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Veröffentlicht am 03.08.2024

Fesselnde Fortsetzung

Wie Spuren am See - Die Rückkehr
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„...Wann immer ich auf den See schaute, füllte sich mein Herz mit dem unbeschreiblichen Gefühl von absoluter Vollkommenheit, und mir wurde bewusst, wie viel Glück mir vergönnt war...“

Mit diesen stimmungsvollen ...

„...Wann immer ich auf den See schaute, füllte sich mein Herz mit dem unbeschreiblichen Gefühl von absoluter Vollkommenheit, und mir wurde bewusst, wie viel Glück mir vergönnt war...“

Mit diesen stimmungsvollen Zeilen beginnt die Geschichte nach dem Prolog. Doch Glück ist zerbrechlich. Und manchmal kommt die Gefahr von einer völlig unerwarteten Seite.
Die Autorin hat einen fesselnden Roman geschrieben. Der Schreibstil ist fein ausgearbeitet. Er sorgt für den hohen Spannungsbogen, zeigt aber auch, dass die Autorin gekonnt mit Metaphern umgehen kann. Eingebunden ist eine Legende vom Bodensee, die dem Geschehen eine Spur Mystik verleiht.
Isabella und Chris genießen ihre Zweisamkeit. Zwar hat Chris etwas Druck, denn sein Buch ist terminiert und sollte bald fertig werden. Auch Isabella hat vor ihrer ersten Ausstellung einiges Lampenfieber. Alles scheint seinen normalen Gang zu gehen.
Da steht eines Tages Gudrun vor der Tür. Die 70jährigr bezeichnet sich als alte Freundin von Ada. Sie will bei ihr Schutz suchen vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Isabella gibt ihr kurzerhand das Gästezimmer.

„...War das Leben nicht ein ewiger Kreislauf von Geben und Nehmen? Hätte ich diese hoffnungslose Frau sich selbst überlassen sollen?...“

Hätte sie, aber das kann sie jetzt noch nicht wissen.
Kurz vor Ausstellungseröffnung erscheinen in der Galerie Käthe Kunze und ihre Schwester. Auch bei ihnen ist eine ältere Dame untergekommen. Zufall? Jedenfalls klimmt in deren Augen Hass, als sie die Bilder von Ada sieht. Außerdem spricht sie von Rache. Käthe schiebt das auf die beginnende Demenz. Isabella fragt Käthe nach Gudrun, doch der Name sagt ihr nichts.
Die Autorin versteht es, die unterschiedlichen Emotionen deutlich zu machen. Bevor Isabellas Leben plötzlich durch dunkle Schatten überlagert wird, genießt sie die Natur.

„...Mein Blick schweifte umher. Ich sog die positiven Schwingungen in mich ein, die von der aufsteigenden Natur ausgingen. Rings um den See blühten Bäume und saftige Wiesen in allen Farbtönen...“

Die Geschichte konfrontiert Isabella wieder einmal mit Ereignissen aus Adas Vergangenheit. Es ist Georg, der dabei eine tragende Rolle spielt. Eine der Protagonistinnen denkt deshalb so:

„...Was hatte sie noch zu verlieren? Die Jugend war dahin, die Liebe zertrampelt, das Herz zerstückelt. Nur der Hass loderte noch so frisch, es wäre er erst gestern entzündet worden...“

Isabella schlittert haarscharf an einer Katastrophe vorbei, weil genau dieser Hass auf sie projiziert wird.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist vielschichtig und spannend.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Klasse Kindrbuhc für kleine Skater

Leselöwen 2. Klasse - Das geheimnisvolle Skateboard
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„...Hi! Ich heiße Theo. Ich habe das Skateboard des Schreckens gefunden...“

Mit diesen spannenden Zeilen geht ein cooles Kinderbuch los. Die Geschichte stammt aus der Reihe Leselöwen und wird ab der zweiten ...

