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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Drei sympathische Frauen in Berlin

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Da ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte ...

Da ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte der drei Protagonistinnen mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr zu Seite legen.

Die Story spielt im Jahr 1918 in Berlin. Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich schnell ineinander. Währenddessen ist Fritzi auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes - Benno. Und Hanna, die reiche Fabrikantentochter, versucht, ihrer Familie nicht nur zu erklären, dass sie Medizin studieren möchte, sondern auch, dass sie eine Frau liebt…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Es ist ein sehr flüssiger Schreibstil gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiedergefunden habe und mit den einzelnen Figuren mitfiebern konnte.

Erzählt wird die Story im Wechsel aus der Sicht drei verschiedener Frauen, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Alle drei sind auf ihre Art und Weise sehr sympathisch und ich konnte mich mit allen sehr gut identifizieren. Zudem werden die verschiedenen Fäden am Ende etwas zusammengeführt, so dass alles stimmig erscheint.

Ich wurde sehr gut unterhalten von dem Buch und ich hätte sehr gerne noch weiter von Fritzi, Vera und Hanna gelesen. Vielleicht wird es ja irgendwann eine Fortsetzung geben! Ich würde mich freuen! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Ein toller Auftakt einer neuen Saga

Der Duft der weiten Welt
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Nachdem ich den Klappentext zu „Der Duft der weiten Welt“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für den Auftakt ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Nachdem ich den Klappentext zu „Der Duft der weiten Welt“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für den Auftakt der neuen Saga. Ich wurde nicht enttäuscht – ich kann es nun kaum mehr erwarten, dass im Sommer 2020 die Fortsetzung erscheint!

Die Story spielt in Hamburg im Jahr 1912.Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ...

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und ich sehe Hamburg bildlich vor mir und wie Minas Leben dort verläuft. Mina ist mir richtig sympathisch und ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Sie ist eine starke Persönlichkeit und legt im Laufe der Story eine positive Entwicklung hin. Sie will etwas aus ihrem Leben machen, aber zur damaligen Zeit ist das für Frauen einfach noch sehr schwierig. Es gibt zwar Veränderungen in die richtige Richtung, aber es dauert wohl noch, bis diese in den Köpfen richtig ankommen. Doch sie schlägt sich sehr gut – auch wenn sie am Ende sehr schwere Entscheidungen zu treffen hat!

Für eine Fortsetzung gibt es auf jeden Fall noch einige offene Fragen und ich kann kaum erwarten, dass das Band erscheint. Ich wurde von diesem Auftaktbuch sehr gut unterhalten und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Spannender Auftakt einer neuen Kinderbuch-Reihe

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Auch wenn ich mit Mitte 30 nicht mehr wirklich zur Zielgruppe von Kinderbüchern gehöre, wusste ich nach dem Lesen des Klappentextes, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Enttäuscht wurde ich nicht. ...

Auch wenn ich mit Mitte 30 nicht mehr wirklich zur Zielgruppe von Kinderbüchern gehöre, wusste ich nach dem Lesen des Klappentextes, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Enttäuscht wurde ich nicht. Deshalb warte ich jetzt auf die Fortsetzung der Reihe!

Das Auftaktband dreht sich um Noel, dessen Vergangenheit ein einziges Rätsel ist. Doch die Zukunft, die vor ihm liegt, wird zu einem Abenteuer, das ihn das Leben kosten könnte. Als Noël von der Schule fliegen soll, scheint sein Pech perfekt zu sein. Doch dann kreuzen ein paar böse Tiere seinen Weg, um ihn zu einem sagenhaften Internat zu bringen …

In die Geschichte habe ich sehr schnell hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der Zielgruppe. Zudem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Erinnert hat mich die Storyline etwas an die Harry Potter-Reihe, denn Noel ist vom Wesentlichen her eine Figur wie Harry Potter, der nicht weiß, warum er bestimmte Dinge kann und was in der Vergangenheit passiert ist. Außerdem wird er in ein Internat gebracht, in dem erfährt, was so besonders an ihm ist. Dort lernt er einige gefährliche Tiere kennen sowie interessante, weitere Charaktere.

