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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mondblonde Ereignisse

Mondblond
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Sonne, Mond und Sterne. Die hellen Seiten des Lebens, die Taten im geisterhaften Licht und die nächtlichen Abenteuer. Ein Buch, dass mit einer geisterhaften, mondblonden Tat beginnt, über viele Freuden ...

Sonne, Mond und Sterne. Die hellen Seiten des Lebens, die Taten im geisterhaften Licht und die nächtlichen Abenteuer. Ein Buch, dass mit einer geisterhaften, mondblonden Tat beginnt, über viele Freuden des Lebens stoßt und mit nächtlichen Abenteuern unterschiedlicher Art endet. Vielseitig, charmant, spannend, gruselig sowie rätselhaft. Diese Eigenschaften beschrieben „Mondblond“ von Lars Winter am besten.


Ich muss hier noch unbedingt etwas anmerken! Die Qualität des Buches ist wirklich wahnsinnig hoch! Als ich es in die Hand nahm war ich begeistert. Es ist sehr, sehr schwer, weil die Seiten sehr dick sind und der Hardcovereinband qualitativ sehr robust und stabil. Die Seiten sind so weich, wie ich es noch nie gespürt habe. Man streicht mit den Fingern darüber und es greift sich sooo gut an. So schön glatt und weich. Auch möchte ich auf die Zeichnungen im Buch hinweisen. Sie halten die wichtigsten Momente der Geschichte fest und machen das ganze noch realistischer.
Man kann sich beim Verlag eine limitierte Auflage des Buches bestellen. Dann bekommt mein ein Buch mit einer Zeichnung des Autors persönlich auf der ersten Seite. Das finde ich toll!

1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Eine wirklich durchdachte Idee mit vielen Geheimnissen und plötzlichen Wendungen. Eine Familiengeschichte, die einen größeren Hintergrund hat, wie man sich am Anfang vielleicht denkt. Dann dieser eigenartige Künstler, der dem ganzen selbst auf die Spur geht. Das fand ich besonders gut, weil er es auf seine eigenen Art und Weise angeht. Mit Zeichnungen hält er seine Gedanken auf eine schöne sowie traurige Art fest. Mir gefällt auch der Bezug zu Italien! Die Geschichte spielt sozusagen auf zwei verschiedenen Orten, was das ganze noch besser macht.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Dieser Kriminalroman ist sehr gut durchdacht und lässt erst am Ende die Wahrheit durchscheinen.Was ja für einen ausgezeichneten Krimi spricht. Trotzdem hatte ich immer meine Vermutungen, und konnte dem Pfarrer nie wirklich trauen. Er war für mich diese Person, die immer dabei ist und immer als freundlich und nett erscheint, sich dann aber als das wahre Monster herausstellt… Vielleicht hatte er ja doch was mit der Familiengeschichte zu tun? Ich verrate da nichts. ;)
Das Buch ist aufgebaut auf eine komplizierte Familiengeschichte mit Geheimnissen, die außergewöhnlicher nicht sein können. Man erfährt immer mehr von der wirren Vergangenheit und erkennt so langsam die Zusammenhänge.
Man bekommt die Ermittlungen nicht nur aus der Sicht von Norden beschrieben, sondern kann auch den Pfarrer in einigen Momenten über die Schulter blicken.

3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Charaktere waren für mich wirklich sehr außergewöhnlich! Man hat auf der einen Seite diesen Künstler Norden mit seinen Eigenarten und auf der anderen seinen angehenden Freund und Begleiter der Herr Pfarrer. Dieser evangelische Pfarrer ist aber anders wie man sich einen Pfarrer vorstellt. Aber irgendwie auch wie jeder andere. Hab ich euch verwirrt? Gut so! ;) Der geistliche Mann liebt Alkohol und teure Autos. Außerdem hat er ein nicht so engstirnige Sicht was die Kirche betrifft. Das ist so erfrischend und aufregend, dass es der Geschichte so richtig den Schwung gibt. Ein ungewöhnliches „Ermittlerpärchen“ wie ich es so noch nicht kennenlernen durfte. Mit viel Charme und Witz aber auch ernsten Gesprächen, ist das Buch auch ein soziales Abenteuer.
Der Krimi hat in diesem Kriterium alleine schon 5 Weltentaucher verdient!