„...Hi! Ich heiße Theo. Ich habe das Skateboard des Schreckens gefunden...“

Mit diesen spannenden Zeilen geht ein cooles Kinderbuch los. Die Geschichte stammt aus der Reihe Leselöwen und wird ab der zweiten Klasse empfohlen. Dem schließe ich mich an.
Das Buch fällt durch die kurzen Sätze, díe große Schrift und die klar gegliederten Absätze auf. Außerdem werden die Wörter in Silben getrennt und abwechselnd weiß und rot geschrieben. Das unterstützt den Leseanfänger.
Theo hat ein gelbes Skateboard. Dummerweise hasst er gelb. Außerdem wird er wegen der Farbe aufgezogen. Dann aber findet er an einer Brücke ein besonderes Skateboard. Jetzt gehen die Kunststücke wie von selbst. Aber das Skateboard heißt nicht ohne Grund Skateboard des Schreckens. Theo bleibt nichts weiter übrig, als den Besitzer zu suchen.
Die Geschichte wird kindgerecht und spannend erzählt. Dazu passen die farbenfrohen und humorvollen Illustrationen.
An drei Stellen befindet sich eine Seite mit zwei bis drei Fragen und vorgegebenen Antwortmöglichkeiten zur Überprüfung des Leseverständnissen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bekommt eine Leseempfehlung-

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Gelungene Fortsetzung

Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg
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„...Und so ist die Pension Gutshof Moselthal mehr als nur ein Dach über den Kopf, sie ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt...“

Genau diesen Satz hat Theo auf der neuen Homepage der Pension eingestellt. ...

„...Und so ist die Pension Gutshof Moselthal mehr als nur ein Dach über den Kopf, sie ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt...“

Genau diesen Satz hat Theo auf der neuen Homepage der Pension eingestellt. Er drückt exakt, was Katie und ihr Team wollen.
Das Autorenpaar hat eine stimmungsvolle Fortsetzung ihrer Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist locker und lässt flott lesen.
Während Katie auf die Ankunft ihrer Tochter Emma wartet, gibt es eine anderes Problem. Katie reagiert sauer, als Olivers Vater davon spricht, dass er sich einen Anzug für die Hochzeit gekauft hat. Doch darüber hatten Katie und Oliver noch gar nicht gesprochen. Erst einmal geht Katie auf Distanz. Wird Oliver noch die Kurve kriegen.
Auch Katies Freundin Heidi hat ein Problem mit Jean-Pierre.

„...So kenne ich Jean-Pierre gar nicht. Er ist so ruhelos. Nichts macht ihm mehr Freude. Endlich hat er mal so viel freie Zeit, wie er will. Und was macht er? Nichts...“

Die Umstellung von Meisterkoch auf Rentner ist gar nicht so einfach. Wird es eine Lösung geben?
Ein neuer Gast in der Pension hat Sorgen. Ronald Willem ist durch moderne Kunst berühmt geworden. Jetzt erwartet eine Firma von ihm 18 Gemälde. Aber sobald er den Pinsel in die Hand nimmt, sind seine Ideen weg. Die Fahrt an der Mosel war eine Flucht. Hier zeichnet er plötzlich Landschaftsbilder. Wie will er den Auftrag erfüllen?
Endlich ist Katie da. Doch der Umgang mit einem pubertierenden Teenager kann sehr nervig sein. Bei ihrem Vater ist Emma eine Haushälterin gewohnt. Sie ist der Meinung, dass hier die Zimmermädchen aufräumen. Doch Katie macht ihr klar:

„...Trotzdem musst du deinen Müll aufräumen, dein gebrauchtes Geschirr in die Spülmaschine stellen und deine Kleidung vom Boden aufheben...“

Es gibt viele humorvolle Szenen im Buch. So hat Emma nicht registriert, dass es in Deutschland keine Schuluniformen gibt. Das sorgt für Stress am ersten Schultag. Aber Emma hat im Mädcheninternat in England gelernt, wie man sich gegen Zicken durchsetzt.
Natürlich habe ich beim Lesen auch einiges gelernt. Katie erläutert zum Beispiel ihren neuen Freundinnen, dass es auch bei Schuluniformen heftige Qualitätsunterschiede gibt.

