Profilbild von starlex7991

starlex7991

aktives Lesejury-Mitglied
offline

starlex7991 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit starlex7991 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2024

Vino, Mord und Bella Italia - der Name ist Programm!

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 2: Das Vermächtnis der Winzerin
0

Das Weinfest in Fontenaia lockt alle Bürger auf die Straßen! Der kleine Ort in der Toskana ist stolz auf seinen Wein - und das zu Recht! Anna möchte einen Artikel über das Fest schreiben und ist natürlich ...

Das Weinfest in Fontenaia lockt alle Bürger auf die Straßen! Der kleine Ort in der Toskana ist stolz auf seinen Wein - und das zu Recht! Anna möchte einen Artikel über das Fest schreiben und ist natürlich mitten drin. Sie hat eigentlich schon alle Infos, die sie braucht, als die Winzerin Lucia Monti tot aufgefunden wird. Der erste Tatverdächtige ist schnell gefunden, spricht aber leider kaum Italienisch. Unter großer Überwindung bitte Vico Anna zu Übersetzen. Doch Anna lässt die Sache nicht los und die beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.

Beim Lesen lernen wir nicht nur Anna und Vico, sondern auch den Ort und seine Bewohner besser kennen. Das Geschehen knüpft beinahe nahtlos an das des ersten Bandes an und entführt uns Leser direkt wieder in die wunderschöne sommerliche Toscana.
Erneut steckt mehr hinter dem fall, als es zuerst den Anschein hat, was die Geschichte spannend und unvorhersehbar macht. Wie bereits beim ersten Band ein kurzweiliges und leider viel zu kurzes schönes Leseerlebnis - perfekt für den Urlaub oder heiße Tage zuhause!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.07.2024

Wunderschönes Buch für junge Leser!

Moonlight Academy. Feenzauber
0

Elanor ist eine junge Mondfee, die an der Küste Irlands lebt. Das Buch begleitet sie in ihrem letzten Schuljahr an die Moonlight Academy.
Nach einer Vision musste sich Elanor von ihrer großen Liebe trennen. ...

Elanor ist eine junge Mondfee, die an der Küste Irlands lebt. Das Buch begleitet sie in ihrem letzten Schuljahr an die Moonlight Academy.
Nach einer Vision musste sich Elanor von ihrer großen Liebe trennen. Fünf Jahre lang haben sie und Elija ihre Beziehung verheimlichen müssen, doch an ihrem neunzehnten Geburtstag erfahren sie von einem Fluch, der über ihren beiden Familien liegt und großes Unheil über deren Angehörige bringen würde, wenn sie zusammen blieben. Voller Herzschmerz aber auch voller Hoffnung auf einen Neuanfang betritt Elanor also die Academy, in der ihr promt auch Elija über den Weg läuft ... Doch dann ist da noch Kylian, der etwas geheimnisvolle beste Freund ihres Bruders. Er sieht gut aus, er ist fürsorglich, könnte er das Mittel sein um über Elija hinweg zu kommen?
Das Schuljahr startet also voller Gefühlschaos und die Vorgänge im Rest der Feenwelt machen das nicht gerade besser. Plötzlich werden tote Feen gefunden, ihrer Magie völlig beraubt und Elanor selbst bekommt immer mehr Visionen, die irgendwie damit zusammen hängen ...

Das Buch ist nicht nur von Außen wunderschön. Julia Kuhn nimmt ihre Leser mit in eine Magische Welt, die parallel zur normalen Menschenwelt existiert. (Magische) Orte werden wundervoll beschrieben und verzaubern den Leser. Auch die Charaktere sind gut gestaltet. Gerade Elanors Gefühlswelt kann jede/r junge Erwachsene und jede/r, der das bereits war, sicherlich sehr gut nachempfinden.
Die Schriftsprache ist recht einfach gehalten. Mir persönlich waren es etwas zu viele Relativsätze, die leider zeitweise etwas verhindert haben, dass ich so in die Geschichte hineingezogen wurde, wie es sonst meist der Fall ist, aber das ist Geschmackssache! Für junge Leser/innen, für die das Buch ja immerhin geschrieben wurde, ist es so vermutlich besser. Auch die Handlung fand ich ab und zu recht vorhersehbar.
Alles in Allem ein schönes, gut gelungenes Young Adult Fantasy-Erlebnis!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2024

Fast wie ein kleiner Urlaub zum lesen, mit ein bisschen Krimi

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 1: Das vergiftete Fest
2

Anna kommt fährt nach Italien mit dem Ziel das Haus ihrer Großeltern zu renovieren. Es ist, wenn sie ehrlich mit sich selbst ist, schon fast eine Ruine und ihr Vorhaben wird sie mehr Zeit und Geld kosten, ...

