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Veröffentlicht am 27.07.2024

Ein wundervolle Geschichte gespickt mit Sachinfos und schönen Bildern

Die dicke Hummel Doris
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Ist sie nicht süß? Die Hummel Doris schaut unter einer Blühte vom Cover auf uns.
Doris lebt mit ihre Königin und vielen anderen Hummeln unter der erde in einem verlassenen Maulwurfsnest. Die Hummeln sind ...

Ist sie nicht süß? Die Hummel Doris schaut unter einer Blühte vom Cover auf uns.
Doris lebt mit ihre Königin und vielen anderen Hummeln unter der erde in einem verlassenen Maulwurfsnest. Die Hummeln sind auf der blühenden Wiese unterwegs. Doris ist wohl seit ihrer Geburt etwas pummeliger als andere Hummeln, was aber niemanden im Hummelnest stört. Doch durch ihr Gewicht fällt Doris das Fliegen nicht so leicht. Trotzdem macht sie ihre Arbeit genau so gut wie die anderen und sie empfindet es als Glück auf dieser schönen Welt zu leben. Manchmal besucht Doris die Brutstation und wundert sich, dass auch sie man so klein war. Auf dem Bild schauen sie Augen einer winzigen Hummel aus ihrem Ei, ein Bild, dass mein Enkel total niedlich findet.
Wenn Doris ihre Flugübungen macht, begegnen ihr manchmal die Bienen und die machen sich lustig darüber, dass Doris dick ist. Dadurch ist die si verunsichert, dass sie auf ihren Po plumpst. Zum Glück ist da die Hummelkönigin, die sie liebevoll tröstet. Auch ein Bild, dass mich sehr berührt. Natürlich geht die Geschichte gut aus und Doris wird als Heldin gefeiert.
Neben den schon erwähnten wundervollen Illustrationen, erleben wir mit der Hummel Doris ein sehr positives Geschöpf. Sie versucht zwar, abzunehmen und sich besser darzustellen, aber am Ende bleibt sie, was sie ist, eine dicke Hummel. Doch sie ist hilfsbereit und liebenswert, das zählt sicher mehr.
Auf jeder Seite gibt es zusätzlich Sachbuchinformationen, nicht nur zum Thema Hummeln. So erfährt man noch einiges über die Natur.
Da der Text des Buches länger ist, würde ich das Buch eher für etwas ältere Kinder empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Geburtstag feiern mit dem Schaf

Alles Gute, kleines Schaf
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Auf den Cover sieht man das Schaf mit der Geburtstagskrone, die die Kinder aus der Kita kennen. Auf dem Kuchen brennen zwei Kerzen.
Als das Schaf wach wird, freut es sich schon, den sein Teddy, der noch ...

Auf den Cover sieht man das Schaf mit der Geburtstagskrone, die die Kinder aus der Kita kennen. Auf dem Kuchen brennen zwei Kerzen.
Als das Schaf wach wird, freut es sich schon, den sein Teddy, der noch schlafend im Bett liegt, feiert heute Geburtstag. Wir werden aufgefordert den Bär zu finden und wach zu kitzeln. Im Bad sieht man eine Pfütze auf dem Boden, die sollen wir wegwischen. Beim Anziehen fehlt dem Schaf der zweite rote Socken, doch den finden wir schnell. Im Garten werden Bluem gepflückt und wir stellen die gelbe in die Vase. So geht es bis zur Geburtstagsparty, denn auch das Schaf wird zwei. Natürlich helfen wir die Kerzen auszupusten. Als Letztes wird gefragt „Und wann hast du Geburtstag?“
Ein schönes Pappbilderbuch, dass den einen Geburtstag-Vormittag beschreibt, den die Kinder gut nachvollziehen können. Das kleine Schaf wird als Kind mit Kleidung dargestellt, während Bär und die anderen Gäste im Fell bleiben.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Spaßige Zusammenstellung

Worauf wartest du noch?
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Auf dem Cover sitzen Maus und Elefant mit Popcorn auf den Kinositzen, man sieht ihnen an, dass sie etwas (er)warten.
Nach dem ABC warten wir zunächst auf etwas Aufregendes, das große A sitzt auf einen ...

Auf dem Cover sitzen Maus und Elefant mit Popcorn auf den Kinositzen, man sieht ihnen an, dass sie etwas (er)warten.
Nach dem ABC warten wir zunächst auf etwas Aufregendes, das große A sitzt auf einen altmodischen roten Sessel an beiden Seiten ist ein Vorhang zu sehen. Natürlich steht das B für Buch und das wird vorgelesen. C ist mein liebstes Warten „…bis sich Chaos von alleine aufräumt.“ Ein schöner Gedanke! Das Bild zeigt ein Zelt, an dem ein Chamäleon sitzt, und viel Durcheinander. Bei „entdeckt werden“ finde ich das Bild ganz toll gestaltet, Tapete, Sessel und die Kleidung haben des selbe Muster. „…bis Frischgekochtes fingerwarm ist.“ Wer kennt dieses Warten nicht und es ist wohl eines der nervigsten. Die Tiere auf dem Cover warten übrigens bis es mucksmäuschenstill ist. Bei P warten wir „…bis ein pfiffiges Popolüftchen verduftet.“ Wie ich finde ein sehr pfiffiger Satz. Das Warten auf grün bei der Verkehrsampel auf grün ist, dauert manchmal auch sehr lange. Am Ende wird uns dann eine Ziel zuwinken.
Erstaunliches ist hier bei einem Satz und einem entsprechend schönen Bild herausgekommen. Sicher wird beim nächsten Warten an dieses hübsche Buch gedacht und vielleicht fällt uns dann auch ein treffender Satz dazu ein.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Zauberhaft und magisch