Langweilig wird es bei dem Buch nie. Das Ende ist zwar in sich geschlossen, aber es bleiben auf jeden Fall einige offenen Fragen übrig, so dass ich es nicht mehr erwarten kann, dass die Fortsetzung erscheint. Von mir gibt es für den Auftakt der Reihe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Historischer Roman über zwei starke Frauen

Unter der Sommerlinde von Gourdon
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman, als ich den Klappentext dazu gelesen ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman, als ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um Manon, die für ihren Beruf als Krankenschwester lebt. Nicht immer stößt sie mit ihrem Engagement bei den Vorgesetzten auf Zustimmung und muss sich mit ungerechtfertigten Demütigungen auseinandersetzen. Unweit des Anwesens ihrer Eltern trifft sie eines Abends auf Léandre, der dort eine Kräuterfarm bewirtschaftet. Umgeben vom würzigen Duft seiner Gewürzfelder erlebt sie ihre Heimat ganz neu und lässt den Traum von einer gemeinsamen Zukunft mit Léandre entstehen. Als Manon unerlaubt einen totkranken deutsch-jüdischen Jungen ins Krankenhaus schleust, kommt es zum Skandal, und Manon wird aus dem Dienst entlassen. Ihre hart erarbeitete Unabhängigkeit scheint in Stücke zu zerfallen. Doch dann bietet sich ihr eine Gelegenheit, die alles verändern könnte und Manon fragt sich, wie weit sie bereit ist, ihren Traum zu gehen …

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, ist schön bildlich und es ist ein toller Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die Storyline wird abwechselnd aus der Sicht von Manon und ihrer Schwester Estelle erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das hat mich anfangs etwas überrascht, denn der Klappentext beschreibt eigentlich nur Manon – aber Estelle hat in dem Buch eigentlich den gleichen Stellenwert und legt in meinen Augen sogar die größere Verwandlung hin.

Manon ist eine starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will und ihren Weg geht. Ihre Arbeit als Krankenschwester erfüllt sie, aber das Verhältnis zu ihrer Mutter und vor allem ihrer Schwester Estelle ist mehr als schwierig. Estelle ist anfangs gefangen in der Meinung ihrer Mutter, aber langsam bricht sie aus – und ich habe sie gerne dabei beobachtet. Anfangs fand ich sie nicht sympathisch, aber gegen Ende hat sich das Bild für mich komplett gedreht. Wobei ich mittendrin ihre Gedankengänge auch etwas verwirrend fand.

Bis die Beiden jedoch zu ihrem persönlichen Glück finden, ist es ein schwieriger Weg mit vielen Auf und Abs – vor allen in Gefühlsdingen. Ich wurde davon wirklich gut unterhalten und langweilig wurde es hier auf keinen Fall. Ich kann das Buch somit weiterempfehlen und vergebe gute 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Humorvoller Provinzkrimi

Mord im Rotstiftmilieu
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Ein Mordfall gepaart mit Humor – solche Bücher lese ich sehr gerne. Deshalb war ich auf dieses Band richtig gespannt, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Ich wurde auch gut von der humorvollen ...

Ein Mordfall gepaart mit Humor – solche Bücher lese ich sehr gerne. Deshalb war ich auf dieses Band richtig gespannt, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Ich wurde auch gut von der humorvollen Storyline und den sympathischen Charakteren unterhalten.

In der Geschichte beschert ein Gasleck dem jungen Englischlehrer Wonneberg einen ziemlich spektakulären Tod. Doch damit nicht genug: An seiner Schule herrscht durch sein plötzliches Ableben Personalmangel in einem wichtigen Prüfungsfach. Isa Klein ist zunächst mäßig begeistert von der Aussicht, Wonneberg zu vertreten. Erst als sie hört, sein Tod sei vielleicht kein Unfall gewesen, sondern eiskalter Mord, sieht sie ihre Chance gekommen, erneut tatkräftig zu ermitteln. Kommissar Bähr, offiziell mit der Aufgabe betreut, den verdächtigen Tod an der Schule aufzuklären, sieht ihre »Assistenz« gar nicht gern. Denn er weiß nur zu gut, welch magische Anziehungskraft Isa auf Fettnäpfchen, brenzlige Situationen und natürlich Mörder ausübt ...

Ich habe ohne Probleme in die Geschichte hineingefunden, obwohl ich das erste Band noch nicht kenne. Wobei ich dann mittendrin schon auch oft gedacht habe, dass mir einige Hintergrundinfos einfach fehlen – zum Beispiel die Vorgeschichte von Isa und Bähr. Deshalb würde ich schon sagen, dass man das erste Band wohl gelesen haben sollte, damit man wirklich in den Genuss der Fortsetzung kommen kann. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Isa war mir von Anfang an richtig sympathisch. Sie ist verrückt, humorvoll und ein bisschen verpeilt. Deshalb kann ich mich wohl sehr gut mit ihr identifizieren *lach. Die Szenen mit ihr und Bähr sind einfach nur zum Totlachen und man merkt gleich, dass die Chemie zwischen den Beiden stimmt…

Der Fall selbst blieb anfangs etwas im Hintergrund, aber es wurde zusehends spannender und ich habe wirklich die ganze Zeit über mitgerätselt. Die Auflösung war dann aber doch total überraschend, aber auch schlüssig. Genau so soll es sein. Ich wurde auf jeden Fall gut von der Story unterhalten und vergebe ganz klar gute 4,5 von 5 Sternen.

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