4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Ja, mich hat das Buch sehr gefesselt. Mir gefiel die Herangehensweise an den Mordfall, sowie die überraschenden Wendungen und Ereignisse. Man bekam nur wenige Verschnaufspausen. Es gab im Buch eine Stelle, bzw. ein paar Kapitel, die das Buch für mich ein bisschen in die Länge gezogen haben. Nordens Zeit in Italien. Da ging es meiner Meinung nach zu viel ums Essen. Als ich mir dachte, jetzt muss aber wieder was passieren, passierte auch was. ;) Habe hier trotzdem 1 ganzen Weltentaucher vergeben, weil es auch irgendwie erfrischend war, die Familie in Italien kennenzulernen.

5. Kriterium: Die Schreibweise
Es ging nur so dahin! Der Schreibstil des Autors ist qualitativ sehr hoch und anspruchsvoll. Es ließ sich ein unglaublich guter Lesefluss aufbauen. Ich flog nur so über die Seiten, weil ich die Sätze so schön formuliert fand. Ihr kennt das sicher alle, wenn es nur so dahin geht. ;)



Das Buch bekommt von mir ganze 5 Weltentaucher, also die volle Punktzahl. Mir hat dieser Krimi wirklich viel Spaß gemacht und ich kann ihn sehr weiterempfehlen! Und was hab ich da entdeckt: Lars Winters zweiter Krimi ist bereits erschienen. Seht mal vorbei!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine bewegende Geschichte

Die Nacht schreibt uns neu
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Ich schreibe diese Rezension gleich nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe! Dieser Roman hat mich so überzeugt und mich zu Tränen gerührt, das ich alle Emotionen die ich empfand hier einfangen möchte ...

Ich schreibe diese Rezension gleich nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe! Dieser Roman hat mich so überzeugt und mich zu Tränen gerührt, das ich alle Emotionen die ich empfand hier einfangen möchte bevor ich sie vergesse.

Das ist der erste Roman den ich von Dani Atkins lese, und ich werde mir nachdem sicher auch noch ihr Debüt besorgen. Das Buch ist gefüllt mit Liebe und Trauer und ebenso mit Freude und Grausamkeit wie ich es so noch nicht gelesen habe. Ein großartiges Buch, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt!

Die Geschichte an sich hat für mich schon etwas Anziehendes. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil mich die Leseprobe schon sehr gerührt hat. Außerdem ist das Ganze schön aufgebaut, sodass der Leser einen schönen Einblick in das Leben von Emma und ihren Freunden bekommt. Man durchlebt mit ihr Alltagssituationen und dann das extreme Gegenteil. Als zum Beispiel ihre Alzheimer kranke Mutter ausbüxt und sie sich auf die Suche begeben. Ich habe mich mit dieser Krankheit noch nie auseinandergesetzt und erst durch ihre Erlebnisse erfahren, wie schlimm es eigentlich ist. Auch bekommt man einen schönen Einblick in ihre Gefühlswelt und durchlebt mit ihr die Höhen und Tiefen.

Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Von Anfang an war ich an das Buch gefesselt und wollte es gar nicht auf die Seite legen. Es liest sich wirklich wie ein Thriller, wie so schön in der Beschreibung des Buches steht. Man wird hineingezogen durch das tragische Ereignis und kann einfach nicht mehr entkommen. Dann passiert alles Schlag auf Schlag wodurch hin und wieder ein paar Tränen über meine Wangen kullerten. Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich trotzdem anbringen. Der dritte Teil des Buches hat an Spannung etwas nachgelassen. Es ging einfach so dahin und ich hoffte, dass endlich wieder etwas passiert. Und ich sage euch, es lohnt sich weiter zu lesen!

