Dieses Buch ist eine Light Version einer Dark Romance bzw. Mafia Romance Geschichte. Also perfekt für Einsteiger in dieses Genre.

Es gab wenig Blut und noch weniger Tote. Die Romanze zwischen den Hauptprotagonisten ist auch eher weniger toxisch, als man es aus diesem Genre gewohnt ist.
Ich fand diese Geschichte wunderbar kurzweilig und den Schreibstil angenehm. Die Charaktere waren meist stimmig, hatten aber manchmal Gedanken- und Handlungsumschwünge, welche nicht ganz nachvollziehbar waren. Gerade Matt war hier sehr anstrengend.
Katya tat mir einfach nur leid. Sie passt nicht in dieses Leben, in dass sie geboren wurde.

Das Ende fand ich gelungen, was man von kurzweiligen Geschichten nicht häufig sagen kann. Ich hätte gerne noch etwas mehr Hintergrundinfos gehabt. Diese hätten die Geschichte noch runder gemacht und ihr mehr Tiefe gegeben.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Henriette Krohn schafft es, ihren Charakteren Leben einzuhauchen und sie authentisch wirken zu lassen.

Die Geschichte kommt direkt aus dem Leben und beschreibt zwei Protagonisten, die mit diversen Liebes-, Arbeits-, sowie Familienproblemen zu kämpfen haben. Die Protagonisten haben mit Selbstzweifeln und Ängsten zu kämpfen, welche sicher jeden von uns schon mal geplagt haben. Manche würden die Protagonisten als sehr dramatisch bezeichnen. Ihr Verhalten und ihre Gedanken sind aber, meiner Meinung nach, das Produkt mehrere Faktoren. Denn wenn die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst und die Gegenwart momentan kein Ponyhof ist, kann das eine Person schon mal aus den Fugen bringen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Nur der Wechsel zwischen den Hauptprotagonisten, welcher auch einen Perspektivenwechsel der Ich-Perspektive zur dritten Person enthält, war etwas irritierend. Das hat sich auch bis zum Ende des Buches nicht gelegt.

Unterm Strich war das Buch eine lebensnahe Geschichte, mit vielen Gefühlen und sehr unterschiedlichen Charakteren, mit reellen Problemen und außergewöhnlichen Hobbys.

Die im Buch vorhandenen Illustration, sind schön und sehr dezent angebracht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht. Ich fand die Geschichte unterhaltsam und meist ziemlich lustig. Obwohl dieses Buch unter die Rubrik RomCom (Romantische Komödie) fällt, enthält sie einige ernstere und traurige Stellen.

Womit ich mich nicht so gut anfreunden konnte, waren die Briefe, welche sich Naomi und Luca geschrieben haben. Da waren einige dabei, die schon hart an der Grenze des akzeptablen sind.



Die meisten Nebencharaktere werden kurz angeschnitten und haben nicht ganz so viel Tiefe. In dieser Geschichte finde ich das sogar ganz gut, da dadurch die Handlung nicht so aufgeblasen wirkt. Ich hätte nur gerne etwas mehr über Naomis Eltern erfahren.



An diesem Punkt muss ich etwas spoilern...



In der Geschichte geht es nicht nur im die "Brieffeindschaft" von Naomi und Luca, in welcher, trotz aller harten Worte, eine seltsame Verbundenheit ensteht, sondern auch um die aufkeimenden Gefühle zwischen Naomi und Jake, Naomis Nachbar. Diese Gefühle, welche Naomi für die beiden charakterlich unterschiedlichen Männer entfindet, stürzen sie in ein riesen Chaos an Emotionen. Daraus resultieren einige turbulente Situationen. Über einige konnte ich herzhaft lachen, über andere nur die Augen verdrehen.



Wie schon erwähnt, Jake und Luca könnten unterschiedlicher nicht sein. Hab ich über Lucas Verhalten, am Anfang, nur den Kopf schütteln können, mochte ich Jake vom ersten Moment an eigentlich recht gerne.

