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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2024

Eine humoristische Reise

Was? Chemnitz?!
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Meine Meinung und Fazit:
Auf ins Kulturhauptstadtjahr 2025 - Chemnitz. Ich bin gern dabei. Chemnitz, mein Arbeitsort und ja auch ich kenne die kritischen Stimmen oder die Lacher. Sinngemäß, verk... Chemnitz ...

Meine Meinung und Fazit:
Auf ins Kulturhauptstadtjahr 2025 - Chemnitz. Ich bin gern dabei. Chemnitz, mein Arbeitsort und ja auch ich kenne die kritischen Stimmen oder die Lacher. Sinngemäß, verk... Chemnitz wieder, aber warum er so pessimistisch? Kann man sich nicht mal freuen, über diese Chance? Sie einfach annehmen?

Der Autor hat mir mit jedem Kapitel ein Lächeln beschert. Jedem Buchstaben des Alphabets wurde ein für Chemnitz passender Buchstabe gewählt. Der Humor von Stephan Tschök ist für mich sehr genial und sehr klug. Man merkt dem Autor die Liebe zu seiner Heimatstadt an und er recht,Couch ich hab mich über die englischen Titel/Beschreibungen gewundert. Warum macht man es nicht andersherum, die deutsche Bezeichnung zu Anfang und dann das englische Wort, damit kann man sich doch viel besser identifizieren.

Ein tolles Buch, ich spreche gern eine Lesempfehlung aus.
Meine Lieblingsstellen:
Vorwort "Wahre Größe zeichnet sich eben auch dadurch aus, ein wenig über sich selbst lachen zu können." Kapitel H Hartmann "Vielleicht ist das ja ein Beleg dafür, dass das Thema Kulturhauptstadt vielen Chemnitzern doch nicht eine Handbreit am Allerwertesten vorbeigeht."

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Was ist passiert und was wird vorgegaukelt?

Stalker – Er will dein Leben.
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Meine Meinung und Fazit:

Endlich wieder ein neuer Arno Strobel Thriller. Klar, dass ich diesen lesen möchte und mich an die Abgründe der Menschheit begebe.
Eric Sanders hat es als Schauspieler geschafft, ...

Meine Meinung und Fazit:

Endlich wieder ein neuer Arno Strobel Thriller. Klar, dass ich diesen lesen möchte und mich an die Abgründe der Menschheit begebe.
Eric Sanders hat es als Schauspieler geschafft, er hat in einer TV-Rolle brilliert und bekommt von allen Seiten Lob. Doch dann tauchen auf seinen Socialmedia Accounts komische Nachrichten auf bzw. andere Profile auf. Der erste Anschein von einem Troll bewahrheitet sich nicht, es wird ernst. Wer steckt hinter diesem irren Spiel? Wie kann Eric dem tödlichen Spiel entkommen?

Arno Strobel gelingtves wieder gekonnt mich als Leserin auf falsche Fährten oder Annahmen zu locken. Was ist richtig was nur eine Vorstellung. Ein tolles Verwirrspiel. Ich habe mich sehr gut unterhalten und ja, das Ende ist interessant.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Venedig im Zeitenwandel

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Meine Meinung und Fazit:

Murano - die Insel der Glasmacher und Glasmacherinnen, hier startet die Geschichte um die bekannte Lagunenstadt.
Orsola Rosso wächst in einer Glasmacher Familie auf und muss sich ...

Meine Meinung und Fazit:

Murano - die Insel der Glasmacher und Glasmacherinnen, hier startet die Geschichte um die bekannte Lagunenstadt.
Orsola Rosso wächst in einer Glasmacher Familie auf und muss sich früh behaupten. Doch sie geht ihren Weg und zeigt, dass Aufgeben keine Option ist und man kämpfen kann und sollte.
Was mir gefallen hat, dass man sehr viel über die Glasmachernkunst erfährt, wie es entsteht und was für Schritte nötig sind. Wie hat der Handel damals funktioniert und was bedeutet Familie?

Was macht Venedig aus? Was hat dazu beigetragen, dass Venedig Venedig ist? Dritter Teil - Echte Delfine 7 "Venedig war wendig, es passte sich an, und es verließ sich auf seine Einzigartigkeit, seinenzeitlose Schönheit, die immer wieder Bewunderer anzog." Kapitel 4 "Es war kalt, und der Nebel gab ihr das Gefühl, von allem abgeschnitten zu sein. Diese beklemmende Wirkung harte Venedig bisweilen, und wenn man sich nah Licht und Weite sehnte, musste man zum Canal Grande, zur Lagune oder zur Piazza San Marco gehen.

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und den Atlantik Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für diese wundervolle Venedigreise.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Aus dem Leben eines Schriftstellers

Die Leuchttürme der Stevensons
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Meine Meinung und Fazit:

Bekannter Autor, Lebensgeschichte und dann aus der Feder von der Autorin Sabine Weiss - da wusste ich, dass das Buch gelesen werden muss. Und ich bin nicht enttäuscht worden. ...