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und wachsen einem sofort ans Herz. Egal welche Fehler sie haben, man möchte mehr über sie erfahren und kann sich in jeden hineinversetzten. Sie haben alle ihre liebenswerten Eigenschaften die durch die Geschichte schön hervortreten.

Die Schreibweise der Autorin ist der bildlich und hat mir wahnsinnig gut gefallen! Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, denn die Sätze sind nicht zu kompliziert. Der Schreibstil ist trotzdem sehr hochwertig und durchdacht. Auch, wie schon angesprochen, sehr bildlich und detailreich. Ich hatte eine genaue Vorstellung der Figuren und der Umgebung. Jeden tragischen Moment konnte ich wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen sehen. Diesen tragischen Unfall sah ich sogar so genau vor mir, dass ich danach davon träumte…

Das Ende hat mich schockiert und vollkommen sprachlos gemacht! Ich kann mich nicht erinnern jemals so ein überraschendes und wunderschönes Ende gelesen zu haben. Ich war total fertig und weinte mal ein paar Taschentücher voll! Bücher müssen es schon in sich haben um mich zu Tränen zu rühren. Respekt für dieses Meisterwerk!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Schaurig gut

Wie bastel ich mir einen Zombie
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Auf der Hinterseite des Buches steht: "Für alle Leser von Randall Munroes 'What if? - Was wäre wenn'". Damit musste ich mir dieses Buch unbedingt zulegen, denn ich habe "What if" geliebt!
Um was geht's? ...

Auf der Hinterseite des Buches steht: "Für alle Leser von Randall Munroes 'What if? - Was wäre wenn'". Damit musste ich mir dieses Buch unbedingt zulegen, denn ich habe "What if" geliebt!
Um was geht's? Schaurige Geschichten aus der Wissenschaft! Vom kleinsten Parasiten, der die Hirne von uns Menschen befällt und uns in den Tod treiben kann. Von Chirurgen die die absurdsten Dinge veranstalten und von Wissenschaftlern die auf die komischsten sowie grausigsten Idee kommen. Das Buch war fesselnd, sowohl absolut verrückt und doch wieder interessant. Es ist eine kleine Sammlung, die mich irgendwie fasziniert und die mir die Gänsehaut hervorgelockt hat.

Ich möchte in meiner Rezension nicht auf die einzelnen Geschichten eingehen, denn ich möchte euch nicht die Schockmomente nehmen, falls ihr das Buch lesen wollt. ;)


 

 
Kurz zum Inhalt:

Seit tausenden von Jahren versuchen wir Mittel und Wege zu finden, Körper und Geist unserer Mitmenschen zu beeinflussen und zu kontrollieren. Von giftigem Honig, der ganze Armeen niederstrecken kann bis zu den Voodoo-Zaubern auf Haiti – Frank Swain erzählt ebenso fundiert wie mitreißend wahre Geschichten aus der Wissenschaft. Von Hundeköpfen, die ohne ihre Körper zum Leben erweckt werden, von Geheimgesellschaften, die tief in die Psyche des Menschen vordringen, mit dem Wunsch, den Tod zu überlisten. Und von Parasiten, die ihren Wirt so beeinflussen können, dass er zu Suizid oder zur Geschlechtsumwandlung getrieben werden kann.
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die skurrilsten Ideen der Wissenschaft bzw. die skurrilen Lebewesen der Welt, zusammengetragen in diesem Büchlein. Es ist eine spannende Idee, die einen oft nur den Kopf schütteln lässt. Ich konnte es hin und wieder gar nicht glauben, dass es so etwas wirklich gibt. Deswegen musste ich mich öfters während dem lesen erinnern, dass es alles wahre Geschichten sind. Das Buch ist eigentlich eine Sammlung dieser schaurigen Momente, spannend erzählt durch den Autor.
Der Autor berichtet über Zombies, Kannibalen und was einem sonst noch so einfällt.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Das Buch ist in sieben große Kapitel aufgeteilt, wie zum Beispiel "Blutsauger" oder auch "Fernsteuerung", die wiederum einzelne kleine Geschichten enthalten. Die Geschichten sind unterschiedlich lang, von 2 Seiten bis hin zu 6 Seiten. Ich finde diese Länge sehr angenehm, denn so kann man ganz einfach während den einzelnen Teilen stoppen und später weiterlesen. Der Autor erzählt sehr fachlich und erklärt die Hintergründe der einzelnen Geschichten sehr gut. Geht beispielsweise auf die einzelnen Lebewesen ein und warum sie gewisse Wirkungen auf uns haben, sowie auf die Hintergrundgeschichten warum dieser Chirurg genau das machte was er machte.