„...Die Rose ist eine Zicke. Deswegen pflanzen wir sie...“

Katie war aufgefallen, dass Oliver Rosen am Rande des Weinbergs hatte. Die Blume ist ein Indikator dafür, ob es Schädlinge im Weinbau gibt. Wenn sie krank wird, kann noch rechtzeitig gehandelt werden. Wie gesagt, Lesen bildet!
Im Anhang gibt es Hinweise für das Anlegen eines Rosengartens.
Das Buch hat mich prima unterhalten. Die Geschichten sind mitten aus dem Leben gegriffen.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Hochwertiges und empfehlenswertes Kindersachbuch

Was lebt im Wald? Kindernaturführer
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„...In diesem Buch findest du rund 100 einheimische Tiere und Pflanzen, die häufig in unseren Wäldern vorkommen...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein informatives und hochwertigen Kinderbuch. Positiv fallen ...

„...In diesem Buch findest du rund 100 einheimische Tiere und Pflanzen, die häufig in unseren Wäldern vorkommen...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein informatives und hochwertigen Kinderbuch. Positiv fallen die gute Papierqualität und die gestochen scharfen farbigen Fotos auf.
Das Buch spricht die Kinder persönlich an. Auf der ersten Doppelseite werden die Dinge erläutert, die sie später wiederfinden. Auf gelben Grund gibt es Tipps zum Nachmachen. Erstaunliches steht in orangefarben Kästchen. Lila unterlegt sind Zusatzinformationen. Auch in den grün unterlegten Kästchen befinden sich besondere Informationen.
Das Buch beginnt mit Insekten und Spinnen, setzt mit Schnecken und Amphibien fort. Dann kommen Säugetier, darauf Vögel. Moose, Flechten und Pilze sowie Farne und Blumen sind weiter Themen, bevor die Vorstellung mit Sträuchern und Bäumen endet.
Jedem Tier oder jeder Pflanze ist eine Seite gewidmet. Zuerst wird Tier oder Pflanze beschrieben. Nehmen wir den Feuersalamander:

„...Der Feuersalamander ist unverkennbar. Die schwarze, glänzende Haut ist mit großen gelben Flecken und Streifen versehen...“

Auf der Seite gibt es mindestens ein Bild und eine farbig unterlegte Information. Außerdem wird beschrieben, wo man das Tier oder die Pflanze findet. Ein Lineal zeigt die Größe an, ein Kalender die Monate der Beobachtungsmöglichkeit.
Die letzten 6 Doppelseiten geben Informationen zu Expeditionen in die Natur. Neben Informationen über die Bedeutung des Waldes werden eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Alle vorgestellten Tiere und Pflanzen finden sich nochmals mit Bild in den inneren Umschlagseiten.
Außerdem wird auf ein kostenloses Zusatzangebot hingewiesen, wo es im Internet die Stimmen der Tier zu hören gibt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es kann von den Kindern als Nachschlagewerk, als Bestimmungsbuch oder als Beschäftigungsbuch genutzt werden.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Schönes Sommerabenteuer

Echte Freunde und die Sache mit dem Mut
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„...Nun sind Sommerferien! Sechs Wochen lang nicht lernen. Nur spielen. Und Urlaub machen...“

Alle Kinder freuen sich. Timo aber ist traurig. Sein Vater bekommt keinen Urlaub. Sie können nicht wegfahren.
Die ...

„...Nun sind Sommerferien! Sechs Wochen lang nicht lernen. Nur spielen. Und Urlaub machen...“

Alle Kinder freuen sich. Timo aber ist traurig. Sein Vater bekommt keinen Urlaub. Sie können nicht wegfahren.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte ist für Leseanfänger gedacht. Dabei ist sie so aufgebaut, dass Erwachsener und Kind abwechselnd lesen. Der Text des Kindes ist kurz und größer geschrieben. Er ist mit einer Leseeule gekennzeichnet.
Als Timos älterer Bruder ins Zeltlager fährt, bekommt Timo die Erlaubnis, mit Julia, Lena und Jan auf der Wiese von Bauer Kramer zu zelten. Lena und Julia sind schon 10 Jahre alt. Außerdem ist der Hund Bob dabei. Noch ahnen die Vier nicht, dass einige Abenteuer auf sie warten.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Viele Bilder veranschaulichen das Geschehen.
Zu Beginn gibt es eine Leseliste. Da werden schwierige Wörter farbig in Silben getrennt, um das Lesen zu erleichtern.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch um den Mut, das Richtige zu tun.

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