht selten mit der Peitsche. Dennoch liebte er diese Arbeit und fühlte sich tief verwurzelt mit seinem Land. Er unterschied sich auch völlig in seinem Wesen, welches sanft und friedliebend war, von den Mitgliedern seiner Familie. Er muss mit seiner Mutter aus ganz bestimmten Gründen fliehen nach Kabul fliehen und fühlt sich "wie ein Paket; ein Gepäckstück im anderer Menschen." Dieses Lebensgefühl verstärkt sich noch zu dem Zeitpunkt, als er zum Militär eingezogen wird, "Das bin ich und nicht mehr."

Afghanistan steht in Flammen, es herrscht über Jahre Krieg und die Bevölkerung ist tief traumatisiert. Beim Militär tritt er während eines Einsatzes auf eine Mine und verliert ein Bein. Wieder zuhause bekommt er die Möglichkeit in einem Rehabilitationszentrum einer ausländischen Hilfsorganisation eine gute Prothese zu tragen, konnte seine Ausbildung fertigmachen und heiratete Kamila, eine arrangierte Ehe ohne wirkliche Liebe. Das Land stand mittlerweile unter der Herrschaft der Taliban. Nasiry erhielt die Möglichkeit in dem Reha-Zentrum zu arbeiten, innerlich hatte er sich schon vom Islam verabschiedet, er konnte nicht feststellen, dass Allah ein guter Schöpfergott sein sollte. Es stimmte nicht mit seinem Gefühl überein, dass er als Hirtenjunge in der Einsamkeit von Kandahar empfand und schon gar nicht mit seiner Lebenswirklichkeit, die er jeden Tag in der Familie und auf der Straße erleben durfte.

Eine Begebenheit holte ihn aus seiner tiefen Entmutigung, er sah, wie westliche "ungläubige" Ärzte um das Leben von Bomben verletzten Menschen sich auf der Straße kümmerten ungeachtet der Gefahr, in die sie sich begaben. Im Reha-Zentrum beobachtete er das auch und er hörte von dem verbotenen "Buch" und wollte es unbedingt lesen. Nasiry bekam schließlich das "Buch der Christen" und es veränderte ihn völlig. Er kommt zum Glauben an Jesus und er kann gar nicht anders, als anderen davon zu erzählen. Was das in Aghanistan bedeutet, können wir satte westliche Gläubige uns nicht vorstellen. Doch Nasiry begreift in seinem tiefsten Inneren was Jesus für ihn getan hat und zum ersten Mal erfährt er Frieden im Herzen und in seiner Ehe. Er kommt in Kontakt mit westlichen Christen, die heimlich in Wohnungen den hungrigen Gläubigen das Evangelium erklären und das verbotenen Buch verteilen und Nasiry weiß, was nun seine Berufung ist. Er ist kein Paket mehr, er ist nun der Sohn des Höchsten und wird Teil der Untergrundkirche in Afghanistan. Das fordert seinen ganzen Mut, predigt er doch einem Taliban, und bringt ihn in allerhöchste Lebensgefahr denn es kommt, wie es kommen muss. Nasiry wird verraten, verhaftet und gefoltert. Seine Schilderungen haben mich schwer schockiert und ich musste Pausen während des Lesens machen.

Doch selbst im Gefängnis hält er mutig zu Jesus und auch dort in der schlimmsten Finsternis beginnt die Untergrundkirche zu wachsen.....

Mich hat diese wertvolle und wichtige Biografie fasziniert, welch ein Glaube haben meine Geschwister in diesem geknechteten Land haben und tief erschüttert, welche Leidensbereitschaft dort zu finden ist, weil sie es tief in ihrem Herzen glauben, dass Jesus der einzig anbetungswürdige Gott ist. Die Schilderungen der Geschichte und Entwicklung über Jahrzehnte fand ich sehr interessant und es hat meinen Blick verändert. Welch ein gedemütigtes und traumatisiertes Volk, ausgebeutet durch jahrelange Kriege und geknechtet durch eine unbarmherzige Religion. Ein westlicher Missionar hat zu Nasiry einmal gesagt, "Wir Christen gehen in die Kirche, ihr seid Kirche." Dieser Satz hat mir sehr gut gefallen, trifft er doch die satte und träge Glaubensgemeinschaft, egal welcher Konfession, auf den Punkt. Mich bewegen die Geschichten der verfolgten Geschwister, in diesem Buch ganz besonders Nasiry und seiner Familie, und ich bin "Open Doors" sehr dankbar, dass sie ihnen in Buch oder Reportagen ein Gesicht geben. Es hat mich in meinem Entschluss für meine verfolgten Geschwister mehr ins Gebet zu gehen bestätigt und auch an meiner Beziehung an Jesus Christus festzuhalten, denn ER ist der einzige Gott, der uns durch die Zeit, die auf uns zukommt, durchtragen wird.

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