Meine Meinung und Fazit:

Bekannter Autor, Lebensgeschichte und dann aus der Feder von der Autorin Sabine Weiss - da wusste ich, dass das Buch gelesen werden muss. Und ich bin nicht enttäuscht worden.

Das Buch spielt größtenteils in Edinburgh, Ende des 19. Jahrhunderts und neben dem Leben von Robert Louis Stevenson erfährt man vieles über die damalige Zeit, die Umstände und wie das Leben der Menschen in unterschiedlichen Schichten war.

Louis wächst in einer liebevollen Umgebung auf, ihm fehlt es an nichts, doch er kann trotzdem nicht seinen Weg gehen. Moral aber zum großen Teil auch die gesellschaftlichen Erwartungen pressen ihn in einen vorgefertigten, vorgeplanten Weg. Es wird keine Rücksicht Individualität genommen, kein Raum für eigene Entfaltung und leider ist er nie gut, zumindest war dies mein Eindruck beim Lesen. Aber er ist doch seinen Weg gegangen, wie gut für uns.

Zusätzlich hat mir das Hintergrundwissen zum Bau von Leuchttürme gefallen und ich werde diese mit boch mehr Hochachtung betrachten und vielleicht bald mal auf einer Schottlandreise entdecken?!

Eine klare Leseempfehlung und zum Schluss noch meine Lieblingsstellen:
Kapitel 12 »Sollten wir nicht besser abschütteln, was unsere Eltern uns beigebracht haben, und unsere eigenen moralischen Maßstäbe entwickeln?« Kapitel 16 »Dann erklärst du es ihm eben noch einmal. Manchmal dauert der Lernprozess etwas. Man muss immer danach streben, sein bestes Selbst zu werden. Auch wenn es dauert oder der Lernprozess schmerzhaft ist.«
Kapitel 32 »Warum sollte man überhaupt die Fähigkeiten und Neigungen unterdrücken, die man hatte? Warum sollte man nicht seinen Leidenschaften nachgehen, das Leben auskosten?«

Mein Dank geht an das Team von lesejury.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für diese Zeitreise.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Familiengeheimnisse

Hanne. Die Leute gucken schon
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Meine Meinung und Fazit:
Mit Hanne - Die Leute gucken schon ist Felicitas Fuchs eine wunderschöne Fortsetzung von Minna gelungen. Das Buch setzt 1951 in Minden ein, Hanne ist gerade 11 Jahre und als Leserin ...

Meine Meinung und Fazit:
Mit Hanne - Die Leute gucken schon ist Felicitas Fuchs eine wunderschöne Fortsetzung von Minna gelungen. Das Buch setzt 1951 in Minden ein, Hanne ist gerade 11 Jahre und als Leserin begleitet man sie bei ihrem weiteren nicht leichtem Leben. Es ist aber auch eine Reise durch die Nachkriegszeit und ich habe so einen Einblick in die damalige Entwicklung bekommen. Auch hier wird deutlich und für mich immer noch unfassbar, wie damals Nazi-Verbrecher erneut Positionen einnehmen konnten und generell über die Verbrechen geschwiegen wurde. Ich liebe es, wenn ich durch Bücher zur Geschichte noch viel vermittelt bekomme und genau das hat das Buch geschafft. Ich bin ehrlich, Hanne ist mir zu unpersönlich, ich wäre mit ihr nicht warm geworden. Sicher, durch de Krieg und ihre Erkrankung hatte sie es nicht leicht, aber die wenigsten Menschen haben es leicht und dann den Unmut am eigenen Kind auslassen, nein, dass ist nicht richtig. Es wurde einfach nichts besprochen, wieviel hätte vermieden werden können, wenn man Unangenehmes angesprochen hätte? Aber das macht ein Buch aus, es muss auch solche Seiten geben, spiegelt die verschiedenen Charaktere wider und ich muss nicht immer die Protagonisten leiden können.
Jetzt freue ich mich auf Teil 3 Romy.

Noch meine Lieblingsstellen aus dem Buch sind:
Kapitel 1 Minna "Ach, wir hatten doch alle viel vor, das wenigste haben wir erreicht."
Kapitel 4 Fannie "Das Gestern kann ich nicht ändern, heute kann ich guck'n, wie ich klarkomme, un für morg'n muss ich überleg'n, was gut für mich is."
Kapitel 14 Fannie "Nich'. Nich' dran denk'n, Hans, den Hass zulassen, das darfst nich, niemals, sonst frisst er dich auf!"
Kapitel 20 Minna "Du musst das so sehen: Glücklich sein ist kein Zustand, es ist eine Eigenschaft. "
Kapitel 44 Minna "... Du sagst immer: Wer etwas will, sucht Wege, wer etwas nicht will, sucht Gründe. Was suchst du gerade? Einen Weg, uns öfter zu sehen, oder einen Grund, um hierbleiben zu können?"

Mein Dank geht an das Team vom Bloggerportal randomhouse für das bereitgestellte Rezi-Exemplar vom Heyne- Verlag. Natürlich auch an die Autorin für die gelungene Fortsetzung.

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