Die zauberhafte Wortverlosung
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Helene und Oma sitzen auf einem nostalgischen Karussell, Helene hält einen Eimer mit Losen in ihren Händen. Ein Cover, dass uns gut auf die Geschichte einstimmt.
Mit Zuckerwatte in der Hand sind die beiden ...

Helene und Oma sitzen auf einem nostalgischen Karussell, Helene hält einen Eimer mit Losen in ihren Händen. Ein Cover, dass uns gut auf die Geschichte einstimmt.
Mit Zuckerwatte in der Hand sind die beiden auf der Kirmes unterwegs und Helene möchte Lose an einer Bude kaufen, sie selbst gewinnt eine Kleinigkeit und auf Omas Los steht „Niete“. Oma gefällt das Wort und sie nimmt es mit für ihre Wortsammlung. Helene ist begeistert von den vielen ungewöhnlichen Worten und sie hat eine Idee. So sitzt sie mit Oma vor dem Haus und hat die Worte aus der Sammlung aufgerollt in einem Eimer dabei.
Ein Mann zieht das Wort „Welle“ und Oma und Helene (und wir) können sehen, wie der Mann in Gedanken vorne auf einem Segelschiff den Winden trotz. „Hokuspokus“ bringt einen Jungen in ein Zirkuszelt, hier verwandelt er einen Löwen in ein Schwein.
So werden noch viele zauberhafte Worte gezogen und in Abenteuer umgewandelt. Am Ende fliegen Oma und Helene dank dem Wort „Rakete“ davon.
Sie Illustrationen sind sehr klar und zeigen, dass sich alles in den Köpfen abspielt und doch können Oma und Helene zuschauen. Der Text ist verständlich und regt dazu an sich Wörter zu überlegen, die uns oder andere zum Träumen bringen.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Ritter-Couture

Ritter Ronald und die Kleider
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Hoch zu Ross sehen wir Ritter Ronald auf dem Cover, er reitet von Turnier zu Turnier, „schwingt das Schwert und schwenkt die Lanze“ und gewinnt ziemlich oft. Immer dabei sein Knappe Ullrich. Nach dem Turniert ...

Hoch zu Ross sehen wir Ritter Ronald auf dem Cover, er reitet von Turnier zu Turnier, „schwingt das Schwert und schwenkt die Lanze“ und gewinnt ziemlich oft. Immer dabei sein Knappe Ullrich. Nach dem Turniert sind beide dann schnell wieder weg, geben vor noch einen Drachen bekämpfen zu müssen, sie wollen aber nur schnell wieder nach Hause, denn dort in der Turmstube gibt es ein richtiges Geheimnis, deshalb trägt Ritter Ronald den Schlüssel auch immer bei sich. Denn dort näht der tapfere Ritter Damenkleider. Die Modele denkt er sich selbst aus und so sind die Kleider alle etwas ganz Besonderes und wenn Ullrich dann später durchs Land reitet und die Kleiden den Damen anbietet, sind alle ganz verzückt und kaufen ihm die Kleider gerne ab. Dann besorgt Ullrich neues Material und Ronald näht neue Kleider. Ullrich ist ein so guter Verkäufer, weil er die Kleider so gerne trägt und deshalb viel Gutes über sie sagen kann. So sind die beiden ein eingespieltes Team und alles könnte so schön bleiben, wenn nicht auch die Königin diese tolle Kleider entdeckt hätte.
Ich habe manchmal beim Lesen richtig laut gelacht, wenn ich mir die Situationen so vorgestellt habe, die sich danach noch entwickeln. Dass ein tapferer Ritter so gerne näht, ist schon etwas ungewöhnlich, aber durchaus vorstellbar. Ich glaube, es gibt viel mehr berühmte Männer, die Kleider für Frauen entwerfen als Frauen. Ob die allerdings auch tapfer sind, kann ich nicht bewerten. In dieser Geschichte will der Ritter das ja auch geheim halten und erfindet deshalb eine Schwester. Zum Glück ist dieser König in der Geschichte ein sehr kluger König und deshalb hat die Geschichte ein richtig gutes Ende.
In großer Schrift gedruckt und mit vielen sehr schön gestalteten Bildern wird das Buch zu einem Lesegenuss. Etwas geübte Leseanfängerinnen werden es sicher leicht lesen können und ihre Freude an dieser humorvollen Rittergeschichte haben. Was aber nicht bedeutet, dass ältere geübte Leserinnen, wie ich, nicht auch Spaß daran hätten.

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