Anna kommt fährt nach Italien mit dem Ziel das Haus ihrer Großeltern zu renovieren. Es ist, wenn sie ehrlich mit sich selbst ist, schon fast eine Ruine und ihr Vorhaben wird sie mehr Zeit und Geld kosten, als sie ursprünglich dachte. Aber Anna lässt sich davon nicht entmutigen! Sie nimmt einen Job als Kellnerin an und beginnt Städtchen und Leute kennenzulernen. Doch direkt bei ihrer ersten großen Feier im Restaurant kippen drei Männer vergiftet von ihren Stühlen – ausgerechnet, nachdem Anna ihnen Cocktails gemixt hat.
Vico Martinelli ist der neue Polizeichef des Ortes. Nach einer Art Strafversetzung von Rom ins Hinterland der Toskana rechnet er vor allem mit viel Langeweile. Mit einer Dreifachvergiftung hat er definitiv nicht gerechnet und bestimmt auch nicht mit der Dickköpfigen Kellnerin. Denn Anna weiß, dass sie die Männer nicht vergiftet hat und ermittelt deshalb auf eigene Faust. Zusammen mit neuen Freunden findet sie dabei heraus, dass der Anfang und der Grund des Falls viel weiter in der Vergangenheit liegt.
Ein kurzweiliger leichter Krimi mit Urlaubs- und Wohlfühlfaktor, tollen Charakteren und einer Prise Humor – zusammen mit dem Setting in einer typischen toskanischen Kleinstadt perfekte Sommer-Lektüre!
Anna versprüht immer gute Laune und hat eine ansteckende „Das wird schon“- und „wir packen das jetzt an“- Mentalität. Vico bildet dazu den Gegenpart, ist analytischer und pessimistischer eingestellt. Eigentlich würden sie sich perfekt ergänzen, sie sehen es nur nicht 😉 Neben dem Lösen der Kriminalfälle geben beide Stück für Stück ihr Privatleben preis, was zusätzliche Lust auf die nächsten Teile der Reihe macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.04.2024

Ein Buch zum Mitfühlen

Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks
3

"Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks" zeigt uns die Schicksale von Frauen im Deutschland der Nachkreiszeit:
Nadine Schojer nimmt die Leser*innen mit nach Köln im Jahre 1948. Gisela und Hanni arbeiten ...

"Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks" zeigt uns die Schicksale von Frauen im Deutschland der Nachkreiszeit:
Nadine Schojer nimmt die Leser*innen mit nach Köln im Jahre 1948. Gisela und Hanni arbeiten als Telefonistinnen bei der Versicherungsgesellschaft Pering. Während sie in einem dunklen Kellerraum arbeiten, wird ihnen in der Empfangshalle des Gebäudes der Prunk der 'Besseren Gesellschaft' vor Augen geführt. Der Lohn ist gering, doch er sichert das Leben der Frauen und ihrer Familien. Gisela bemüht sich um eine Stelle als Sekretärin, um sich und ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen. Unterstützt von Empfangsdame Erna lernt sie in ihrer Freizeit Steno, während die Hoffnung, dass ihr Mann endlich aus dem Krieg heimkehren möge immer weiter schwindet. Auch Erna wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres verschollenen Sohnes.
Hanni träumt davon, Kostümbildnerin beim Film zu werden, doch ihr tyrannischer Vater lässt ihr kein Geld für Garn oder Stoffe, sondern trägt das Geld der Familie Abend für Abend in die Kneipe.
Die junge Julia bringt frischen Wind in das Büro der Telefonistinnen. Während sie selbst kaum etwas von sich preisgibt, motiviert und unterstützt sie die anderen in ihren Vorhaben.
Jede Frau bringt ihre eigenen Erlebnisse, Wünsche, Träume, aber auch Geheimnisse mit sich. So auch Charlotte, die mit Schmuck, Designerkleider und einer recht überheblichen Art plötzlich in der Versicherungsgesellschaft erscheint und damit nicht nur den Alltag der Frauen, sondern auch den der Herren in den oberen Büros verändert.

Das Buch handelt von Schicksälen, Umbruch und tiefen Gefühlen und zeigt anhand der Protagonistinnen die Leben vieler Frauen auf, die in der Nachkriegszeit auf sich allein gestellt und doch oftmals den Männern ausgeliefert waren.
Schojer erschafft wundervolle sympathische Charakterinnen, die sich in den folgenden Bänden der Reihe hoffentlich weiter entfalten können. Die Handlung folgt einem gut erkennbaren Strang, der jedoch teilweise etwas detaillierter sein könnte.

Ein Buch zum Mitfühlen, dass an manchen Stellen gerne noch tiefer gehen dürfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 17.05.2024

Wichtiges Thema in künstlerischer Umsetzung

Die Formel der Hoffnung
0

Frauen in der Wissenschaft sind nach wie vor ein wichtiges Thema, bei dem es ncoh einiges aufzuarbeiten gilt! Cullen schneidet in ihrem Roman nicht nur dieses, sondern noch einige weitere solcher Themen ...

Frauen in der Wissenschaft sind nach wie vor ein wichtiges Thema, bei dem es ncoh einiges aufzuarbeiten gilt! Cullen schneidet in ihrem Roman nicht nur dieses, sondern noch einige weitere solcher Themen an, wie die Rolle der afroamerikanischen Bevölkerung Amerikas, Juden/Deutsche Einwanderer, die Rolle der Frau im Allgemeinen, wie schädlich sich das Imponiergehabe 'alter weißer Männer' auf die Medizin ausgewirkt hat etc. Natürlich bietet ein Buch nicht genug Raum, all diesen Problemen gerecht zu werden, so werden viele nur am Rande gestreift ohne genauer darauf einzugehen, doch auch die schwierige Position der Dr. Dorothy Horstmann hätte weiter ausgebaut werden können.
Durch den Erzählstil mit vielen Zeitsprüngen und Handlungslücken viel es mir schwer, den roten faden in der Geschichte zu finden und auch eine emotionale Bindung zu den Charakteren wollte nicht wirklich aufkommen. Es gibt einige emotionale Stellen im Buch, das schon, doch empfand ich alles als sehr kurz gehalten und abgehakt. Die Quellenlage zu Dorothys Leben ist zugegebenermaßen dünn, so dass vieles dem Interpretationsspielraum der Autorin und im Endeffekt dem/der Leser/in überlassen werden muss. Mir war es aber zu künstlerisch ausgearbeitet , so dass im Umkehrschluss leider kein 'Flow' beim Lesen aufkommen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere