Transport mit kalten Hindernissen
Klappentext:
Kriminalkommissar Klaus Hummel wollte eigentlich nur schnell ein Bier trinken gehen. Nach einem Filmriss wacht er im Führerhaus eines Lasters auf. Auf einem Parkplatz mitten im Bayerischen ...
Klappentext:
Kriminalkommissar Klaus Hummel wollte eigentlich nur schnell ein Bier trinken gehen. Nach einem Filmriss wacht er im Führerhaus eines Lasters auf. Auf einem Parkplatz mitten im Bayerischen Wald. Und im gekühlten Laderaum liegen neun tote Frauen. Nur mühsam erinnert er sich, dass er zuletzt in einem Puff in München war. Die Münchner Mordermittler erwartet ein perfider Fall an wechselnden Schauplätzen zwischen München und Niederbayern. Auf der Reise ist der Tod ihr ständiger Begleiter.
Und wieder einmal begeben wir uns in den Bayerischen Wald und werden Zeuge von sehr sehr vielen Morden. Alles beginnt mit einem Transport, in dem Prostituierte von München an die tschechische Grenze gebracht werden. Doch leider kommen diese nicht lebend dort an. Tiefgekühlt werden die Leichen aufgefunden. Zufällig vor Ort: Mader und sein Team. Als die Ermittlungen aufgenommen werden, verschwinden die Fahrer des Transporters und werden ebenfalls tot aufgefunden. Somit haben wir schon 11 Mordopfer. Ein altbekannter Kommissar taucht auf. Brandner aus Niederbayern hilft bei den Ermittlungen und hat so eine Vermutung, die weitreichende Folgen mit sich zieht..und das auch familiär.
Die Figuren in "Letzte Reise"" sind altbekanntund. Kommissar Brandner taucht mal wieder auf, den wir bereits in "Harte Hunde" kennengelernt haben. Mittlerweile ist das Team um Hummel und Co. schon tief in meinem Herzen angelangt. Von dem toughen urbayrischen Kommissar bis hin zu den zwielichtigen Verdächtigen sind sie alle auf ihre eigene Weise faszinierend und authentisch. Ihre Motive und Geheimnisse halten die Leserinnen in Atem, während sie versuchen, die dunklen Machenschaften hinter den Morden aufzudecken.
Die Spannungskurve in "Letzte Reise" ist meisterhaft konstruiert. Der Schreibstil von Harry Kämmerer ist einzigartig. Der Autor schreibt kurze und knappe Sätze, mit maximal 6 Worten. Nach den ersten beiden Bänden der Reihe bin ich es nun jedoch gewohnt und fange an seinen Schreibstil zu lieben. Mit geschickten Plot-Twists und überraschenden Enthüllungen gelingt es dem Autor, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leserinnen immer wieder aufs Neue zu überraschen und hier und da ein Schmunzeln über die Lippen zu entlocken.