Mir gefällt der Aufbau gut und ich gebe hier einen ganzen Weltentaucher.



3. Kriterium: Wissenschaft?

Ich hätte nicht erwartet, dass es so wissenschaftlich werden würde, denn der Titel als auch der Klappentext versprachen eher eine lustige, sowie schaurige Aufmachung der ganzen Geschichten. Das ganze war dann aber doch sehr ernst. Aber wissenschaftlich auf jeden Fall. An Fakten hat es nicht gefehlt, was ich auf der einen Seite gut fand und auf der anderen Seite zu fachlich, wie ein Wikipedia Text.

Fürs wissenschaftliche gibt es einen ganzen Weltentaucher.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 


Ich persönlich fand es sehr spannend zu lesen! Ich werde mich noch lang an die einzelnen Geschichten erinnern können.







5. Kriterium: Die Schreibweise.


Das Buch ist wie oben schon erwähnt sehr wissenschaftlich gehalten und deswegen auch voll mit Fakten. Grundsätzlich hat mir das richtig gut gefallen, denn so bekommt man in nur wenigen Seiten einen interessanten Überblick und man lernt auch ziemlich viel. Die Geschichten sind nicht wie Geschichten erzählt, sondern eher so wie ein Zeitungsartikel der die wichtigsten Geschehnisse abklappert. Mich brachte es zwischendurch öfters zum stocken. Man springt von Erzählung zu Erzählung und so ist nicht wirklich ein Lesefluss entstanden. Deswegen gibt es hier nur einen halben Weltentaucher.















Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und es wird mir schaurig in Erinnerung bleiben. Es war wirklich interessant durch die Vergangenheit zu reisen und ich kann bei meinen Freundin mit diesem schaurigen Wissen für lustige Abende punkten.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Guter Auftakt der Reihe

Das Feuerzeichen
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Stellt euch eine weit entfernte Zukunft vor. Eine Zukunft, die durch einen katastrophalen, nuklearen Krieg geformt worden ist, und die Lebensumstände dementsprechend schlecht sind. Und das Merkwürdigste: ...

Stellt euch eine weit entfernte Zukunft vor. Eine Zukunft, die durch einen katastrophalen, nuklearen Krieg geformt worden ist, und die Lebensumstände dementsprechend schlecht sind. Und das Merkwürdigste: es werden nur noch Zwillinge geboren, die noch dazu unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem sind sie auf ewig aneinander gebunden. Der Gute und der Böse. Der Bessere und der Schlechte. Alpha und Omega. Zach und Cass. Was Strahlung alles anrichten kann...
 



Kurz zum Inhalt:

