Cover-Bild Der Mutter-Tochter-Mörder-Club
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9783365005569
Nina Simon

Der Mutter-Tochter-Mörder-Club

Kriminalroman | Cosy Crime mit Witz und starken Frauen | Sommerkrimi 2024 | A Reese Witherspoon Book Club Pick | New York Times Bestseller 2024
Marie Rahn (Übersetzer)

Nichts schweißt eine Familie so schnell zusammen wie eine Mordermittlung ...

Die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon hat viel, worauf sie stolz sein kann: ihre ausgeprägte Intelligenz, ihren tadellosen Geschmack und das Immobilienimperium in L.A., das sie selbst aufgebaut hat. Doch als sie in einem verschlafenen Küstenstädtchen mit ihrer erwachsenen Tochter Beth und ihrer Teenagerenkelin Jack zur Rekonvaleszenz zusammenziehen muss, bleibt Lana nichts anderes übrig, als Otter statt Quadratmeter zu zählen und zu hoffen, dass die Langeweile sie nicht umbringt, bevor es der Krebs tut.

Dann stößt Jack beim Kajakfahren in der Nähe ihres Hauses auf eine Leiche. Jack wird schnell zur Verdächtigen in der Mordermittlung, und die Familie stürzt ins Chaos. Drei Generationen setzen alles daran, den wahren Schuldigen zu finden. Als die Amateurschnüfflerinnen in immer gefährlichere Gefilde vordringen, müssen die eigensinnigen Rubicon-Frauen lernen, das zu tun, wogegen sie sich immer gewehrt haben: sich aufeinander zu verlassen.

»Simon hat ein liebenswertes Trio von einprägsamen Figuren erschaffen.« New York Times Book Review

»Simons schillerndes Debüt bietet alles, was das Herz von Krimifans höher schlagen lässt: realistisch nuancierte Figuren, eine lebendig dargestellte kalifornische Küstenlandschaft als Schauplatz,, ein köstlicher Sinn für Humor und ein perfekt geplanter Mordfall mit genug Ablenkungsmanövern, um auch den erfahrensten Krimileser zu verwirren. Eine aufschlussreiche und oft witzige Analyse von Familiendynamik, verpackt in einem raffiniert gestalteten Cosy-Crime-Roman!« Library Journal

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Wenn Generationen ermitteln

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Inhalt:
Für die erfolgreiche Immobilienmaklerin Lana Rubicon steht die Welt kopf, als sie ernsthaft Krank wird und pausieren muss. In dieser Zeit möchte sie sich bei Ihrer Tochter Beth und Enkelin Jack, ...

Inhalt:
Für die erfolgreiche Immobilienmaklerin Lana Rubicon steht die Welt kopf, als sie ernsthaft Krank wird und pausieren muss. In dieser Zeit möchte sie sich bei Ihrer Tochter Beth und Enkelin Jack, die in einem verschlafenen Küstenstädtchen leben, erholen. Doch an Erholung ist nicht mehr zu denken, als Jack bei einer Kanu-Tour einen Toten findet. Die 15-jährige wird schnell zu einer der Verdächtigen, weil der Tote auf einer ihrer Touren gewesen sein soll. Jedoch kann Jack sich nicht mehr an den Mann erinnern. Natürlich können die Frauen das nicht auf sich sitzen lassen und stürzen sich in eine chaotische Ermittlung. Natürlich wollen sie den Schuldigen finden, doch dann kommt es zu einem weiteren Todesfall, der mit der ersten Leiche erst auf den 2. Blick zusammenhängt. Die Amateur-Detektivinnen folgen einer Spur, die sie schneller in Gefahr bringt als ihnen lieb ist.

Meinung:
Das Cover ist schon durch seine grellen Farben ein absoluter Hingucker und der Leser erkennt das Genre eigentlich sofort. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, jedoch hat es mir manchmal an Dynamik gefehlt, da es teilweise mit den Ermittlungen nicht voranging. Die Charaktere empfand ich als sehr gut dargestellt, wobei Beth mir teilweise eher als Helikopter-Mutter im Gedächtnis geblieben ist. Schön fand ich aber den Zusammenhalt in der Familie, der nach und nach stärker geworden ist. Mit dem Ende habe ich ehrlich gesagt schon ein bisschen gerechnet, weil ich den Täter schon recht früh im Verdacht gehabt habe. Trotzdem empfand ich dieses Buch als eine spannende Lektüre, die eich euch gerne weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Drei Frauen, drei Generationen

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Die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon hat viel, worauf sie stolz sein kann: ihre ausgeprägte Intelligenz, ihren tadellosen Geschmack und das Immobilienimperium in L.A., das sie selbst aufgebaut hat. ...

