Ich hatte mir unter dem Buch nicht viel vorgestellt und war doch überrascht wie gut ich es fand.

Es von der ersten bis zur letzten Seite actionreich, blutig und ein wenig verwirrend. Die Welt wird nicht von vornherein beschrieben und erklärt sondern man kriegt stückcheinweise zwischen all der Verfolgung und Jagd was mit. Mir gefiel es außerordentlich gut.

Die wechselnden Perspektiven haben mir auch gefallen und ich will unbedingt wissen wie es weitergeht.

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Ein wenig Slow Burn Romance, eine Prise Leichen und Blut, ein Hauch von Magie und Geheimnissen sowie eine Frau die Chirurgin werden möchte.

Willkommen in Edinburgh im Jahre 1817!

Hazel ist eine tolle starke junge Frau mit ihrem eigenen Kopf und einer Menge Wissen. Sie möchte unbedingt Chirurgin werden, möchte Menschen helfen und um dies zu erreichen geht sie buchstäblich über Leichen. Dadurch das Hazels Mutter nicht wirklich für sie da war, hat sie viel lieber ihre Nase in Bücher gesteckt und so viele Dinge gelernt. Als Frau im 19. Jahrhundert fand ich sie sehr durchsetzungsfähig und einfallsreich. Mir gefiel auch die Dynamik zwischen ihr und ihren Dienstboten bzw. ihrer Kammerzopfe.

Eines Tages kreuzen sich die Wege von Hazel und Jack. Jack ist Auferstehungsmann und unterstützt Hazel von Anfang an. Was als Zweckgemeinschaft anfingen, wurde mit der Zeit mehr draus.

Ich würde das Buch aber nicht als "Liebesgeschichte" wie es unter dem Titel steht bezeichnen. Hier geht es eher um Hazel und ihrem Traum/Wunsch Ärztin zu werden und dies zu erreichen. Auf diesem Weg passiert es zwar, dass eine zarte Liebe entsteht doch im Vordergrund würde ich behaupten stehen eine Menge Blut, Leichen und Krankheiten sowie unerklärliche Todesfälle.

Band 2 liegt noch hier und ich bin so gespannt, wie es weiter geht.

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Erstmal hatte ich echt Probleme mit dem Schreibstil, liegt aber vielleicht auch ein wenig am Erzählstil. Das Buch ist aus der Sicht von Juliette geschrieben und wir kriegen die ganze Bandbreite ihrer Emotionen, Gedanken, Erlebnisse mit.

Juliette ist seit Jahren in einem Irrenhaus eingesperrt, hat kein Kontakt zu Menschen, kann niemanden berühren und reden ist auch untersagt.

Dafür das sie seit Jahren eingesperrt ist, finde ich sie manchmal recht Wortgewand und ich glaub da kommt ihr wahrer Charakterzug zum Vorschein. Sie ist mitfühlend, aber auch ängstlich. Sie hat keine Ahnung wie die Welt ist, was passiert ist usw. Aber will lernen und verstehen. Stellt viele Fragen und hat eine Stärke in sich, die durch die Jahre der Isolation sehr gelitten hat - doch im Verlauf der Geschichte wieder findet.

Die Welt klingt interessant und ich bin überrascht von ihr. Etwas dystopisch, modern, Menschen kämpfen ums Überleben, werden unterdrückt usw. freue mich mehr zu erfahren.

Adam fand ich sehr interessant und super süß. Wie er mit Juliette umgeht, sie beschützt und ihr vertraut.

Ein wenig Gewalt, Verfolgung und Flucht, eine Reise ins unbekannte und eine ganz zarte Romanze, haben für mich ein tolles Leseerlebnis beschert.

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Der Schreibstil war echt super flüssig, einnehmen und gefiel mir richtig gut.

Anfangs wusste ich nicht so recht mit Liora anzufangen, doch man konnte ihre Angst und ihre Liebe spüren. Die Welt in der sie aufwächst, der tägliche Kampf ums Überleben, ihr Fürsorge gegenüber ihren Geschwistern fand ich authentisch. Hals über Kopf stimmt sie einem Vertrag zu, von heut auf morgen ändert sich alles und sie lernt die Welt der Zauberrei kennen.

Jaro ist ein Zauberer der auf der Suche nach einer Frau ist und da kommt die arme sowie tief verzweifelte Liora ganz gelegen. Anfangs ist er skeptisch, mürrisch und wortkag. Doch mit der Zeit lichten sich die Dinge.

Die Fabelwesen fand ich ganz cool und auch die Burgbewohner waren toll.

Der Verlauf des Buches wird Stück für Stück erläutert, warum Liora da ist, was Jaros Aufgabe ist. Ich war zeitweise etwas hibbelig, weil ich unbedingt wissen wollte was Sache ist. D.h. dran bleiben und lesen.

Für mich eine tolle Unterhaltung in einer Fanatsy Welt mit einer Lovestory ohne das es zu viel wurde. Ja, etwas kitschig wurde es auch mal. Auch wenn die Geschichte recht vorhersehbar verlief und die Magie nicht so zur Geltung kamm, war ich zufrieden. Ich denke für Einsteiger ist es ganz angenehm.

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Wechselnden Perspektiven, interessante Charakteren, verschiedene Völkergruppen, wenig Spice eine schöne Geschichte mit verschiedenen Punkten, die man verfolgen und so sein Gesamtbild entsteht.

Anfangs hab ich mich etwas schwer getan den Durchblick zu haben, doch mit der Zeit ging es. Da die Perspektiven immer wieder zwischen Nael, Kari, Zora und Lycien wechselt konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Charakteren etwas flach und unvollständig rüber kommen. Doch das fand ich jetzt nicht so. Man bekommt von allen ein kleines Päckchen seiner Geschichte mit, von jedem ein Stück Gedanken und Gefühle - was mir eigentlich super gefallen hat.

Kari versteckt ihre Gefühle und ihr Herz hinter einer Eisschicht um zu überleben. Was mich manchmal etwas genervt hat.
Lycien versucht mit einer Krankheit zu leben die ihn langsam aber sicher tötet. Das Rich Kid welches ein "perfektes" Leben hat.
Zora lernt Magierin zu werden und versucht in ihrem Bruder wieder mehr Spaß und Freude zu wecken. Ein purer Sonnenschein, die immer gut drauf ist.
Nael schlägt sich Nacht für Nacht mit seiner Arbeit rum auf der verzweifelten Suche nach Informationen und Rache. Fürsorglich, beschützerich und geplagt von der Vergangenheit und Schuldgefühlen.

Das Ende war spannend und haben mich neugierig auf Band 2 gemacht.

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