Die Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Alphas sind perfekt, während Omegas einen Makel tragen, gebrandmarkt und verstoßen werden. Obwohl sie so grundverschieden sind, ist die Lebenskraft eines jeden Menschen an seinen Zwilling gebunden. Cass ist eine Omega, und wenn sie frei sein will, muss sie gegen ihren größten Feind kämpfen: ihren Zwillingsbruder Zach. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn wenn Zach sein Leben verliert, stirbt auch Cass ...
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich habe erst gestern die Rezension zu "Battle Island" geschrieben, und irgendwie finde ich diese Idee hier ähnlich. Wieder Jugendliche, die sich um sich selbst kümmern müssen, in einer neuen zerstörten Welt. Eigentlich kommt die Idee wieder an Panem heran, nur dass es hier in dem Sinn keine Arena gibt.
Was die Idee des Buches für mich ausmacht, ist nicht unbedingt die zerstörte Zukunft, sondern die Zwillinge die so eng aneinander gekettet sind, obwohl sie so unterschiedlich sind. Dann auch noch diese Trennung in zwei verschiedene Gesellschaftsschichten. Es werden immer ein Mädchen und ein Junge geboren. Einer ist der "Bessere" und einer der "Schlechtere". Oft haben diese weniger Guten eine Behinderung oder auch eine Gabe und werden in die Schicht der Omegas getan. Ich finde diesen Ansatz interessant...

Die Idee lässt sehr viel Spielraum und hat großes Potential finde ich. Deswegen gibt es hier einen ganzen Weltentaucher.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Ich habe sehr gut in das Buch hinein gefunden und es hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Der Leser lernt die beiden Zwillinge gleich besser kennen. Vor allem Cassie, die "Schlechtere", die versucht ihre Gabe zu verbergen. Als die Gabe dann aber entdeckt wird, wird finde ich die Geschichte ein bisschen unlogisch... Sie wird verband und ihr guter Bruder sucht sie, nur um zu verhindern dass sie stirbt, denn sonst stirbt auch er. Für mich war das sehr sehr unlogisch, denn wieso werden dann die Omegas überhaupt verband, wenn die Alphas dann Angst haben, das ihre schlechte Hälfte stirbt... Ich persönlich würde ihn nahe bei mir haben wollen...

Langsam beginnt sich dann die Rebellion zu verwirklichen und dieser Teil hat mir sehr gut gefallen. Man hat hier einen guten Einblick in die zwei gespaltene Gesellschaft bekommen.

Durchs Buch zieht sich ein deutlich sichtbarer roter Faden, und die Handlung steigert sich laufen.

Hier gibt es einen halben Weltentaucher.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Ich persönlich war mit den Charakteren zufrieden, hätte mir aber ein bisschen mehr Gefühle gewünscht. Beispielsweise bei der Liebesgeschichte, die dann doch etwas zu schnell und unlogisch verläuft.
Auch gab es einige interessante Nebencharaktere, die die Geschichte spannender und mysteriöser wirken ließen.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

Die Autorin hat gute spannende Passagen geschrieben und auch am Ende einiges offen gelassen. Ich muss aber auch sagen, dass es viele Passagen gab, die sich sehr in die Länge gezogen haben und zeitweise passierte gar nix und die Handlung schien still zustehen. Ich hab das Buch dann auch öfters auf die Seite gelegt, weil es mich zwischendurch einfach nicht gepackt hat.

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Es ließ sich schnell und flüssig lesen.



Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Weltentaucher. Der Auftakt der Reihe hat mir gut gefallen und ich werde sicher weiterlesen!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ernster Hintergrund

Feuer und Feder
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Dieses Buch ist auf eine gewisse Weise schön, die mich begeistert hat. Es erzählt eine wunderschöne Geschichte, die aber einen sehr ernsten Hintergrund hat, der geschickt eingefädelt worden ist. Auf der ...

Dieses Buch ist auf eine gewisse Weise schön, die mich begeistert hat. Es erzählt eine wunderschöne Geschichte, die aber einen sehr ernsten Hintergrund hat, der geschickt eingefädelt worden ist. Auf der einen Seite Raisas neues Leben. Sie lernt lesen und schreiben und ist keine Sklavin mehr. Auf der anderen Seite lernen wir in diesem Buch die unterdrückte Mehrheit kennen. Es ist keine Selbstverständlichkeit schreiben zu können....ein Thema direkt aus der Realität gegriffen. Interessiert? ;)

Hier geht's zum Verlag: Beltz Verlag

Hier könnt ihr euch das Buch direkt beim Verlag bestellen.