Die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon hat viel, worauf sie stolz sein kann: ihre ausgeprägte Intelligenz, ihren tadellosen Geschmack und das Immobilienimperium in L.A., das sie selbst aufgebaut hat. Doch als sie in einem verschlafenen Küstenstädtchen mit ihrer erwachsenen Tochter Beth und ihrer Teenagerenkelin Jack zur Rekonvaleszenz zusammenziehen muss, bleibt Lana nichts anderes übrig, als Otter statt Quadratmeter zu zählen und zu hoffen, dass die Langeweile sie nicht umbringt, bevor es der Krebs tut.
Dann stößt Jack beim Kajakfahren in der Nähe ihres Hauses auf eine Leiche. Jack wird schnell zur Verdächtigen in der Mordermittlung, und die Familie stürzt ins Chaos. Drei Generationen setzen alles daran, den wahren Schuldigen zu finden. Als die Amateurschnüfflerinnen in immer gefährlichere Gefilde vordringen, müssen die eigensinnigen Rubicon-Frauen lernen, das zu tun, wogegen sie sich immer gewehrt haben: sich aufeinander zu verlassen.

„Der Mutter-Tochter-Mörder-Club“ ist der Debütroman von Nina Simon.

Im Mittelpunkt stehen die drei Rubicon-Frauen
Drei Frauen, drei Generationen. Nina Simon hat Charaktere gezeichnet die mir gut gefallen.
Da ist die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon. Sie hat sich in L.A. ein Immobilienimperium aufgebaut. Doch jetzt bekommt sie eine Krebsdiagnose.
Damit sie Unterstützung hat, zieht sie zu ihrer Tochter Beth.

Beth ist 33 Jahre alt und Krankenschwester. Sie lebt in einem kleinen, verschlafenen Küstenort und hat eine Tochter im Teenageralter.

Jack ist Beth Tochter. Sie liebt das Kajakfahren und begleitet auch Kajaktouren.
Bei einer Tour stößt Jack auf eine Leiche.

Die drei Charaktere gefallen mir sehr gut. Es macht Freude sie durch die Geschichte zu begleiten. Beth die mit 17 schwanger geworden ist und auf große Ablehnung seitens ihrer Mutter gestoßen ist hat früh ihr Elternhaus verlassen. Dagegen ist die Liebe, mit der Jack aufwächst eine wahre Freude.
Jetzt müssen die drei zusammenfinden, denn sie wollen einen Mord aufklären.

Die Geschichte fängt ruhig und langsam an. Man hat genügend Zeit die Charaktere kennenzulernen.
Nach kurzer Zeit zieht Nina Simon das Tempo an.
Die Leser*innen begleiten die drei Rubicon-Frauen bei ihren Ermittlungen. Dabei gibt es immer wieder Wendungen so, dass es schwierig ist einen Täter zu finden.
Bei ihrer Suche nach dem Täter werden die drei Frauen ein gutes Team. Jede kann sich auf jede verlassen.

Nina Simon hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil.
Sie kann sehr gut die Dinge beschreiben. Egal ob Handlungsorte, die Charaktere oder das Zusammenfinden der drei Frauen. Alles wir sehr deutlich beschrieben. Ich hatte schnell Bilder im Kopf.
Die Spannung baut sich langsam auf, steht aber nicht im Vordergrund. Die Geschichte liest sich mehr wie ein Roman als wie ein Krimi.

„Der Mutter-Tochter-Mörder-Club“ ist ein Reese Witherspoon Book Club Pick.
Mit den Empfehlungen von Reese Witherspoon lag ich bisher immer richtig. So hat mich auch diese Geschichte gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Drei Frauen auf Columbos Spuren

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Wenn ihr auf der Suche nach neuem Lesestoff seid, schaut ihr euch auch manchmal die Empfehlungen von englischsprachigen Buchclubs an? Ich schon, weil ich immer auf der Suche nach Büchern bin, die noch ...

Wenn ihr auf der Suche nach neuem Lesestoff seid, schaut ihr euch auch manchmal die Empfehlungen von englischsprachigen Buchclubs an? Ich schon, weil ich immer auf der Suche nach Büchern bin, die noch nicht übersetzt sind.

Klassiker und anspruchsvolle Lektüre findet man in „The Queen’s Reading Room“, „Richard and Judy’s Book Club“ konzentriert sich auf Neuerscheinungen und stellt querbeet aktuelle Romane und Krimis/Thriller vor. Aber dann gibt es ja auch noch „Reese Witherspoon‘s Book Club“, in dem leichte Unterhaltung, nach der mir manchmal auch der Sinn steht, zu finden ist. Allerdings habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die dortigen Empfehlungen mit Vorsicht zu genießen sind, da sie bei mir eher selten ins Schwarze treffen, was mich aber nicht daran hindert, dann doch zu dem einen oder anderen empfohlenen Buch zu greifen. Auch „Der Mutter-Tochter-Mörder-Club“ war ein solcher Fall, beworben als „Cosy Crime mit Witz und starken Frauen“. Leider sollten sich aber meine Erwartungen bestätigen.

