Nach den ersten beiden Bänden der Wimm - Reihe war ich sehr gespannt auf den dritten Teil und wurde nicht enttäuscht.
Es ist eine sehr gute Geschichte, die erneut bildhaft, lebendig, packend und flüssig erzählt wurde.

Hier begleitet man wieder Wimm, Edda und Ekkehard, die mittlerweile gute Freunde geworden sind. Sie erleben auf ihrer Reise große Abenteuer und Wimm lernt, sowohl dass Treue wichtig ist als auch dass "nicht alles Gold ist, was glänzt".

Es geht hier um Heuchelei, Lüge und Ehrgeiz, aber auch um Freundschaft, Beistand und Vergebung.

Die ganze Geschichte spricht im Grunde genommen von Gottes Gnade und Güte. Das alles aber auf so eine feine Art das wohl nicht jedem auffallen wird. Trotzdem gilt: auch wenn wir Fehler machen, geht Gott uns nach und zeigt uns seine Liebe. Monika Dockter hat hier biblische Botschaften wunderbar verpackt und spricht dadurch ins Herz. Das Schöne ist, dass dieses Buch zum Gespräch einlädt und viel mehr bietet als eine abenteuerliche Geschichte.

Das alles verpackt in eine Abenteuerliche Geschichte die Jung und Alt unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden schenkt

"Wimm und das Wappen des feuerroten Drachen" ist das zweite Buch der Ritter Wimm - Geschichten.

Für mich ist er ein kleiner Ritter, auch wenn er "nur" einer der Jagdhelfer des Ritters Konrad ist. Erneut bin ich völlig verzaubert abgetaucht und habe die Geschichte von der ersten Seite an genossen. Es macht große Freude, sie zu lesen und Wimm auf seine neuen Abenteuern zu begleiten. Hierbei muss er gewaltig über seine Grenzen hinausgehen und mutig "seinen Mann" stehen.

Monika Dockter hat einen lebendigen und bildhaften Schreibstil, zudem ist die Geschichte leicht zu lesen und bietet doch sehr viel mehr Tiefgang, als man meint. Trotzdem ist die Geschichte für junge Leser leicht und wunderbar zu lesen.

Hier in diesem Band darf man lernen, dass es wohltuend ist dem großen Ritter seine Last zu bringen, kann erfahren, dass dieser mit dem Schwachen Großes vollbringen kann und erinnert in Teilen an biblische Geschichten.

Ich bin hellauf begeistert und empfehle diese Geschichten von Herzen, wenn ihr gute Bücher für eure Kinder sucht - wählt diese, sie sind es definitiv wert.

Nach "Emith und der Herr der Farben" ist Anette Sorge mit dem zweiten Band der Colorania-Reihe erneut ein grandioses Buch gelungen.



Im Gegensatz zum ersten Band begleitet man hier in der Hauptsache Nico samt seinen persönlichen Herausforderungen. Auch er bekommt mittlerweile Mails "aus Colorania", weshalb man durch ihn auf Emith und Cynthia trifft.



Beide Erzählstränge haben mich in den Bann gezogen und beide greifen perfekt ineinander und ergänzen sich. Die Erkenntnisse des einen werden beim anderen bildhaft dargestellt, was dabei hilft, dass auch Kinder besondere Botschaften der Bibel besser verstehen. Die ganze Geschichte ist fesselnd und hochspannend.



In diesem Buch geht es um den Heiligen Geist, genauer um die Gemeinschaft mit Gott durch seinen Geist und der Tatsache, dass er uns als Helfer und Tröster gegeben wurde, der uns im Alltag begleiten möchte. Es wurde wunderbar hervorgehoben, dass wir selbst die Intensität dieser Gemeinschaft in der Hand haben. Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich bin dankbar, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist für Jung und Alt, jeder wird gepackt und sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen können. Faszinierend ist auch die Kreativität, so ein komplexes und schweres Thema so leicht verständlich und gut in eine spannende Geschichte zu verpacken. Ich bin schwer begeistert. Meiner Meinung nach sollten noch sehr viel mehr dieses Buch lesen und natürlich den ersten Band, da sie doch sehr aufeinander aufbauen.



Ganz große Kauf und Leseempfehlung.

Voller Spannung habe ich den zweiten Band der Maclaren - Reihe gelesen.
Schon im ersten Band begegnet man sowohl Julien aus auch Makenna.
Während Julien daran arbeitet noch reicher zu werden, geht Makenna einen schweren Weg. In ihrer Not flieht sie auf seine Burg und der Spaß für den Leser beginnt.

Es ist so schön die Funken fliegen zu sehen und spannend die Geschehnisse zu verfolgen. Die Charaktere waren so liebenswert und auch wenn ich manche Handlung hinterfragt habe, war sie am Ende logisch und nachvollziehbar. Leider war für mich recht bald klar von wem die Gefahr droht, bzw wer da seine Finger mit ihm Spiel hat, doch mir hat das nicht die Lesefreude getrübt. Im Gegenteil, ich war neugierig ob ich recht behalten würde und wie sich das alles entwickelt.

Der Schreibstil ist zudem angenehm und leicht, er entführt sofort nach Schottland und man verliebt sich sofort in die Geschichte, das Setting und die Charaktere. Die Rauheit und Sanftmut, die Verletzlichkeit und Stärke der Protagonisten sind wunderbar herausgearbeitet und die Geschichte macht einfach Spaß.

Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Band obwohl man auch sagen muss: Jedes Buch ist für sich selbst lesbar und gut verständlich.

"Die Vikarin" ist ein eindrücklicher biografischer Roman der die Geschichte einer ganz normalen und gleichzeitig herausragenden Frau schildert. Margarete Hofer wird beim Lesen dieses Buches lebendig und es entsteht der Wunsch sie kennenzulernen.



Sie ist eine Frau die tat "was ihr vor die Hände kam". Viele der Geschehnisse beruhen auf wahren Begebenheiten und es kommen einige historische Persönlichkeiten im Buch vor. Geschickt hat Brigitte Liebelt zusätzlich durch Ellys Geschichte Fiktion mit der Wahrheit verwoben. Zu Beginn liegt der Fokus eher auf Elly, dadurch fühlt man sich ihr verbunden und nimmt Margarete gegenüber eine beobachtende Haltung ein.



Die Einblicke in die Haltung, Wandlung und Einstellung der Kirchen und Gemeinden zur Zeit des Dritten Reichs waren interessant und aufschlussreich, denn die Kirche hat sich dem Sog des Nationalismus nicht entziehen können. Die Sorglosigkeit mancher und der klare Blick auf die Geschehnisse anderer waren spannend und gut beschrieben, dabei zeigt dieses Buch auch wie weit diese Ideologie die Menschen verändert und wie tief sie in das Privatleben eindrang und wie sich ein Netzwerk aus Widerständern bildet die alles dafür tun Menschen zu retten. Einige Schicksale der Untergetauchten werden dabei beschrieben und es geht tief ins Herz da die ganze Stimmung der damaligen Zeit beängstigend war und das sehr gut rüber kommt.



Mich hat dieses Buch völlig gepackt und ich bin froh es gelesen zu haben.

"Die Vikarin" ist ein Buch dass ich noch nach dem Lesen im Herzen getragen habe und dass mich beschämt und ermutigt zugleich.