 

 


Kurz zum Inhalt:

Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Qilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz Mati lernt sie nun die schwierigen Zeichen der Hohen Schrift, mit der man in Kontakt zu den Göttern treten kann. Die beiden kommen sich dabei näher als erlaubt und verlieben sich ineinander. Aber dann fordern Rebellen Raisas Unterstützung. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Treue zu Mati und dem Wunsch, ihrem unterdrückten Volk zu helfen. Schon der kleinste Fehltritt könnte ihren Tod bedeuten.
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich musste dieses Buch einfach lesen, weil ich an der Umsetzung dieses doch sehr ernsten Hintergrundes, interessiert war. Wie schafft es die Autorin, die Fantasie hier mit hineinzubringen und wie geht sie mit der Liebe um, die doch sehr schwierig ist?

Die Autorin hat diese Themen sehr geschickt verflochten und die Fantasie ihrer Geschichte nicht aus den Augen verloren. Es dreht sich um das erlernen dieser besonderen Fähigkeit, mit den Göttern zu sprechen, was mich an sich schon fasziniert hat.

Das Buch ist sehr vielschichtig, aus vielen Ideen aufgebaut und wird dadurch nie langweilig. Ich vergebe hier einen ganzen Weltentaucher.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Hier muss ich ein großes Lob aussprechen. Die Geschichte ist wunderbar stimmig und spannend aufgebaut. Mir hat es an nichts gefehlt. Es ging um Liebe, um einen persönlichen Konflikt, um wichtige Entscheidungen, um Magie, um Götter und um die Menschen. Es waren so viele Aspekte die alles in allem eine schöne Geschichte mit einem roten Faden ergeben.

Mir gefiel es sehr gut, dass auch sehr viel auf die Götter eingegangen wurde. Sie begleiteten die ganze Geschichte und vor jedem Kapitel war ein kleiner Absatz, was sie gerade so trieben. Das machte das Ganze viel interessanter und man lernte eine andere Sichtweise kennen.

Jedoch muss ich einen kleinen Punkt ansprechen: der Anfang fiel mir nicht so leicht wie gedacht. Es war eine ganz neue Welt, neue Namen und ungewöhnliche Einstellungen. Das hat mich zuerst ein bisschen abgeschreckt, aber ich kam dann schnell hinein. Gut so.

Ich vergebe hier einen ganzen Weltentaucher.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Der innere Konflikt von Raisa hat die Autorin hervorragend geschrieben. Raisa wirkt dadurch echt und real, da ihre Gedankengänge absolut nachvollziehbar sind. Und was mir vor allem gefallen hat: sie wirkt nicht überspielt naiv und tollpatschig, sondern glaubhaft jung und doch sehr reif.

Die Charaktere waren in diesem Buch allgemein sehr vielschichtig. Sie wandeln, haben verschiedene Facetten, sind einmal gut und einmal schlecht drauf, einmal sympathisch und einmal hatte ich genug von ihnen. Es ist eigenartig das zu schreiben, wenn ich darüber nachdenke ist es jedoch genau das.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 


Die Spannung wurde nicht nur durch das Geschehene vorangetrieben, sondern auch durch die ernste Thematik die immer als Schatten vorhanden war. Auch war es spannend wie die Götter diese ganze Geschichte sahen.

5. Kriterium: Die Schreibweise.


Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht und locker, obwohl ich am Anfang etwas schwer in die Geschichte hinein gekommen bin. Dann ging es rasend schnell dahin und ich konnte mich nicht mehr vom Buch lösen. Sie hat auch eine sehr bildliche Sprache und beschrieb das erlernen interessant und vorstellbar. Deswegen gibt es hier auch einen ganzen Weltentaucher.



Das Buch hat mich von vorne bis hinten überzeugt und ich kann es sehr empfehlen. Mir gefiel es, dass auch die Liebe in solchen Situationen eine große Rolle spielte und die Umsetzung dieser Idee, vor allem auch mit den kleinen Einblicken in das Leben der Götter, war sehr gelungen.