Lana Rubicon ist eine erfolgreiche Unternehmerin aus L.A., hat nach der Trennung von Mann und Tochter ein Immobilienimperium aufgebaut. Der Kontakt zu ihrer Tochter Beth kocht seither auf Sparflamme, aber es gibt Situationen im Leben, in denen man vertraute Menschen um sich herum benötigt. In Lanas Fall ist das die Krebsdiagnose mit nachfolgender Chemotherapie. Und so lässt sie sich dazu überreden, zu Beth, ausgebildete Krankenschwester, und deren Tochter Jack in das verschlafene Küstenstädtchen zu ziehen. Langeweile pur für die rekonvaleszente Lana.

Doch das Blatt wendet sich, als ihre Enkelin Jack bei einer ihrer Bootstouren eine Leiche entdeckt. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Mann keines natürlichen Todes gestorben ist. Die Ermittler haben keine weiteren Anhaltspunkte, sind aber auch wenig engagiert, und so bleibt es nicht aus, dass plötzlich Jack zur Hauptverdächtigen wird. Diese Situation weckt den Columbo weckt in Lana und Beth, war das Anschauen dieser TV-Serie doch eine ihrer wenigen Gemeinsamkeiten während ihrer familiären Vergangenheit. Und ganz im Stil des verhuschten Detektivs machen sich die Frauen daran, Jacks Unschuld zu beweisen und den wahren Mörder dingfest zu machen.

Versprochen wurde ein Kriminalroman, aber leider trifft diese Genre-Zuordnung nur in Ansätzen zu, da eigentlich durchgängig die Spannung fehlt. Ursache dafür ist die Konzentration der Autorin auf die Beziehungen innerhalb der Familie, insbesondere auf die Spannungen, die innerhalb dieser Dreierkonstellation auftreten. Mutter-Tochter, im Doppelpack, da gibt’s natürlich einiges an ungelösten Konflikten aus der Vergangenheit. Dies wird auch immer wieder gerne speziell von Autorinnen thematisiert. Aber Nina Simon betrachtet auch die allmähliche Wiederannäherung von Lana und Beth durch die Sorge um Enkelin/Tochter. Der Krimihandlung hingegen kommt so nur eine Nebenrolle zu. Man könnte nun einwenden, dass es den einen oder anderen Plot-Twist gibt. Stimmt, aber erfahrene Krimileserinnen können die eingestreuten Hinweise entsprechend interpretieren, so dass Überraschungen weitestgehend ausbleiben.

Veröffentlicht am 03.07.2024

Etwas anderer Cosy Crime

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ch habe hier mal wieder ein Buch aus dem Reese Witherspoon-Bookclub gelesen. Der Krimi stand auf meiner Wunschliste, seit Reese ihn im vergangenen Jahr als Buch für den September vorgestellt hatte. In ...

ch habe hier mal wieder ein Buch aus dem Reese Witherspoon-Bookclub gelesen. Der Krimi stand auf meiner Wunschliste, seit Reese ihn im vergangenen Jahr als Buch für den September vorgestellt hatte. In der deutschen Übersetzung ist der Krimi jetzt bei HarperCollins erschienen.
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Darum geht’s: Die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon hat Krebs. Sie muss sich einer Chemotherapie unterziehen und zieht zu ihrer Tochter Beth und ihrer Enkelin Jack in ein verschlafenes Küstenstädtchen. Als Jack beim Kajakfahren auf eine Leiche stößt, setzen die drei Generationen der Rubicon-Frauen alles daran, den Mörder zu finden…
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Der Krimi wird als Cosy Crime beworben. Das Label trifft aber meiner Meinung nach nicht so ganz zu. Vielleicht hat man es einfach gewählt, um die teilweise etwas ruhig dahin plätschernde Handlung zu verteidigen. Das ist aber eigentlich gar nicht nötig, weil der Krimi auch ohne durchgängiges Spannungslevel angenehm und unterhaltsam zu lesen ist.
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Mit “Der Mutter Tochter Mörderclub” gibt Autorin Nina Simon ihr Debüt. Womit sie mich gleich für sich eingenommen hat, ist ihr bildgewaltiger Schreibstil. Mit grandiosen Beschreibungen gelingt ihr ein bombastischer Einstieg. Ich hatte das Gefühl, staunend vor einem großformatigen Naturgemälde zu stehen und immer neue Einzelheiten zu entdecken. Das Setting hat mir also schonmal gefallen. Ebenso die drei Protagonistinnen. Das Verhältnis untereinander ist durch familiäre Spannungen geprägt. Als es drauf ankommt, müssen die Frauen aber zusammenhalten. Daraus entwickelt sich das Quäntchen Dynamik, das den Handlungsverlauf prägt.
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Der Krimi hat spannende Momente und lädt zum Miträtseln ein. Größtenteils kann man sich aber einfach berieseln und durch die Geschichte treiben lassen. Allzu viel sollte man nicht erwarten. Da ich persönlich jetzt nicht zwingend immer Spannung pur brauche, war mir das, was hier passiert, aber über weite Strecken genug. Für mich war der Krimi angenehm und unterhaltsam zu lesen. Mehr brauche ich manchmal nicht. Insgesamt ist das Buch für mich guter Durchschnitt, aber nichts Besonderes.

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