Am Schluss hätte ich aber am liebsten, Naomi, Luca und Jake mal die Meinung gesagt. Da ist ihr Verhalten etwas ins peinlich kindische abgerutscht.



Die Geschichte enthält Zeitsprünge welche, gerade Lucas Verhalten näher bringen. Sie sind gut strukturiert und passen in die Handlung. Die Kapitel sind aus der sich von Naomi, sowie der von Luca geschrieben. Auch das trägt zum besseren Verständnis der Charaktere, sowie der Handlung bei.

Ich vergebe 3,5 von 5 😻

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte wird unter Dark Romance eingeordnet. Wobei ich hier nur bedingt zustimmen kann, da BDMS für mich nicht per se dazugehört.
Ich mag die Idee, welche hinter der Geschichte steckt. Leider ist diese nicht richtig ausgearbeitet und den Charakteren fehlt es an tiefe.
Manche Begründungen, wieso was gemacht wird, sind fadenscheinig und nicht richtig greifbar.

Violets Dilemma bezüglich ihrer Arbeit, ist am Anfang logisch, aber sobald ihr die Konsequenzen bewusst werden, reagiert sie sehr kindlich. Ihre Menschenkenntnis ist eigentlich nicht vorhanden. Es gab schon im ersten Kapitel Personen, die ich anders gefühlt habe, als Violet sie beschreibt.
Was wiederum sehr gut passt, ist ihre Angst, dass ihre Neigungen bekannt werden. Diese Angst konnte man gut mitfühlen.

Auch Elijah kommt mir manchmal etwas Kindlich vor. Einen vernünftiger, erwachsener Mann, der ein Etablissements wie das >Pleasure and Pain< aufgebaut hat und leitet, benimmt sich eigentlich anders. Er ist nicht sehr rational und denkt gefühlt nicht wirklich nach, bevor er handelt.

Generell ging mir die Entwicklung, zwischen Violet und Elijah, zu schnell. Die Gefühle und das Vertrauen zueinander, was gerade im BDMS Bereich notwendig ist, war mir zu sprunghaft.

Der Schreibstil dafür war sehr gut. Ich fand schnell in die Handlung und kam leicht voran. Die Geschichte selbst war strukturiert, die Szenerie ist bildlich klar und kompakt dargestellt.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Ich bin bei >Play me Dirty< sehr zwiegespalten. Einerseits mag ich die Hauptcharaktere sehr gerne, andererseits ging mir Leroy manchmal sehr auf die Nerven.
Am Anfang war er, auf süße Weise, flirty, doch etwa in der Mitte des Buches hat er den Macho rausgekehrt und benahm sich zeitweise auch kindisch und ungerecht. Es gab aber immer wieder Aktionen seinerseits, mit welchen Leroy wieder Pluspunkte sammeln konnte.
Allison war mir dafür sehr sympathisch. Sie hat mit vielen Problemen zu kämpfen und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Für die länge des Buches, waren die wichtigsten Nebencharaktere gut ausgearbeitet.

Die Geschichte selber war sehr angenehm zu lesen. Der Verlauf war logisch durchdacht und die Handlungen der Protas meist nachvollziehbar. Der Schluss war mir aber zu übereilt und ich hätte gerne noch das ein oder andere Kapitel zu bestimmten Situtionen gelesen. Es bleiben einige Konfrontarionen offen und alles in allem wirkt das Ende sehr unrund.

Wir treffen bei >Play me dirty< auf eine Mischung aus Romantik, Humor, Selbstzweifel und etwas Drama.

Es werden auch einige ernstere Themen wie, sexuelle Belästigung und chronische Krankheiten angeschnitten.

Als eine Kurzweilige Geschichte für zwischendurch, ist dieses Buch passend.

Ich vergebe 3,5 von 5

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl